2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos
richtige Perspektive gefehlt hat, um die Bedeutung eurer Entdeckungen zu verstehen. Meine Aufgabe besteht darin, deinem Denken ein solches Tempo zu verleihen, dass du die Wahrheit akzeptieren kannst, aber das schaffe ich nur, wenn du den Kopf aus deinem Arsch ziehst und die Welt so siehst, wie sie wirklich ist.«
»Ich höre.«
»Deine und Julius Gabriels Forschungen haben sich auf eine Epoche außerirdischer Interventionen auf diesem Planeten konzentriert, die zehntausend Jahre nach der letzten Eiszeit begann. Unsere Arbeit fing zu einem sehr viel späteren Datum an – nämlich 1941, als es zum ersten Mal gelang, in Cape Girardeau, Missouri, ein abgestürztes UFO zu bergen. Manche führen den Erfolg des Manhattan-Projekts auf die bei der Untersuchung dieses Objekts gewonnenen Erkenntnisse zurück, aber solche Behauptungen sind bloß Teil einer weitläufigen
Desinformationskampagne; wir haben diese Aussagen gerade deshalb gestreut, weil sie leicht zu widerlegen waren. Doch nach den ersten Atombombentests war die Kacke am Dampfen. Die Tests haben die Besucher in den Zoo gelockt, und genau dadurch kam es zu jenem Ereignis am 4. Juli 1947 in der Wüste von New Mexico.
Der Roswell-Absturz hatte weitreichende Folgen, die unter anderem zu einer Reihe von streng geheimen Forschungs – und Entwicklungsprojekten führten – und zur größten technischen und biologischen Chance in der Geschichte der Menschheit. Du musst verstehen, dass Roswell nicht nur den physischen Beweis außerirdischer Existenz darstellte; vielmehr wurde dadurch auch deutlich, dass die Erde ein Zoo ist und wir die Tiere sind.
Um uns selbst aus dieser untergeordneten Situation zu befreien, waren gewaltige Anstrengungen auf drei verschiedenen Ebenen notwendig. Erstens mussten wir die Flugobjekte identifizieren, die sich ungehindert durch unseren Luftraum bewegten und dabei Technologien benutzten, die den unseren weit überlegen waren. Zweitens mussten wir diese Technologien analysieren und uns zu eigen machen. Und drittens mussten wir das alles vor der Öffentlichkeit geheim halten – und natürlich ebenso vor der Aufmerksamkeit der Kommunisten.
Die ersten drei Projekte der Air Force, die die Sichtungen Außerirdischer untersucht haben, hießen Grudge , Sign und Blue Book . Zwischen 1948 und 1969 beschäftigten sich diese Programme mit mehr als zwölftausend Sichtungen, die von Militärangehörigen, Fluglotsen und Piloten der Zivilluftfahrt und anderen Personen außerhalb
des Militärs gemacht wurden. Die Programme kamen zu dem Schluss, dass die Objekte real waren. Sie stellten fest, dass die außerirdischen Raumschiffe elliptisch und scheibenförmig gebaut und zu extremen Geschwindigkeiten, Manövern und Flughöhen in der Lage waren. Darüber hinaus bestätigten diese Projekte, dass die Extraterrestrier Abschussvorrichtungen von Atomraketen und vergleichbare Waffensysteme außer Funktion setzen konnten, was sie bei mehreren Flügen über diese Einrichtungen auch taten.«
Die Limousine rollt schon eine ganze Weile über einen verlassenen Abschnitt des Highway 375. An der 34-Meilen-Markierung biegt sie nach Westen ab auf eine unbefestigte Straße, die direkt durch die Wüste führt. Etwa zwanzig Kilometer entfernt ragt ein Gebirgszug in den Himmel. Die Fahrt verläuft problemlos. Von der Straßenoberfläche wirbeln feine Staubwolken auf, die schon von weitem sichtbar sind.
» Blue Book war ursprünglich eine Zuckerpille, welche der Öffentlichkeit, die nach einer Untersuchung verlangte, verabreicht werden sollte. Gleichzeitig wurde damit den beteiligten Regierungsbehörden eine straff organisierte Desinformationskampagne zur Verfügung gestellt, die das Unerklärliche scheinbar erklären konnte. Während die ersten drei Projekte auch weiterhin ihre Daten sammelten, wurde die eigentliche Arbeit von Majestic-12 erledigt, einem Konsortium aus Militärangehörigen, Luft – und Raumfahrtspezialisten und anderen Wissenschaftlern, das am 24. September 1947 auf eine geheime Anweisung des Präsidenten Harry S. Truman hin gegründet wurde. Die durchgeknallten Eierköpfe von MJ-12 fanden heraus, dass das Antriebs-system
des Roswell-Objekts auf einer Antischwerkraft-Technologie beruhte. Mit ihrer Hilfe konnten diese Objekte, die schon bald den Spitznamen ›Schnellläufer‹ erhielten, bei Geschwindigkeiten von Mach 4 – also bei etwa viertausend Kilometern pro Stunde – abrupt abbremsen und Neunzig-Grad-Wenden fliegen. Die Jungs von Lockheed-Martin,
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