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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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Forschungsabteilung. Und sie wusste sehr wohl, dass Willson ein scharfes Auge auf sie und ihre Forschungen warf. Charly brauchte mehr Zeit, sich zu erholen. Den Job bei Wallady Consulting hatte sie sofort an den Nagel gehängt. Sie spielte mit dem Gedanken, eine therapeutische Praxisgemeinschaft mit Anne Carter, ihrer Freundin, aufzubauen. Außerdem hatte sie ja Jason. Der Junge hatte sich so an sie gewöhnt, dass es für sie beide nicht mehr denkbar war, sich wieder zu trennen. Jason glich Dämon und Crispin aufs Haar, was ihr manchmal fast Angst machte. Aber sie liebte ihn wie ein eigenes Kind; daher hatten sie gemeinsam beschlossen, dass er erst mal bei ihr bleiben sollte. Vielleicht, dachte sie manchmal, mochte sie ihn gerade wegen seiner Ähnlichkeit mit Dämon und Crispin so sehr.
    Terry Marsbergs Werben um sie war nicht unbelohnt geblieben; sie hatten sich einige Male getroffen und festgestellt, dass sie mehr verband als nur Sympathie. Terry war ein intelligenter, sanfter Mann, mit einem ausgesprochen schwarzen Humor, was Charly sehr schätzte. Und er mochte Jason fast ebenso sehr wie sie selbst. Doch manchmal, wenn sie Dämon oder Crispin ansah, fühlte sie dieses wohlbekannte Kribbeln in ihrem Körper. Auch wenn ihr Verstand ihr sagte, dass keiner der Heaven Brüder ihr jemals ein guter Partner geworden wäre - eine innige Freundschaft würde sie immer verbinden.
    Auch Anne hatte offensichtlich einmal den richtigen Riecher gehabt: Sie war noch immer mit Thomas Griffith zusammen. Und trotz Dämons eindringlicher Warnungen suchten sie sich gemeinsam eine Wohnung in der Nähe des Heaven Anwesens, damit Thomas nicht jeden Tag kilometerweit zur Arbeit fahren musste.
     

Hewlett-Packard
    Epilog
    „Hier, ich habe dir was mitgebracht." Cris reichte Justin ein Buch, auf dessen Cover ein wunderschöner Sonnenaufgang abgebildet war. „Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk." „Danke." Seine Augen Leuchteten, als er das Buch entgegennahm.
    „Ich habe mir erst mal wieder ein paar Bücher zugelegt, die ich richtig lesen kann." Cris lächelte. „Da ist mir das in die Hände gefallen. Es ist in die Top Forty der Bestsellerliste aufgestiegen."
    Justin las: „Craig's little Dawn."
    „Ich dachte, es könnte dich thematisch interessieren. Oder zumindest kannst du sehen, ob der Autor gut recherchiert hat." Er zwinkerte Justin zu.
    Dieser stand auf und umarmte Cris. Wie immer kostete es ihn einige Überwindung, Cris auch wieder loszulassen. „Vielleicht hast du nächstes Mal doch Lust, mit in die Stadt zu kommen?"
    Justin nickte lächelnd. Er mochte die Stadt nicht besonders, fühlte sich immer bedroht. Manchmal war er einfach überwältigt von seinen Erinnerungen - und das war nicht sehr angenehm. Doch Cris' zuliebe würde er sich sicher überwinden können. Zumindest nahm er sich das vor. „Onkel Justin?" Er sah sich um und blickte in Jasons kobaltblaue Augen. Es erschreckte ihn noch immer, den Jungen anzusehen und Cris - oder Dämon - in seinen Gesichtszügen zu erkennen. „Was ist, Jason?"
    Der Junge schaute ihn durchdringend an, und schließlich verzog sich sein Mund zu einem Lächeln.
    „Kommst du jetzt mit zu den Pferden? Du hast es mir versprochen!"
    Cris grinste. „Na, J. - dann wird dir wohl nichts anderes übrigbleiben."
    Justin erhob sich seufzend. „Bist du denn schon richtig angezogen? Es ist ziemlich kalt heute!"
    Jason nickte eifrig. „Ich muss nur noch meine Jacke holen."
    Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte aus dem Zimmer.
    „Er hat einen Narren an dir gefressen", sagte Cris und klopfte Justin auf die Schulter.
    Dieser zog ein Grimasse, doch seine Augen leuchteten. „Ihr seid echt eine anspruchsvolle Familie. Ständig muss man sich um einen von euch kümmern!"
    Cris lachte. „Los, hau' schon ab. Jason wartet!" Und still fügte er hinzu: Wir haben noch unser ganzes Leben für uns.
    Jason kam wieder ins Zimmer, sein Gesicht gerötet. Er hatte eine dicke blau-rote Daunenjacke an.
    „Hey, du siehst aus wie ein Astronaut", sagte Cris grinsend.
    Der Junge strahlte ihn an. „Ja, das ist toll, ne?" Und zu Justin gewandt: „Hast du schon meine Kaninchen gesehen?"
    „Kaninchen?"
    Auch Cris runzelte die Stirn.
    „Ja, Terry hat mir zwei Kaninchen geschenkt und zusammen mit Onkel Dämon den Stall aufgebaut. Sie sind ganz süß und flauschig!"
    Justin grinste Cris an. „Na, dann werde ich mir doch gleich mal die flauschigen Kaninchen ansehen."
    Cris verdrehte die Augen gen Himmel. Wahrscheinlich

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