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2009 - Der V-Inspekteur

Titel: 2009 - Der V-Inspekteur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fliegen und entführen zu können.
    Vollkommen ausgeschlossen aber war, das Unternehmen mit lediglich 47 Männern und Frauen abschließen zu wollen.
    Er hatte sich selbst in eine heikle Lage manövriert, indem er die Frist für Perry Rhodan und die LFT-Regierung allzu kurz angesetzt hatte. Zwei Stunden waren bald verstrichen. Sollte der Terranische Resident einlenken, mußte er die WAYLON JAVIER starten.
    Konnte er es nicht, offenbarte er eine gefährliche Schwäche. Ihm war klar, daß er sich eine solche gegenüber einem Perry Rhodan auf keinen Fall leisten durfte.
    Wortlos verließ er den Hangar. In der Zentrale sah er auf den Monitoren, daß terranische Streitkräfte und Kampfroboter Positionen um die WAYLON JAVIER bezogen hatten. Er schenkte ihnen kaum Beachtung. Er wäre überrascht gewesen, wenn die LFT und Terra nicht in dieser Weise reagiert hätten.
     
    4.
     
    Träume sind der Schoß, aus dem das Neue erwächst. Alle großen Erfindungen und Entwicklungen entstanden zunächst in den Träumen kreativer Geister, bevor sie Realität werden konnten.
    Ebenso aber sind die Träume auch der Hort, aus dem sich ein Charakter formt. Wer niemals davon geträumt hat, sich zu entwickeln und anders zu sein, als er ist, wird für eine gewisse Zeitspanne in Stillstand verharren, bis er beginnt zu verkümmern.
    Sennrath in einem Kommentar zum Tage in Syn-Trivid vom 12. April 1283 NGZ
     
     
    „Was ist mit Elaine passiert?" fragte Nehle Asky mit schwankender Stimme. Ihr bleiches Gesicht war von Entsetzen gezeichnet. Tränen rannen ihr über die Wangen. „Was haben die Arkoniden mit ihr gemacht?"
    Keiner der anderen antwortete. Sie alle standen unter Schock und konnten keinen klaren Gedanken fassen, und es dauerte eine ganze Weile, bis sie das Bild verdrängen konnten, das sich ihnen beim Tod der Technikerin geboten hatte. „Wir sitzen in der Falle", stellte Eizo Vikaryo mit tönloser Stimme fest. „Daran gibt es wohl keinen Zweifel mehr."
    Zusammen mit Gordon Dorgan, Arkid Stromm und Nehle Asky war er in den oberen Bereich der WAYLON JAVIER geflüchtet; Sie hielten sich nun in einem Raum auf, in dem zahlreiche Großaggregate standen, Gratwar-SIER hatte kurzerhand die Führung der Gruppe übernommen und sie hierhergebracht. Die Menschen hatten ihm bedingungslos vertraut, da die gesamten Baupläne der WAYLON JAVIER in seiner Syntronik gespeichert waren. „Dies ist keine Falle", korrigierte Grossier und zeigte mit großartiger Geste in die Runde. „Dies ist ein perfektes Versteck. Durch die fünfdimensionale Strahlung, die es in diesem Bereich aufgrund der Energiestrahlung der Geräte gibt, sind wir sogar gegen die. Individualtaster abgeschirmt, mit denen die arkonidischen Banausen uns sonst aufspüren könnten. Allerdings sind wir nicht dagegen gefeit, daß hier einer von ihnen zufällig hereinstolpern."
    „Ich rede nicht von dir, sondern von der WAYLON JAVIER", knurrte Eizo Vikaryo. „Vielleicht sind wir in vorübergehender Sicherheit. Das ändert. jedoch nichts an unserer Situation.
    Der Kugelraumer der WÄCHTER-Klasse verfügte über eine superstarke Defensivbewaffnung, die Paratron- und HÜ-Schirme, Prallfelder und Ortungsschutz sowie andere Einrichtungen einschloß, mit denen die Angriffe von Feinden abgewehrt oder die Gegner über den wahren Standort des Raumschiffs getäuscht werden konnten.
    Die Stärke der Defensiv-Bewaffnung konnte im Normalfall für ein Schiff dieser Größe als absolut unangemessen eingestuft werden. Sie entsprach jener der mehr als doppelt so großen Kugelraumer der ENTDECKER-Klasse. Der immense strategische und finanzielle Wert eines WÄCHTERS rechtfertigte jedoch diesen Aufwand und den Schutzbedarf durch Begleitverbände im Ernstfall.
    Ein wesentlicher Teil der für die Defensivwaffen benötigten Aggregate und Steuerungen war in jenem Bereich untergebracht, in den die Mediatorin und die drei Männer geflüchtet waren. Der für die Maschinen benötigte Raum war beträchtlich, da die Energieerzeuger der WÄCHTER den zwölffachen Output der NOVA-Klasse bereitstellten.
    In einer Batterie von Aagenfelt-Konvertern wurde die Energie in hochfrequente fünfdimensionale Energie umgewandelt. Die Transdim-Modulatoren konzentrierten die hergestellte fünfdimensionale Energie mit einem Wirkungsgrad von 66 Prozent auf die geforderte Wellenlänge.
    Auffallend an der WÄCHTER-Klasse waren die Aufbauten an der Oberseite. Sie stellten die extrem leistungsfähigen Antennen der Hyperorter dar, die erst die

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