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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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Justin auf, sich zu bewegen.
    „Was ...?" Es klang mehr als unwillig. Cris konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen.
    Und Justin - sah direkt in Dämons Gesicht, in seine kobaltblauen Augen. Da Cris zuunterst lag, konnte er seinen Bruder nicht sehen - doch ihm war mittlerweile klar, dass jemand den Raum betreten hatte. Und es war nicht schwer zu erraten, wer dort stand. „Komm näher", lud Justin ihn ein.
    Cris erstarrte. Sein Verstand arbeitete noch immer auf Sparflamme. Er dachte nur an Justin, an seinen weichen Körper und an das Feuer, das noch immer drohte, ihn zu versengen. Schweigend trat Dämon näher, kam um das Sofa herum und setzte sich dann langsam in den Sessel, der nahe am Kamin stand. Seine Augen suchten Crispins; er wollte auch von seinem Bruder das Einverständnis, zusehen zu dürfen. Justin begann wieder, sich zu bewegen - und Cris war keines klaren Gedankens mehr fähig. Es war ihm gleich, dass sein Bruder ihm zusah. Es war egal, dass er - Cris - ihn jetzt auch sehen konnte. Alles war gleichgültig, nur Justin zählte und seine Gier. Er begann, Justins eher gemächliches Auf und Ab mit seinen eigenen Stößen zu verstärken.
    Dieser musste sich auf Crispins Schultern abstützen, um nicht abgebockt zu werden. Er krallte sich an ihm fest. „Schneller", keuchte Cris. „Yes, Sir!", donnerte Justin inbrünstig.
    Cris brachte ein gequältes Grinsen zustande, doch da Justin seine Bewegungen beschleunigte und er ohnehin kurz davor war, den Verstand zu verlieren, war er nicht mehr in der Lage, etwas darauf zu erwidern.
    Dämon sah ihnen gebannt zu. Er lehnte sich im Sessel zurück, seine Hand ruhte auf seiner eigenen Erektion, doch er hatte nicht vor, sich damit zu befassen. Er wollte einfach nur zusehen und genießen.
    Kurz bevor er mit einem leisen Aufschrei zum Höhepunkt kam, griff Cris nach Justins Schwanz und hielt ihn fest. Da konnte auch Justin sich nicht mehr beherrschen und spritzte sein Sperma auf Cris' nackten Oberkörper. So kamen sie fast gleichzeitig und brachen dann erschöpft aufeinander zusammen.
    Cris umklammerte Justins heißen Leib, bis dieser nach Atem rang.
    „Ich liebe dich", murmelte er an Justins Hals. Er spürte den rasenden Puls an seinen Lippen.
    „Ich dich auch." Sein Flüstern war kaum mehr als ein Gedanke - aber Cris hatte es gehört.
    Als sich ihrer beider Herzen wieder beruhigt hatten, rollte sich Justin von Cris herunter, und dieser setzte sich auf. Dass sein Bruder noch anwesend war und dass er ihnen wirklich zugesehen hatte, war ihm jetzt ein bisschen peinlich. Er zog sich die Hose wieder richtig an und grinste verlegen, als sich ihre Blicke trafen.
    Justin griff nach einer Packung Zigaretten, die auf dem Tisch lag. „Darf ich rauchen?"
    „Bitte, tu' dir keinen Zwang an", sagte Cris, aber Justin wusste, dass er es nicht gern sah. Trotzdem zündete er sich eine Zigarette an und sog den Rauch tief in die Lungen.
    „Na, hat's dir gefallen?", wandte sich Justin schließlich an Dämon.
    Der nickte langsam und lächelte. „Gefallen ist gar kein Ausdruck!"
    Irritiert sah Cris die beiden an. „Hey, was soll denn das heißen? War das etwa so geplant?"
    Doch Dämon schüttelte sofort den Kopf. „Ich hatte das vor einiger Zeit mal gesagt ... ist schon länger her."
    „Du wolltest mir zusehen?" Cris konnte das immer noch nicht glauben.
    Sein Bruder grinste. „Das habe ich doch schon mal", erinnerte er ihn.
    Cris stöhnte leise. Sein Bruder war wirklich noch verdorbener als er. Dämon lachte, als hätte er in Cris' Gedanken lesen können.
    „Was hast du da auf dem Rücken, J.?", erkundigte er sich dann.
    Justin zuckte erschrocken zusammen. „Nichts, keine Ahnung. Wieso?"
    „Du hast einen dicken roten Striemen auf dem Rücken. Als hätte dir jemand richtig einen drübergezogen!" Cris stand auf und warf ebenfalls einen Blick auf Justins Rücken. „In der Tat."
    „Ich ... ahm ..." Justin verfluchte sich dafür, dass er sein Shirt ausgezogen hatte. Verdammt, daran hatte er gar nicht mehr gedacht.
    Dämon fixierte ihn neugierig. „Überleg dir nicht erst lang eine Ausrede, Junge!"
    Es klang so streng, dass Justin sofort nachgab. Er hatte reichlich Respekt vor Dämon.
    „Thomas hat mir mit der Gerte eins übergebraten ..." Bei der Erinnerung daran spürte er noch jetzt den Schmerz. „Was?" Cris starrte ihn ungläubig an. „Warum hat er das gemacht?"
    Justin zuckte mit den Schultern. „Er ... wird seine Gründe gehabt haben."
    Doch Cris ließ nicht locker.

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