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20 - Mutter der Monster

20 - Mutter der Monster

Titel: 20 - Mutter der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cameron Dokey
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Angel.
    »Will«, sagte Oz. »Buffy ist die Jägerin. Du bist es nicht. Du kannst dich nicht mit ihr vergleichen. Du solltest auf Giles hören.«
    »Später«, stieß Willow mit zusammengebissenen Zähnen hervor. »Noch nicht. Bitte, Giles.«
    »Nun gut«, seufzte Giles. »Aber das nächste Mal hörst du auf mich.«
    »Was ist das?«, fragte Xander plötzlich.
    »Es sieht aus wie...«, begann Oz.
    »Nein, das ist unmöglich«, fiel ihm Willow ins Wort.
    »Es ergibt keinen Sinn«, sagte Angel.
    Giles schnaubte. »Seit wann spielt das eine Rolle?«
    In der Luft über dem Wasser formte sich das Bild von Cordelia Chase.

    »Ich weiß, was Sie sind«, sagte Suz. »Sie sind ein Vampir.«
    Sie versuchte, die Nerven zu behalten, aber es fiel ihr schwer. Zuerst war sie an den Haaren ins Wohnzimmer gezerrt worden. Jetzt fesselte das Wesen, das sich selbst Zahalia Walker nannte, sie ans Sofa.
    »Sehr gut«, sagte Zahalia, als sie den Strick mit einem letzten, brutalen Ruck festzog. Suz versuchte zu ignorieren, dass er die Blutzirkulation in ihren Beinen abschnürte. Die Vampirmutter grinste und entblößte dabei diese wahrhaft abscheulichen Zähne. »Hast du Angst?«
    Was glaubst du wohl?
    Suz war schließlich nur ein Mensch. Was mehr war, als sich von dem Ding sagen ließ, das drohend vor ihr stand.
    »Ich bin eher angewidert. Genau wie von Ihren Jungs.«
    »Rede nicht so über meine Söhne«, fauchte Zahalia Walker. »Sie waren gute Jungs.« Ein lauernder Ausdruck trat in ihre gelben Knopfaugen. »Sie waren gut zu mir«, fuhr sie fort. »Sie haben immer ihr Essen nach Hause gebracht, um ihrer Mutter etwas abzugeben. Die letzten beiden waren dir erstaunlich ähnlich. Vielleicht waren es Freundinnen von dir.«
    Suz spürte, wie sie am ganzen Körper zu zittern begann. Wut, Abscheu, Grauen überkam sie. Sie hatte Recht gehabt. Sie hatte es gewusst. Leila und Heidi waren tot. Aber nicht einmal in ihren schlimmsten Träumen hätte sich Suz vorstellen können, dass sie auf diese Weise enden würde.
    Was war es für ein Gefühl, wenn einem das Blut ausgesaugt wurde?
    Jetzt war nicht gerade der beste Zeitpunkt, ihrer Neugierde nachzugeben, sagte sich Suz. Vor allem, da es nur zu wahrscheinlich war, dass sie es bald herausfinden würde.
    »Ich werde es genießen, dich sterben zu sehen«, sagte sie. »Wenn Buffy dich nicht tötet, werde ich es tun.«
    Die Vampirmutter warf ihren Kopf zurück und gab ein brüllendes Lachen von sich. »Und wie willst du das machen? Nein, nein. Verrat’s mir nicht. Ich liebe gute Überraschungen. Das ist der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, Schätzchen. Du bist meine kleine Überraschung für die Jägerin. Und die Überraschung wird natürlich sein, dass du am Leben bist.«
    Oh, Gott, dachte Suz. Sie zerrte an ihren Fesseln.
    Die Vampirmutter lachte erneut. Sie griff nach Suz’ Kopf und hielt ihn fest.
    »Kein Angst, es wird nicht wehtun«, versprach sie.
    Suz spürte, wie sich etwas Spitzes und Heißes in ihren Hals bohrte.
    Und dann schlug Dunkelheit über ihr zusammen.

12
    »Cordy?«
    Buffy starrte die Gestalt an, die sich vor ihr aus dem Nichts langsam materialisierte, erhellt vom Licht ihrer improvisierten Fackel.
    Die Fackel war nach Buffys Begegnung mit dem Vampir nicht mehr im allerbesten Zustand. Sie hatte das Ende der Fackel benutzt, um den Vampir zu pfählen, als der sich geweigert hatte, ihren anderen Arm loszulassen.
    Um genau zu sein, die Fackel war nicht das Einzige, was nicht in bester Verfassung war. Auch Cordy hatte schon einmal besser ausgesehen. Sie war an einen Stuhl gefesselt. Oder vielmehr an einen Thron. Stricke waren kreuzweise um ihre Brust und ihre Handgelenke gewickelt. Auf dem Kopf trug sie eine Schönheitsköniginkrone. Sie war gekleidet, als wollte sie zu einem Abschlussball gehen.
    Ihr Kopf war nach vorn gesunken, ihr Kinn lag auf ihrer Brust. Und der helle Stoff ihres Abendkleids wies Flecken auf...
    Blut.
    Nein! So ist es nicht gewesen!, dachte Buffy.
    Cordy war auf diese Weise gefesselt worden, als Marcie Ross sie damals entführt hatte, um Cordy für das bezahlen zu lassen, was sie getan hatte.
    Oder genauer gesagt: was sie nicht getan hatte. Sie hatte nicht bemerkt, dass Marcie existierte. Die anderen Schüler der Sunnydale High hatten sie so lange ignoriert, dass Marcie Ross buchstäblich unsichtbar geworden war.
    Aber die Sache ist nicht so ausgegangen, dachte Buffy. Vorsichtig trat sie näher. Buffy hatte Cordelia gerettet, Sekunden bevor Marcie ihre

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