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199 - Das Monster aus dem Stein

199 - Das Monster aus dem Stein

Titel: 199 - Das Monster aus dem Stein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Masterson kehrte zu seinem Dienstwagen zurück, stieg aber nicht ein. Lambert Quayle preßte unruhig die Kiefer zusammen, als der Sheriff seinen Blick auf die halb offene Scheunentür richtete.
    »Ist noch was, Sheriff?« erkundigte sich der Holzfäller nervös.
    »Nein«, gab Masterson zurück. »Schönen Sonntag.«
    »Wünsche ich Ihnen auch«, rief Lambert Quayle und hob die Hand zum Gruß.
    Der Sheriff stieg ein und fuhr zurück.
    ***
    Masterson hatte noch zwei Jahre bis zum wohlverdienten Ruhestand. Er freute sich schon darauf. Endlich würde er nur noch das tun, was ihm Spaß machte. Er hatte schon eine Menge Pläne. Zuerst würde er das Haus sanieren, und anschließend würde er seine Tochter in Toronto besuchen. In ihren Briefen drängte sie ihn immer wieder, doch mal den Urlaub bei ihr zu verbringen. Sie war geschieden, leitete ein Hotel am Ontariosee, und er hatte sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Dieses Land war einfach zu groß für ihn, nicht mehr überschaubar. Deshalb hatte er auch schon einige gute Freunde aus den Augen verloren.
    Langsam ließ er den Dienstwagen durch den Wald rollen. In den letzten Jahren hatte sein Ansehen bei den Leuten stark gelitten. Mehrere krasse Fehlentscheidungen waren schuld daran, daß man lieber einen jüngeren Mann auf seinem Platz gesehen hätte, aber er würde erst abtreten, wenn seine Zeit um war, und keinen Tag früher.
    Masterson schreckte aus seinen Gedanken hoch.
    Was war das eben gewesen?
    War dort vorn, jemand über die Straße gelaufen?
    Der Sheriff erreichte die Stelle und stoppte das Fahrzeug. Wenn es ihm gelungen wäre, Pete Mason aus dem Verkehr zu ziehen, hätten ihm wieder einige von denen, die heute schlecht über ihn redeten, begeistert auf die Schulter geklopft.
    Er brauchte diesen Erfolg, um seinen Kritikern zu beweisen, daß er noch nicht zum alten Eisen gehörte. So rasch es ihm möglich war, stieg er aus und griff nach dem Revolver. Die Waffe sollte Mason einschüchtern.
    Sein Blick schweifte über die hohen Farne. Der Waldboden war hier sehr feucht. Es war leicht, sich zu verstecken, und da der Sheriff nicht gewillt war, den Dieb zu suchen, tat er so, als wüßte er genau, wo er sich befand.
    »Mason!« Seine Stimme war noch sehr kräftig und energisch. »Ich bin Sheriff Masterson! Ich weiß, wo Sie stecken! Kommen Sie mit erhobenen Händen zu mir!«
    Nichts geschah.
    »Sie sind verrückt, wenn Sie denken, noch eine Chance zu haben, Mason!« rief der Sheriff. »Ich kann Sie mir jederzeit auch holen, und wenn Sie zu fliehen versuchen, fangen Sie sich eine Kugel ein.«
    Hohe Farne zitterten kurz, und welkes Laub raschelte leise.
    Erst jetzt schaute der Sheriff in die richtige Richtung. Er sah den Mann zwar nicht, aber er kannte sein Versteck.
    »Zum letztenmal, Mason! Kommen Sie hierher:«
    Da sich der Dieb nicht bequemte, dem Befehl des Sheriffs Folge zu leisten, blieb diesem nichts anderes übrig, als ihn aus dem Unterholz zu holen.
    Schwerfällig setzte sich Masterson in Bewegung. Die idiotische Sturheit des Verbrechers ärgerte ihn.
    Ein Mann sollte wissen, wann er verloren hatte. Pete Mason schien das jedoch nicht kapiert zu haben.
    Mit dem Revolver in der Hand näherte sich der Sheriff dem Versteck.
    Von Gewalttätigkeiten war ihm im Zusammenhang mit Pete Mason nichts bekannt, deshalb rechnete er auch nicht damit, daß der Bursche ihn angreifen würde.
    Der Revolver sollte Mason lediglich davon abhalten, aufzuspringen und Fersengeld zu geben.
    Drei Meter vor dem Versteck blieb der Sheriff stehen. Ein Gefühl, das er sich nicht erklären konnte, beschlich ihn. Drohte ihm etwa Gefahr?
    Er spannte den Hahn seiner Waffe. »So, Freundchen, und nun beenden wir das Spiel!«
    Damit war Caggon einverstanden. Er schnellte hoch und stieß ein markerschütterndes Raubtiergebrüll aus.
    Fassungslos starrte Masterson auf das Monster, das vor ihm emporgewachsen war.
    Halb Mensch, halb Affe…! Oder war es ein Wolf? Masterson drückte ab, ohne zu zielen.
    Es war der Schock, der seinen Finger am Abzug krümmte. Eine Feuerblume platzte auf, und die Kugel traf das Ungeheuer, streckte es aber nicht nieder.
    Der Treffer machte die Bestie nur noch wilder. Masterson sah ein großes Beil, das das Monster hochschwang, und als es herabsauste, spürte der Sheriff einen grausam harten Schlag, dem viele weitere folgten.
    Blutüberströmt brach Masterson zusammen,
    ***
    Der Pajero hatte getönte Scheiben. Eigentlich konnte ich Bobby Brack nicht sehen, aber wer sonst

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