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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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im Bett mehr als wettgemacht. Eigentlich wollte ich dir in Paris sagen, dass …«
    »Wovon redest du überhaupt?«
    »Der Pfarrer war ein Schauspieler, Michael. Wir haben nie geheiratet. Unsere Begegnung und unsere gesamte Beziehung waren ein einziger Betrug. Meine Aufgabe bestand darin, dich …«

    Er packt ihren Arm so heftig, dass er ihr fast die Blutzufuhr abschneidet. »Wer hat dich engagiert?«
    »Ich weiß nicht. Du tust mir weh! Hilfe! Polizei!«
    Zwei Sicherheitsbeamte am nächsten Gate hören ihre Hilferufe und kommen auf die beiden zu. Mick zieht sie so nahe an sich heran, dass ihre Lippen sich fast berühren. »Wir werden uns wiedersehen. Bis dahin würde ich an deiner Stelle wirklich Angst haben.«
    Er lässt sie los, packt sein Handgepäck und verschwindet in der Menge.

25
    »Am 10. September erklärte Verteidigungsminister
Donald Rumsfeld den Krieg. Aber nicht gegenüber
ausländischen Terroristen. ›Unser Gegner ist uns
bedeutend näher. Es ist die Bürokratie des Pentagon.
Laut einigen Schätzungen lässt sich der Verbleib
von 2,3 Billionen Dollar nicht mehr feststellen‹,
gestand Rumsfeld. Rumsfeld versprach, dass sich
die Dinge ändern würden, doch am nächsten Tag,
am 11. September, änderte sich die Welt, und in der
Eile, den Krieg gegen den Terror zu finanzieren,
schien der Krieg gegen die Verschwendung in
Vergessenheit geraten zu sein.«
    VINCE GONZALES, CBS-Nachrichtenkorrespondent

     
     
    Middlesex-Gefängnis
Cambridge, Massachusetts
21. November 2001
     
    D as Middlesex-Gefängnis wurde im Jahr 1971 erbaut. Es ist eine Hochsicherheitseinrichtung, die die oberen Stockwerke jenes Wolkenkratzers einnimmt, in dem sich auch das Oberste Gericht von Cambridge befindet. Gefangene, die in diesen Zellen untergebracht sind, warten auf ihren Prozess oder ihre Verurteilung.
    Der Mann, der sich hier in Einzelhaft befindet, wurde von Richter James Thompson bereits schuldig gesprochen – einem Richter, der seine Ernennung dem republikanischen Kongressabgeordneten Robert Borgia verdankt.
    Ein Polizist begleitet den VIP-Besucher mit dem dicken Verband über dem rechten Auge durch einen kurzen Gang, der zu der Einzelzelle führt. Ein Klappstuhl und eine Flasche Wasser stehen drei Meter vom Eisengitter entfernt auf dem Boden. Der Gefangene sitzt auf dem Rand seiner Matratze und wartet.
    »Danke, Deputy. Und die Kamera ist wirklich ausgeschaltet? «
    »Ja, Sir, genau wie Sie gewünscht haben. Drücken Sie den Summer neben der Tür, wenn Sie wieder gehen möchten.«
    Pierre Borgia wartet, bis der Polizist gegangen ist, bevor er sich umständlich auf den billigen Metallklappstuhl setzt. »Samuel Agler. Nirgendwo registrierte Fingerabdrücke. Keine Geburtsurkunde, kein Herkunftsland. Laut unseren Geheimdiensten haben Sie vor 1990 überhaupt nicht existiert. Und bitte, vergessen wir die Geschichte von dem Waisenkind aus der Dritten Welt,
die Ihr Pflichtverteidiger dem Richter aufgetischt hat. Ich will wissen, wer Sie wirklich sind.«
    Der athletische Mann im orangefarbenen Overall lässt keinerlei Gefühle erkennen. Seine schwarzen Augen mustern die unverbundene Gesichtshälfte seines Gegenübers. »Das sieht aus, als würde es wehtun. Macht es Ihnen zu schaffen, dass Sie Ihr rechtes Auge verloren haben?«
    Borgias Mund zuckt, aber er zwingt sich zu einem Lächeln. »Sticheln Sie, solange Sie wollen, mein Freund, doch eines sollten Sie wissen: Ich habe Ihre Frau und Ihre Tochter.«
    Samuel bleibt sitzen. Seine Kiefermuskeln spannen sich an, als er mit den Zähnen knirscht.
    »Ein überaus faszinierendes Kind. Eine überaus faszinierende Ehefrau. Man muss sich das mal vorstellen. Maria Rosens kleine Schwester ist eine Nordische Gestalt … ich meine, wie klein die Welt doch ist … oder sollte ich sagen, wie klein die außerirdischen Welten doch sind? Ich wollte, Julius wäre noch am Leben, damit ich es ihm erzählen könnte.«
    »Meine Frau kommt aus Großbritannien. Sie ist in Spanien aufgewachsen. Egal, welche Spielchen Sie hier spielen wollen …«
    »Ich kann Ihnen versichern, dass das kein Spiel ist. Solange Ihre Tochter und Ihre Frau noch am Leben sind, wird mein Team alles von den beiden erfahren, was zu erfahren ist. Und wenn wir gesehen haben, welche Folterungen zu überstehen sie in der Lage sind, werden wir ihre Überreste aufschlitzen und ihre inneren Organe analysieren. Sie jedoch werden nicht so viel Glück haben. Auf Anregung meiner Familie hat Richter Thompson beschlossen, Sie

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