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1978 - Schlacht um Wanderer

Titel: 1978 - Schlacht um Wanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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paralysiert. Er könnte ihn also jederzeit wiederfinden."
    „Das ja", räumte Shabazza ein. „Aber er könnte ihn niemals bewegen oder per Teleportation mitnehmen. Dazu ist er viel zu groß und wahrscheinlich besonders verankert!"
    „Laß das unsere Sorge sein", sagte Rhodan. „Vergiß nicht, daß es nur auf einer Seite ein Überleben für dich geben kann! Und im Augenblick bist du auf unserer Seite - wenn auch nur ein störrischer Gefangener."
    „Gib mirBedenkzeit!" forderte Shabazza. „Ich melde mich bei dir, wenn ich zu einer Entscheidung gekommen bin."
    „In Ordnung", sagte Rhodan, obwohl ihm die Zeit unter den Fingernägeln brannte.
    Mit Bre Tsinga verließ er die Kabinenfiucht. Draußen auf dem Korridor hielt Bre ihn am Ärmel fest. „Du weißt doch hoffentlich, daß du Shabazza auf keinen Fall trauen darfst, egal, wie er sich auch entscheidet."
    „Das habe ich natürlich nicp.t vor, Bre. Ich kenne diese Art von Gegnern zur Genüge.".
    Sie kehrten in die Zentrale zurück, um einen weiteren Fluchtversuch von MATERIA zu beobachten. Immer noch fielen deren Befehlshaber auf den genau gleichen Trick herein.
    Stunden vergingen. Perry und Bre unterhielten sich mit Fee Kellind über sein Angebot an Shabazza und dessen mögliche Realisierung. Dabei unterbreitete er seine gewagte Idee.
    Dann endlich wurde Rhodan per In terkom in den Kabinenbereich von Shabazza gerufen. Wie immer begleitete ihn Bre Tsinga. „Ich hatte schon Angst, du wärest allein gekommen", spottete Shabazza. „Aber zur Sache. Ich bin mit deinem Angebot im Prinzip einverstanden. Ich werde euch helfen, MATERIA zu schwächen, denn das ist auch in meinem Sinne. Um so eher können deine Mutanten meinen Asteroidenkörper entführen."
    „Ist das dein wirklicher, dein einziger Beweggrund?" fragte Rhodan.
    Shabazza gab keine Antwort. Dafür fragte er: „Und wie soll meine Mitarbeit konkret aussehen, Perry Rhodan?"
    Rhodan konnte ihm auf Anhieb keine Antwort geben. Er hatte nicht damit gerechnet, daß Shabazza so leicht die Fronten wechselte. Er mußte selbst mit dem Gedanken fertig werden, daß er offiziell mit dem schlimmsten Feind der Menschheit paktierte. Außerdem rechnete er damit, daß Shabazza einen Vorschlag machte.
    Da sagte Bre Tsinga: „Wir haben einen Plan. Er ist, zugegeben, gewagt, aber er könnte unter Umständen zu deiner endgültigen Befreiung aus Torr Samahos Gewalt führen, Shabazza."
    Die Kosmopsychologin strich sich durch die blonden Haare. „Zuerst müssen wir für MATERIA den Eindruck erwecken, du seiest tot - .also daß dein Geist abgestorben wäre. Dazu werden wir für den ehemaligen Gegner Thoregons und der Milchstraße einen galaxisweit per Hyperfunk übertragenen Schauprozeß inszenieren. Am Ende dieses Prozesses wird deine - natürlich nur vorgetäuschte - Hinrichtung stehen. Das alles nur, damit man auf MATERIA diese Nachrichten empfängt und glaubt."
    „Und was soll mir das bringen?" fragte Shabazza. „Vorausgesetzt, Torr Samaho fällt auf das Schauspiel herein."„Deinen Körper", antwortete die junge Psychologin. „Die Frage ist doch, wie man in MATERIA nach dei nem angeblichen Tod mit deinem Originalkörper verfahren wird. Wird man ihn vernichten - oder wird man ihn bei passender Gelegenheit kurzerhand aus der Fabrik werfen?"
    „Torr Samaho wird ihn vernichten lassen", unkte Shabazza. „Ich kenne ihn, auch wenn ich ihn nie gesehen habe. Er ist grausam."
    „Gibt es eine meßtechnische Methode, die Be- oder Entlebung des Asteroidenkärpers zu testen?" wollte Bre wissen. „Nein; nicht daß ich wüßte!"
    „Dann muß Samaho eigentlich an deinen Tod glauben. Ich könnte mir vorstellen, daß man den Asteroiden ins All entsorgen wird. Und dann holen wir ihn uns bei der erstbesten Gelegenheit.
    Die Mutanten müssen gar nicht eingreifen."
    Shabazza schwieg. Perry Rhodan versuchte, in seinem Gesicht zu lesen. Bre Tsinga warf ihm einen Seitenblick zu und nickte kaum merklich, - Offenbar war sie optimistischer als er. „Ich traue der Sache nicht", sagte der Gestalter schließlich. „Aber es ist eine Chance, eine gute sogar", widersprach Bre sofort. „Überleg nicht zu lange!"
    „Also gut", sagte Shabazza. „Ich bin einverstanden. Was ist der Preis dafür? Ich frage noch einmal, wie ihr euch meine Mitarbeit vorstellt."
    „Sobald Spezialkenntnisse über MATERIA erwünscht sind", übernahm Rhodan für Bre Tsinga, „wirst du uns diese zur Verfügung stellen. Ich kann doch davon ausgehen, daß du solche Kenntnisse

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