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20 Science Fiction Stories

20 Science Fiction Stories

Titel: 20 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: diverse
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Treibern beizustehen, die zu unserer Rechten vorbeizogen.
    »Sie werden uns verfehlen«, flüsterte Vandaleur. »Bleib ruhig. Das ist ein Befehl. Sie verfehlen uns. Wir besiegen sie. Wir besiegen das Feuer. Wir –«
    Drei Schüsse hallten ganz in der Nähe. Bumm! Bumm! Bumm! Sie kamen von den Patronen aus meinem Revolver, den das Feuer nun erreicht zu haben schien. Die Treiber machten kehrt und kamen direkt auf uns zu. Vandaleur fluchte hysterisch und versuchte noch tiefer unter die Wasseroberfläche zu tauchen, um der unerträglichen Hitze des Feuers zu entrinnen. Der Android begann zu zucken.
    Die Flammenmauer erreichte sie. Vandaleur holte tief Luft und bereitete sich darauf vor, unterzutauchen, bis die Flamme über sie hinweggefegt war. Der Android erschauderte und brach in einen ohrenbetäubenden Schrei aus.
    »Hitze, hotze, hatze!« kreischte er. »Verdammt!« fluchte ich. Ich schlug ihm ins Gesicht.
    Der Android trommelte auf Vandaleur ein. Er sprang aus dem Schlamm hoch und stand aufrecht da. Bevor ich noch den Angriff fortsetzen konnte, nahmen die züngelnden Flammen ihn wie in einer Hypnose gefangen. Er tanzte und vollführte Kapriolen vor der Feuermauer – in einem wahnsinnigen Rhythmus. Seine Beine verrenkten sich. Seine Arme schlenkerten. Die Finger zuckten wie im Krampf. Er kreischte und sang und rannte der alles umfangenden Hitze davon, ein Ungeheuer im Feuerschein.
    Die Treiber schrien. Schüsse zischten. Der Android drehte sich zweimal um sich selbst und führte dann seinen schrecklichen Tanz vor den Flammen fort. Der Wind hob sich. Einen brüllenden Augenblick lang hüllten die Flammen die hüpfende Gestalt ein. Dann fegten sie weiter und hinterließen eine schluchzende Masse aus synthetischem Fleisch und feuchtem rotem Blut, das nie gerinnen würde.
    Das Thermometer hätte 1200 Grad wunderbare Fahrenheit angezeigt.
     
    Vandaleur starb nicht. Ich kam davon. Sie übersahen ihn, während sie den Tanz und den Tod des Androiden beobachteten. Aber ich weiß nicht, welcher von uns er nun ist. Projektion! hatte mich Wanda gewarnt. Projektion! hatte ihm Nan Webb gesagt. Wenn du mit einem verrückten Menschen oder einer verrückten Maschine lange genug lebst, werde ich auch verrückt. Schwitze!
    Aber wir wissen das eine. Wir wissen, daß sie nicht recht hatten. Der neue Roboter und Vandaleur wissen das, denn der neue Roboter hat auch schon angefangen zu zucken.
    Hitze! Hier auf dem kalten Pollux zuckt und singt der Roboter. Keine Hitze, aber meine Finger krümmen sich. Keine Hitze, aber er hat das kleine Talley-Mädchen mit auf einen einsamen Spaziergang genommen. Ein billiger Arbeits-Robot. Ein Servo-Mechanismus … mehr konnte ich mir nicht leisten … aber er zuckt und summt und spaziert irgendwo allein mit dem Mädchen umher, und ich kann sie nicht finden.
    Jesus! Vandaleur kann mich nicht finden, bevor es zu spät ist. Sie brennt so heiß wie Paprika, schwitze, schwotze, schwatze … in dem klirrenden Frost. Und das Thermometer zeigt auf 10 Grad geliebte Fahrenheit.

Theodore Sturgeon Es folgen die Nachrichten
     
     
    Der Mann hieß MacLyle, aber das war – wie ich gern eingestehe – nicht sein richtiger Name; nehmen wir einmal an, es sei eine erfundene Geschichte. Einverstanden? Ma cLyle hatte einen guten Job in – eh – einer Seifenfabrik. Er arbeitete fleißig, verdiente gut und heiratete ein Mädchen namens Esther. Er kaufte ein Haus in der Vorstadt, und nachdem er es abbezahlt hatte, vermietete er es weiter und kaufte sich selbst weiter draußen ein neues, dazu einen zweiten Wagen, eine Tiefkühltruhe, eine Mähmaschine, ein Buch über Landschaftsgestaltung; und dann machte er sich an die ehrenwerte Aufgabe, seinen Kindern all die Dinge zu verschaffen, die er selbst nie besessen hatte.
    Er hatte Gewohnheiten, und er hatte auch Hobbies wie alle anderen, und (wie die aller anderen) unterschieden sich seine ein wenig von denen der anderen. Die Gewohnheit – vielleicht sollte man eher sagen: Hobby –, die seine Frau am meisten störte, war die Sache mit den Nachrichten. Ma cLyle las eine Morgenzeitung im 8-Uhr-14-, eine Abendzeitung im 6-Uhr-10-Zug, und für das lokale Blatt, in dem seine Vorstadt über verlorengegangene Hunde und Auktionen berichtete, brauchte er vierzig Minuten nach dem Abendessen. Und wenn er eine Zeitung las, so tat er das gründlich, er spielte nicht nur damit herum. Er begann bei Seite 1, dann folgte Seite 2, und der Reihe nach ging er alle weiteren durch – bis zum

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