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1974 - Hetzjagd am Black Hole

Titel: 1974 - Hetzjagd am Black Hole Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abstrahlung und Projektion findet in den Grigoroff-Polen und im Paratron-Hohlraumresonator statt, während für Feinabstimmung und Koordinierung der Hypertakt-Pulsator verantwortlich ist ..."
    Der Oxtorner legte den Kopf in den Nacken und zoomte die weit entfernten Aggregatbereiche heran. Eine kugelförmige, luftigfiligrane Isolationsschale mit einem Durchmesser von fast drei Kilometern war am Paratron-Zylinder befestigt. Facettenreich und funkelnd entsprangen Dutzende schlankkristalliner Spitzkegel der reich gegliederten, von vielen Löchern und gezackten Öffnungen durchbrochenen Hülle, deren Hauptfunktion die der Paratron-Abschirmung und der strukturellen Stütze der Grigoroff-Projektoren war.
    Im Zentrum der Kugel endete der Kernzylinder in zwei übereinandergeschichteten ovalen Blöcken, deren oberer als Hypertakt-Pulsator und der untere als Hohlraumresonator zur Erstellung des Hypertakt-Aufrissfeldes arbeitete. Monkey rief sich die grundlegenden Daten über die Paratron-Technologie ins Gedächtnis. Im Kampf gegen die Dolans waren die Terraner erstmals mit ihr konfrontiert worden, und erst in diesem Zusammenhang hatten sie erfahren, dass die Haluter sie schon seit Jahrzehntausenden benutzten. Die Ursprünge dieser hochfrequenten hyperphysikalischen Anwendungsform gingen auf die Konstrukteure des Zentrums von M87 zurück.
    Genau die hochfrequente Struktur hatte zunächst Probleme bereitet, vor allem beim Durchdringen oder Aufbrechen der Paratronschirme, die allerdings nur ein Anwendungsgebiet eines viel umfangreicheren Wirkungsspektrums waren. Eine zweite Bezeichnung der Haluter für Paratron hatte „Dimensionstransmitter" gelautet. Damit war eine Kernfunktion der Paratron-Technologie umschrieben, nämlich die Erstellung von Aufrissen zum Hyperraum. Auf ihrer Wirksamkeit basierte vor allem die Ausgestaltung der Schutzschirme; sie waren in der Lage, auftreffende Energie oder Masse ins übergeordnete Gefüge abzustrahlen.
    Neben dieser grundsätzlichen Einstellung, das wurde leicht vergessen, gab es naturgemäß viele verschiedene Anwendungsmodifikationen. Prallfelder konnten zum Beispiel als zusätzliche Schutzsphären projiziert werden, die einen direkten Kontakt mit dem Paratronfeld selbst verhinderten, so dass es erst bei einer Überlastung des Prallfelds zur Abstrahlung kam.
    Und mit der Zeit waren überdies vielfach gestaffelte Feldkonfigurationen entwickelt worden, deren Leistungsfähigkeit und Abstrahlungskapazität überdies keine starre Größe waren, sondern sich je nach Aufladung in gewissen. Toleranzen justieren ließen. Fünffachstaffelung plus extrem empfindliche Aufrisserstellung bedingte hierbei unter anderem, dass neben. der eigentlich roten konventionellen Streuemission auch andere Farbgebungen auftraten. Viele Strukturrisse beispielsweise machten aus dem Rot schnell ein rotschwarzes Wabern, während Lichtbrechungen beim Durchdringen mehrerer Schutzfeldschichten bei geringer eingestellter Aufrissfreudigkeit eine eher blaue Färbung ergaben.
    Technik war nun mal variabel und auf die jeweils herrschenden Bedingungen einzustellen. Nur Flexibilität erreichte ein möglichst breites Wirkungsspektrum. Alles andere hätte unnötige Einschränkung und letztlich den Stillstand von Forschung und Weiterentwicklung bedeutet. Unterdessen seufzte der Errante leise, tippte auf Sensorpunkte an seinem henkelkreuzförmigen Errantghom und lauschte unhörbaren Informationen, die ihm die Übersetzung in vertraute Begriffe gestatteten. Die wiederum äußerte er in der Sprache der Mächtigen, und der Translator des Oxtorners übersetzte sie in Interkosmo. „Zum Eintritt in den Hyperraum, den Hypertakt-Modus, bedarf es bekanntlich eines Aufrisses. Er entsteht durch das auf der Paratron-Technologie basierende Hypertakt-Aufrissfeld. Gleichzeitig spannt eine ge pulste Grigoroff-Blase hoch, deren 1230-Hertz-Takt mit den von euch weiche Transitionen genannten räumlichen Versetzungen in Nullzeit identisch ist. Hypertakt-Aufrissfeld und Grigoroff-Blase sind hierbei gleichgepolt gestaffelte Hyperfeldhüllen. Vom Hypertakt-Pulsator wird die wechselnde Aufladung oder Intensität der Felder bewirkt und gleichzeitig die innere Grigoroff-Schicht aus der konzentrischen. Ausgangslage gezwungen."
    „Und weil sich gleichnamige Pole abstoßen ..."Monkey nickte grimmig und zählte an den Fingern auf: „... ein Zurückschnellen der inneren Feldhülle aber durch die Projektorwirkung verhindert wird, entsteht eine Unstetigkeit im

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