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2 Tage Diät sind genug

2 Tage Diät sind genug

Titel: 2 Tage Diät sind genug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Despeghel , Dr. Dr. Michael
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Gehirn, beeinträchtigt im Zwischenhirn die geregelte Hormonbildung und stört nachhaltig die Funktion zahlreicher Hormondrüsen im Körper. Das führt unter anderem zu einem Mangel an Testosteron.
    Andere Botenstoffe aus dem Bauchfett wirken stark entzündungsfördernd, was die innerste Schicht der Blutgefäße schädigen kann. Die im Fett gebildeten Hormone und Entzündungsbotenstoffe wirken ermüdend auf das Gehirn, führen zu Erschöpfung, Antriebslosigkeit, schlechter Stimmung und sogar Depressionen.
    Und: Doppelt bis dreifach so oft wie bei Menschen ohne überschüssiges Bauchfett entwickeln sich bei Übergewichtigen bestimmte Tumore, insbesondere Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs oder Prostatakrebs.
Serotoninmangel
    Fett ist nicht schön und macht seinem Besitzer auch keine gute Stimmung. Das liegt aber nicht nur daran, dass die meisten sich in einem dicken Körper unwohl fühlen, sondern vor allem daran, dass Bauchfett die Aktivierung des »Glückshormons« Serotonin im Gehirn stört, das heißt, es wird nicht mehr genügend davon ausgeschüttet. Das bekommt der Mensch etwa mit Stimmungsschwankungen, Depressionen, Erschöpfung oder Müdigkeit zu spüren. Zudem leidet die Konzentration und Denkprozesse verlangsamen sich.
    Was passiert im Körper? Der Botenstoff Serotonin arbeitet unter anderem an der Übertragung von Signalen im Gehirn mit, das heißt, er sorgt für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Studien haben gezeigt, dass er etwa für die Entstehung und Behandlung psychischer Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt. Ein Mangel an Serotonin macht sich entsprechend mit negativen Gefühlszuständen bemerkbar. Dazu gehören Aggressivität, Angst, Kummer und Sorgen. Auch der Schlaf-Wach-Rhythmus, die Körpertemperatur, das Sexualverhalten, das Schmerzempfinden und das Entstehen von Migräne werden vom Serotonin reguliert und geraten bei einer Unterversorgung leicht aus dem Gleichgewicht.
    Serotoninmangel, ausgelöst durch Bauchfett, setzt aber noch einen weiteren Teufelskreis in Gang. Er steigert den Appetit und provoziert Heißhungerattacken. Damit wächst das Bauchfett immer weiter, Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) sind die Folge. Und weil Schokolade die Produktion des Glückshormons im Körper steigert und damit das Gefühl von Gelassenheit, Ausgeglichenheit, innerer Ruhe und Zufriedenheit entsteht, dreht sich die Spirale immer weiter nach oben. Schließlich streben wir alle nach solchen Gefühlszuständen.
    Doch es gibt eine kalorienärmere Methode, um das zu erreichen: Bewegung. Studien an Menschen und Tieren haben gezeigt, dass sportliches Ausdauertraining den Serotoninspiegel heben kann. Denn die körperliche Aktivität erhöht die Verfügbarkeit der Aminosäure Tryptophan im Gehirn. Aus Tryptophan bildet der Körper Serotonin. Und das hat dann letztlich positive Auswirkungen auf Stimmung und psychisches Wohlbefinden. Regelmäßiger Sport kann also dauerhaft den Serotoninspiegel erhöhen. So trägt das Glückshormon indirekt nicht nur zur körperlichen, sondern auch zur psychischen Gesundheit bei.
    Der Ausgleich eines Serotonindefizits kann therapeutisch hilfreich sein. Der Arzt hilft dann mit natürlichen Serotoninvorstufen und Vitaminen nach. Doch Vorsicht, auch ein Überschuss kann sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Symptome sind: Unruhe, Angstzustände, Erregungszustände oder erhöhte Muskelspannung.
Mangel an Geschlechts- und Wachstumshormonen
    Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wird hauptsächlich in den Eierstöcken und zu einem geringeren Teil in den Nebennieren und im Fettgewebe gebildet. Gesteuert wird dessen Ausschüttung vom Gehirn (Hypophyse und Hypothalamus). Die Schwankungen im weiblichen Östrogenspiegel – hervorgerufen durch die Menstruation – bergen in jüngeren Jahren und bei einem aktiven Leben keinerlei Gefahren. Östrogene sind nur dann tückisch, wenn sie ungefähr ab dem 40. Lebensjahr ihre Berg-und-Tal-Fahrt im weiblichen Körper beginnen.
    Bei einem ins Ungleichgewicht geratenen Östrogenspiegel wird beispielsweise die Fetteinlagerung in den Bauchbereich verschoben und es entsteht das gefährliche Bauchfett . Auch Männer produzieren Östrogene, wenn auch in niedrigerer Konzentration. Bei ihnen bewirkt ein zu hoher Östrogenspiegel (künstlich hervorgerufen etwa durch einen zu hohen Bierkonsum) eine Verweiblichung der Figur und natürlich ebenfalls einen Fettring um den Bauch.
    Das

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