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2009 - Der V-Inspekteur

Titel: 2009 - Der V-Inspekteur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sah, und dann legte er mit einer anderen eine handgroße Schachtel mit Speicherkristallen auf den Tisch. „Das sind noch einmal vierundzwanzig Hologramme", erläuterte er. „Natürlich habe ich weitaus mehr Aufnahmen, aber ich habe sie im Vorwege schon mal von meiner Syntronik auswerten lassen.
    Diese sind übriggeblieben."
    „Ich sehe sie mir an, wenn ich die paar tausend hinter mir habe, die ich noch nicht geprüft habe", versprach Trim Marath. „Nicht doch!" wehrte Rhodan ab. „Viel besser ist es, das gleich zu machen. Es sind ja nicht viele."
    Trim erhob sich, ging in den benachbarten Hygieneraum und spritzte sich Gesicht und Unterarme mit eiskaltem Wasser ab. Erfrischt kehrte er zurück, dann nahm er sich die Speicherkristalle des Haluters vor. Zunächst blickte er sich jedes Holo genau an, verlor jedoch schon bald das Interesse, weil er da qGefühl zu haben schien, sie hätten doch nichts von diesen Aufnahmen zu erwarten.
    Beim vorletzten Holo aber änderte sich seine Haltung schlagartig. Er atmete hörbar ein und stieß die Luft langsam und zischend durch die Zähne hindurch wieder aus.
    Das Holo zeigte ein blaugeschupptes Wesen, das etwa einen Meter groß war. „Was ist das?" fragte Rhodan und blickte den Haluter direkt an. „Kennen Sie dieses Geschöpf?"
    „Und ob ich es kenne", antwortete Blo Rakane, der sich interessiert nach vorn beugte und das Holo mit rotleuchtenden Augen betrachtete. „Das ist ein Kraverker von dem abgelegenen Planeten Morbienne III in der Eastside der Milchstraße. Diese Welt ist exakt 6.312 Lichtjahre von Gatas und 64.048 Lichtjahre von Terra entfernt."
    Trim Marath lachte, und dabei wirkte er so lebhaft wie schon lange nicht mehr. „Sie freuen sich über den Erfolg!" sagte Blo Rakane, wobei er die Doppelreihen seiner Zähne entblößte. „Ja, sicher", entgegnete der Mutant, und dann deutete er auf den Berg noch nicht ausgewerteter Hologramme hinüber. „Was glauben Sie, wie es mich freut, daß ich die nicht noch alle durch forsten muß! Wir sind am Ziel. Ich bin ganz sicher, daß ich dieses Wesen gesehen habe."
    „Wir müssen mehr über dieses Volk und seine Besonderheiten wissen", forderte Rhodan. „Bitte, übermitteln Sie uns alles, was Sie haben, Blo Rakane!"
    Als Arroga die letzten vier Gruppen der Geiseln für die erforderlichen Positionen an Bord eingeteilt hatte und gerade auf den Weg zu den Maschinenräumen schicken wollte, trat Sebustian Krovan ein.
    Und wieder bemerkte er seinen Anführer nicht sogleich, sondern erst als dieser rief: „Halt! Ich habe mit den Terranern zu reden."
    Gehorsam trat Arroga zur Seite und überließ dem Cel´Athor das Feld. Um größer zu erscheinen, ließ, Krovan sich von seinem Antigrav einige Zentimeter in die Höhe tragen.
    Hoch aufgerichtet, eine Faust in die Seite gestemmt und mit Blicken, die herablassender und verächtlicher nicht sein konnten, blickte er auf die Geiseln hinab. „Wenigstens zwei von euren Kameraden bewegen sich zur Zeit noch frei an Bord", eröffnete er den Gefangenen. „Ihr werdet mir verraten, wer sie sind."
    Er streckte den linken Arm aus, und über ihm baute sich ein Holo auf, Darin waren Eizo Vikaryo und Nehle Asky zu erkennen. Doch keine der Geiseln antwortete. Die meisten von ihnen hielten den Kopf gesenkt. „Ich habe erwartet, daß ihr euch so verhalten würdet", fuhr der Cel´Athor fort. „Ihr könnt mich weder überraschen noch in Verlegenheit bringen. Ich werde jetzt damit beginnen, einen nach dem anderen von euch zu erschießen, bis ihr mir antwortet."
    Der Arkonide zeigte auf eine junge Frau, die an der Seite der Gruppe stand. „Sie ist die erste. Danach folgen im Abstand von jeweils zehn Sekunden die anderen. Ich werde so lange töten, bis ich weiß, wer die beiden sind und wie wir sie unschädlich machen können."
    „Du wirst niemanden von uns töten", antwortete Arkid Stromm. Entschlossen trat er vor, und furchtlos verschränkte er die Arme vor der Brust. „Wir sind deine letzte Hoffnung, denn ohne uns kannst du die WAYLON JAVIER nicht starten.
    Wenn du auch nur einen von uns umbringst, werden wir dir nicht helfen. Kein einziger von uns wird tun, was du verlangst."
    Zornig richtete Sebustian Krovan die Waffe auf ihn, doch Arkid Stromm änderte seine Haltung nicht. Der Terraner wich auch den Blicken des Arkoniden nicht aus. „Sofort!" forderte der Arkonide. „Ich will eine Antwort. Ich zähle bis drei. Hast du bist dahin den Mund nicht auf gemacht, bist du tot. Eins...

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