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1963 - Die Gestalter

Titel: 1963 - Die Gestalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Wir bedauern, diesen Schaden angerichtet zu haben, aber das war nötig. Nur durch Druck lasst ihr von eurem Kriegswahn ab. Wir sind dennoch sicher, dass nun friedliche Zeiten anbrechen. Damit kommen auch bessere Zeiten für alle Yac-Real."
    „Das ist nur der Fall, wenn die Truzenen ebenfalls aufhören zu kämpfen!"rief einer der Yac-Real.
    Er war so aufgeregt, dass die anderen ihn festhalten mussten, damit er sich nicht auf die beiden Manager stürzte, die von den Gestaltern beherrscht wurden. Auch die anderen waren außer sich vor Wut und Empörung, und sie schrien minutenlang durcheinander, bis es den beiden Gestaltern endlich gelang, sie zu beruhigen. „Richtig", bestätigte Jorim Azao. „Auch die Truzenen müssen den Krieg beenden. Deshalb laufen ähnliche Aktivitäten auch in ihrem Herrschaftsbereich. Wir Gestalter werden dafür sorgen, dass auch sie den Kampf nicht mehr fortsetzen können. Wir werden beide Parteien an einen Tisch bringen, damit endlich der Friede einkehren kann. Und wenn wir euch dazu zwingen müssen!"
    „Niemals!" brüllte einer der Yac-Real. „Die Truzenen sind Bestien, mit denen man nicht verhandeln kann."
    „Das behaupten die Truzenen ganz sicher auch von euch", stellte Gabrel Gurh gelassen fest. Er blickte durch eines der Fenster hinaus, und er sah, dass sich auf den Straßen der Stadt die Massen drängten. Die Wirtschaftskatastrophe beeinflusste das Leben eines jeden Yac-Real, und niemand konnte sich ihren Folgen entziehen. Überall brachen Tumulte aus. Daye-Ya-Xak rannte in den Raum. Hasserfüllt stürzte er sich auf die bei den Manager, und da er so wild und unbeherrscht war, übernahm Jorim Azao ihn kurzerhand, um ihn mit der Wahrheit zu konfrontieren. Der jugendliche Herrscher beruhigte sich fast augenblicklich. „Raus!" forderte er. „Verschwinde, du Teufel! In mir hast du nichts zu suchen." Jorim Azao wechselte wieder auf den Manager über. „Wir können aufeinander einprügeln, oder wir können uns vernünftig unterhalten", argumentierte er. „Wir können uns mit der Vergangenheit befassen, wovon niemand etwas hat, oder wir richten unsere Gedanken auf die Zukunft, die uns einen Ausweg bietet. Entscheidet euch!" Er war sich darüber klar, dass sich der Friede nach einem so langen Krieg nicht in ein paar Minuten oder Stunden herbeiführen ließ. Ihm war ebenso klar, dass die Unruhen auf den Planeten des Reiches zahlreiche Todesopfer fordern würden. Weniger allerdings als ein noch schlimmer werdender Krieg ...
    Wochen, Monate oder gar Jahre würden vergehen, bis der Friedensgedanke sich in den Herzen der Yac-Real eingenistet hatte - und die Familienoberhäupter der Familien einsahen, dass die Zeit vorbei war, in denen mit dem Krieg glänzende Geschäfte zu machen waren. Eine gigantische Aufgabe lag vor den Managern dieser Wirtschaftsgebilde, denn deren gesamte Struktur musste umgestellt und von der Kriegswirtschaft auf eine Friedensproduktion umgestellt werden. Doch daran dachten die beiden Gestalter vorläufig nicht. Zunächst war nur wichtig, dass die aktuellen Kriegshandlungen eingestellt worden waren. „Es wird lange dauern, bis wir unseren Hass überwunden haben", befürchtete Daye-Ya-Xak, der sich allmählich fing. „Vielleicht schaffen wir es nie."
    „Wir helfen euch", versprach Jorim Azao. „Wir Gestalter sehen es als unsere Pflicht an, für Frieden zu sorgen. Das ist manchmal sehr schwer - aber wir werden erfolgreich sein! Und wenn es nicht anders geht, werden wir immer wieder dafür sorgen, dass die Kriegswirtschaft zusammenbricht, bis auch der letzte eingesehen hat, dass es friedlich zugehen muss in dieser Galaxis."
    „Eine kleine Aufgabe haben wir allerdings noch zu erledigen", fügte Gabrel Gurh hinzu. Er trat auf Daye-Ya-Xak zu und blickte ihn forschend an. „Wo ist die junge Frau?"
    Der Herrscher schüttelte verständnislos den Kopf. Er wusste nicht, was der Gestalter von ihm erwartete, konnte auch nicht ahnen, welchen Hintergrund die Angelegenheit hatte. Als Gabrel Gurh die Frage wiederholte, flog er mit ihm in den Palast zu seiner Geliebten. Sie war ihm auf dem Weg zur Bank begegnet, und er hatte sie in seine Arme genommen. Nun begriff er, dass der junge Gestalter in ihm sich bei dieser Gelegenheit abgesetzt hatte und zu ihr übergewechselt war. Die beiden Gestalter fanden die junge Frau in einem Winkel des Palastes, in den sie sich zurückgezogen hatte. Tatenlos saß sie in einem Sessel.
    Gabrel Gurh trat direkt auf sie zu. „Hier ist dein Weg zu

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