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1974 - Hetzjagd am Black Hole

Titel: 1974 - Hetzjagd am Black Hole Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausweichfluchtmöglichkeit für die Galaktiker zu dienen, sollte es ihnen nicht gelingen, im entscheidenden Augenblick zur SHWOBAN vorzudringen. Denn auf dem „Wunschzettel" der Galaktiker standen seit Guckys Espern von Shabazza drei Dinge, die möglichst alle erreicht werden sollten. Einer der Punkte auf der Liste war die Entführung Shabazzas. Weil an ein Mitnehmen des Asteroidenkörpers nicht zu denken war, musste dafür gesorgt werden, dass er den humanoiden Leib beseelte, und diesen wollte Gucky überwältigen.
    Dann waren sie fest entschlossen, sich mindestens einen der Transdimensionalen Zustandswandler anzueignen; einen jener fingerhutförmigen und -großen Aufbewahrungsbehälter, in denen sich Ultimater Stoff befand. Hier würde der weiße Haluter aktiv werden müssen, während Gucky sich um Shabazza kümmerte. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde Blo Rakane in die Handhabung des Errantghom eingewiesen.
    Da dieser Diebstahl in keinem Fall ohne Generalalarm vonstatten gehen konnte, mussten sämtliche anderen Aktionen in sekundengenauer Abstimmung schon kurz zuvor eingeleitet oder gar abgeschlossen werden. Ganz oben stand natürlich das erfolgreiche Entkommen einschließlich der Kosmischen Ingenieure. Aber sobald das Startsignal gegeben war, bekam alles eine nicht mehr abzubrechende Eigendynamik. Wenn alles nach Plan verlief mussten die maßgeblichen Ereignisse weitgehend parallel geschehen. Nicht nur aus diesem Grund war das Ganze äußerst kritisch einzuschätzen. Unter normalen Umständen hätte sich. Rakanes Planhirn glatt für Ablehnung ausgesprochen. So jedoch ...
    Um das Risiko weitgehend zu minimieren, gab es die Reihe genau durchgesprochener Alternativen, auf die sie gegebenenfalls ausweichen konnten.
    Oberstes Ziel blieb die erfolgreiche Flucht. Alles andere waren wünschenswerte Zugaben, nicht zwangsläufig notwendig.
     
    9.
     
    Shabazzas Lügen (4)
     
    Man nennt mich den Ungehörnten, weil ich kein Horn besitze. Man nennt mich den Schatten, weil niemand meine Seele gesehen hat. Man nennt mich den Geflügelten, weil... Nun, du wirst es sehen an dem Tag, der dein letzter ist. Ich besitze keine großen Flotten, die ich gegen meine Feinde schicken könnte. Ich besitze nicht viele Soldaten. Aber ich kenne die Geheimnisse der Vergangenheit. Ich kann einen Dämon befreien, oder ich kann gefesselte Seelen in einen Krieg schicken, den sie nicht verstehen.
    Ich weiß, dass du da draußen bist, Perry Rhodan! Ich kann dich noch nicht sehen, aber ich wittere dich. Du bist der Sechste Bote von Thoregon, mein uralter Todfeind, mein Widersacher in allen Welten, den diesseitigen wie den jenseitigen... Man sagte mir, dass du ein Gegner bist. Doch man sagte mir nicht, dass ich einem Sechsten Boten unterliegen könnte, der kein Arsenal und keine Heimat besitzt. Ich musste es selbst herausfinden. Nun weiß ich es. Denke nicht, dass ich dich unterschätze!
    Ich stehe hier im Dunkeln, und ich warte auf dich. Wenn du zu mir willst, musst du einen Kreis aus Licht durchschreiten. Komm schnell, Perry Rhodan! Ich kann nicht mehr lange warten. Sha Bassa schweigt. (hier: „Selbstgespräche")
     
    10.
     
    21. Januar 1291 NGZ; 01:32 Uhr
    Bericht Gucky
     
    „... und erinnere mich genau an den ältesten Sonneningenieur Chron!" erzählte ich der fasziniert lauschenden Ge vaTho. „Er sagte: Vor langer Zeit, bevor die Fremden aus der anderen Galaxis kamen, lebten wir friedlich in diesem Universum. Wir eilten von Stern zu Stern, und wo wir Leben fanden, war es organisches und kaum entwickeltes Leben. Niemals fanden wir unsere Brüder, von denen wir wussten, dass es sie irgendwo geben musste. Die Große Mutter hat uns geboren, und sie ist es auch, zu der wir eines Tages zurückkehren müssen, um die allerletzte und höchste Form des Lebens zu erhalten."
    In Unkenntnis ihrer wahren Geschichte - den Grund hierzu hatten wir erst von Ki thaRao aus dem Errantischen Almanach erfahren! - nahmen die Sonneningenieure seinerzeit von sich an, schon immer halbmateriellenergetische Geschöpfe gewesen zu sein. Dennoch passten die einander scheinbar widersprechenden Aussagen zusammen, ergaben erst bei gemeinsamer Betrachtung Sinn. „Die Erranten und Paddler sind die verloren geglaubten Brüder!" flüsterte die Errantin.
    Ich sagte versonnen: „Die Fremden, teilte Chron damals mit und meinte Lemurer in gleicher Weise wie die Meister der Insel, die per Zeittransmitter in die Vergangenheit gereist waren, kamen damals zu uns, und sie waren

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