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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Genitalien verbirgt. »Ruf mich an. Wir werden zusammen viel Spaß haben.« Sie schiebt ihm ihre Visitenkarte in die Hosentasche und geht zum Ausgang des Flugzeugs.
    Borgia kann den Blick nicht von der Rückseite ihres Rocks lösen. Bis Mittag wird sie seine Geschichte überprüft haben, und bis heute Abend wird sie besonders motiviert sein, sich um seine Gunst zu bemühen.
    Pierre lächelt vor sich hin. Selbst eine Professionelle ist nicht in der Lage, eine ehrgeizige Frau zu übertreffen.
     
    Joseph H. Randolph senior trägt einen Cowboyhut und die entsprechenden Stiefel; beides passt nicht recht zu seinem anthrazitfarbenen Anzug. Der silberhaarige Geschäftsmann
aus Texas, ein ehemaliger CIA-Agent, begrüßt Borgia mit einem schiefen Grinsen und einer rauen Umarmung. »Lucky Pierre, schön, dich zu sehen, mein Sohn. Wie war dein Flug?«
    »Das erzähle ich dir heute Abend.«
    »Du steckst mal wieder bis zu den Eiern drin, was? Genau wie dein alter Herr. Aber ihn hätte ich natürlich nie dorthin bringen können, wo ich dich hinbringen werde.«
    »Welche Geheimhaltungsstufe hat die Einrichtung denn nun genau, Onkel Joe?«
    »Sagen wir so: Dort, wo du hingehen wirst, wären Carter und Reagan nicht einmal mit einem Kongressbeschluss und einem C-5-Transportflugzeug voller gerichtlicher Strafandrohungen hingekommen.«
    »Und was ist mit Bush?«
    »George Walker weiß grundsätzlich Bescheid, weil ihm durch die großen Ölgesellschaften und die CIA ein Hintertürchen offen steht. Doch glaub mir, auch so ist er nicht gerade scharf darauf, die Details zu erfahren.«
    »Und du?«
    »Ich kenne mich damit aus, weil ich das weiße Kaninchen bin, und das macht dich zu Alice. Also, Alice, bist du bereit, durch den Spiegel zu gehen?«
    »Aber sicher. Fahren wir oder fliegen wir?«
    »Heute werden wir fahren. Aber nur, weil ich dann Zeit habe, dich ungestört in alles einzuweihen. In Zukunft wirst du fliegen. Es gibt einen privaten Terminal an der Nordseite des Flughafens. Er gehört der EG&G. Von ihr wird er auch betrieben.«
    »Derselben Firma, die Atomwaffen für die Regierung herstellt?«

    »Ja. Jeden Morgen fliegen sie fünf – bis sechshundert Techniker und andere Mitarbeiter, die allesamt die strengsten Sicherheitsüberprüfungen hinter sich haben, an Bord einer Flotte unmarkierter Boeing 737-200 aus McCarran aus. Die Lotsen im Tower wissen über diese Flüge nur, dass alle Maschinen die Kennung Janet benutzen und pünktlich zu jeder vollen Stunde in Richtung Norden starten.«
    Sie folgen den Schildern zur Gepäckausgabe die Treppe hinab, treten danach hinaus in die Hitze Nevadas und erreichen nach wenigen Schritten die Limousine, die auf sie wartet.
    Pierre setzt sich neben den Milliardär auf die Rückbank. Die Glasscheibe zwischen den beiden Fahrgästen und dem Chauffeur bleibt geschlossen.
    »Onkel Joe, du hast gesagt, du könntest Dad nie an diesen Ort bringen. Warum nicht?«
    »Dein Vater war ein erfahrener und gerissener Politiker, aber er hatte sich in seinen Vorstellungen festgefahren. Er war nicht mehr aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen … neuen Realitäten. Er lebte in einer Welt, in der man entweder zu den Wölfen oder zu den Schafen gehörte, und wenn man ein Wolf war, so dachte er, dann stand man an der Spitze der Nahrungskette. Aber die Tatsache, dass man das mächtigste Raubtier im Zoo ist, ändert nichts daran, dass man immer noch im Zoo lebt. Das hat er nie begriffen. Du hast größeren Weitblick bewiesen als er. Du – und Julius Gabriel und deine tote Kollegin. Wie hieß sie noch gleich?«
    »Maria.« Die Erwähnung seiner ehemaligen Verlobten weckt tief vergrabene Erinnerungen. »Hör zu, Onkel Joe, wenn du mir etwas über Außerirdische erzählen
willst, dann kannst du mich gleich hier am Straßenrand absetzen.«
    »Nein, Pierre. Ich erzähle dir etwas über die Existenz. Ich erzähle dir etwas darüber, wie man das Wissen kontrolliert, das eines Tages die Frage entscheiden wird, woher die Menschheit während der nächsten tausend Jahre ihre Energie bezieht und wer diese Energie kontrolliert – was genauso wichtig ist. Du hast als Anthropologe zusammen mit deinen Freunden nach einer dunklen Wahrheit über die Vergangenheit des Menschen gesucht. Und du hast sie gefunden. Ich werde dir einige Geheimnisse enthüllen, die seit fünfzig Jahren vor der Öffentlichkeit verborgen werden … Geheimnisse, über die du zusammen mit deinen früheren Kollegen gestolpert bist, auch wenn euch damals die

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