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2009 - Der V-Inspekteur

Titel: 2009 - Der V-Inspekteur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verfügten. Daß es zahlreiche Opfer unter ihnen gegeben hatte, berührte den Cel´Athor nicht, Bei allen Celista-Aktionen im Bereich Terra, die derzeit abliefen, gab es hohe Opfer, das wußte er - aber es war nötig.
    Obwohl man noch nicht die ganze WAYLON JAVIER mit allen ihren Bereichen besetzen konnte, war ihre Inbesitznahme praktisch abgeschlossen.
    Nun konnten sich die Spezialisten die Zeit nehmen, weitere Syntrons hochzufahren und die eigenen Programme, einzuspeisen. Während der Cel´Athor die Verhandlung mit Perry Rhodan aufnahm, die übrigen Arkoniden das Raumschiff nach weiteren Terranern durchkämmten und die Kleinroboter in buchstäblich jeden Winkel vordrangen, stellten sich die wichtigsten automatischen Funktionen der WAYLON JAVIER den Arkoniden nach und nach zur Verfügung, Kaum hatte Krovan das Gespräch mit dem Terranischen Residenten beendet, das er in bewußt arrogantem Ton geführt hatte, als ihm Karum mitteilte, daß es noch immer nicht gelungen war, aller Terraner habhaft zu werden, die sich an Bord befanden. „Einige konnten sich uns entziehen", meldete er. „Nach unseren Ermittlungen und der syntronischen Analyse befinden sich wenigstens noch drei Männer und eine Frau auf freiem Fuß.
    Wir setzen alles daran, sie aufzuspüren."
    „Wie viele Geiseln haben wir?" fragte der Cel´Athor.
    Er nahm die Meldung seines Untergebenen mit einem Achselzucken zur Kenntnis. Die noch nicht aufgespürten Terraner konnten ihm keine Schwierigkeiten bereiten. Selbst mit 47 Celistas glaubte er, den WÄCHTER-Raumer beherrschen zu können. „Fünfundzwanzig", antwortete Karum. „Was ist mit den anderen beiden Containern?"
    „Wir sind gerade dabei, sie zu öffnen."
    Wortlos schritt Sebustian Krovan an Karum vorbei und verließ die Zentrale, um in den Hangar mit den beiden Containern zu gehen. Als er ihn erreichte, sah er bereits, daß es gelungen war, den Transportbehälter zu öffnen. Mehrere Männer waren dabei, die tarnenden Ausrüstungkästen wegzuräumen. An ihnen vorbei konnte der Cel´Athor erkennen, daß sich im Inneren der Behälter nichts regte.
    Eisiger Schrecken durchfuhr ihn. „Was ist passiert?" fragte er.
    Einige der Celistas traten zur Seite, so daß er in einen der Container vordringen konnte. Mühsam beherrscht beugte er sich über einen der Männer, die darin schwebten. Er legte ihm die Hand an die Halsschlagader und stellte erleichtert fest, daß er noch lebte. Eine Probe bei den anderen ergab, daß sie ebenfalls nicht tot waren, sondern sich in einem komaähnlichen Zustand befanden. „Terranische Medosyns sollen sie sofort versorgen!" befahl er. „Sie sollen sie so schnell wie möglich aufwecken und mobilisieren. Ich brauche jeden einzelnen von ihnen."
    Einer der Spezialisten machte ihn auf winzige Projektoren aufmerksam, die an den Kanten der vorderen Containeröffnung angebracht waren. „Es sind Sicherheitssysteme, die uns nicht bekannt waren", berichtete er. „Wir haben Glück gehabt, daß es diese an unserem Container nicht gab, sonst hätten sie auch uns ausgeschaltet, und die ganze Aktion wäre zu Ende gewesen, bevor sie beginnen konnte."
    Der Spezialist hatte herausgefunden, daß die Celistas in den anderen Containern unmittelbar vor ihrem Abtransport aus der Fabrik von elektrischen Schockschlägen getroffen und auf diese Weise kampfunfähig gemacht worden waren. „Unser Informant hat nicht sorgfältig genug gearbeitet", schloß er seine Darstellung ab. „Er hat die Terraner unterschätzt."
    Sebustian Krovan ging nicht darauf ein. Er mochte es nicht, wenn man den Terranern allzu große Fähigkeiten zubilligte. In seinen Augen waren sie weit unterlegen und konnten allein schon auf intellektuellem Gebiet keinem Arkoniden das Wasser reichen.
    Starben die 81 Celistas oder fielen sie komplett aus, war er gescheitert und mußte aufgeben, denn mit gerade mal 47 Spezialisten konnte er die WAYLON JAVIER auf keinen Fall fliegen und nach Arkon überführen. Nach den ihm vorliegenden Informationen gehörten zur Besatzung eines WÄCHTER-Kugelraumers 450 Personen. Diese Zahl war jedoch insofern irrelevant, als davon 300 Wissenschaftler waren, die nicht direkt mit der Bedienung und Wartung der verschiedenen Instrumente und Maschinen zu tun hatten.
    Immerhin blieben als eigentliche Besatzung 150 Spezialisten. Zählte er zu den aktiven 47 Celistas die in den Containern verharrenden 81 Arkoniden hinzu, konnte er insgesamt 128 Fachkräfte aufbieten. Krovan war überzeugt, das Raumschiff damit

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