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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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»Was soll das sein? Ist das ein satanistisches Symbol?«
    »Ich weiß nicht, was das ist. Dieses Bild erscheint mir in meinen Träumen, zusammen mit den Gesichtern von Menschen, denen ich – da bin ich mir sicher – schon einmal begegnet bin, an die ich mich aber einfach nicht mehr erinnern kann. Vielleicht weiß ja Michael etwas darüber?«
    »Vergiss ihn. Dein Kumpel Michael ist etwa so nützlich wie der Eine Hunahpu. Er hat die Stadt vor der Herbst-Tagundnachtgleiche verlassen. Seither habe ich nichts mehr von ihm gehört.«
     
    Das entnervende Geräusch reißt sie aus ihrem REM-Schlaf. Ihre Blicke suchen die Anzeige im TV-Receiver – es ist 3:22 Uhr.
    Sie setzt sich auf dem Bettsofa auf, als sie das leise Klopfen an der Tür hört.
    In einem Footballshirt der Florida State, das kaum ihren Slip bedeckt, geht sie zur Wohnungstür und sieht durch den Spion. »Unglaublich.«
    Dominique löst die Verriegelung, öffnet die Tür und starrt Michael Gabriel an. »Verdammt, wo warst du? Erst verschwindest du sechs Wochen lang von der Bildfläche, und dann … Weißt du überhaupt, dass ich inzwischen fast gestorben bin?«
    »Hübsche Beine. Aber du hast Mundgeruch. Darf ich reinkommen?«

    Sie winkt ihn in die Wohnung hinein und überprüft hinter seinem Rücken ihren Atem. »Es ist drei Uhr nachts.«
    »Halb vier. Ich wollte deine Adoptiveltern nicht aufwecken. Tut mir leid, dass ich nicht angerufen habe, aber alle deine Telefone werden abgehört.«
    »Abgehört? Von wem?«
    »Von den Leuten, die üblicherweise Telefone abhören, Dominique. An dem Tag, an dem du angefangen hast, mit Sam zu arbeiten, bist du auf der Hass-Liste von Borgia gelandet. Du bist jetzt das, was diese Leute ›eine Person von Interesse‹ nennen.«
    »Keine Spielchen mehr, Mick. Ich werde dir keine Minute mehr helfen, solange ich nicht weiß, wer Sam in Wirklichkeit ist.«
    »Genau deswegen bin ich hier. Pack deine Reisetasche. Wir werden zwei Tage lang unterwegs sein.«
    »Zwei Tage? Ich kann nicht einfach zwei Tage lang weg sein.«
    »Du hast morgen und am Donnerstag frei. Wo liegt das Problem?«
    »Das Problem?« Sie senkt ihre Stimme. »Das Problem ist, dass ich dir nicht vertraue.«
    »Vertraust du Sam?«
    »Ja.«
    »Dann solltest du mir ebenso vertrauen, denn was ich jetzt tun werde, das tue ich für euch beide.«
     
    Der Pendlerflughafen liegt dreißig Minuten entfernt in Boca Raton. Der Privatjet, eine Hawker 900XP, steht aufgetankt auf dem Asphalt, und der Pilot erwartet die beiden Passagiere bereits.

    Mick bezahlt den Taxifahrer und führt Dominique durch das Sicherheitstor.
    »Ein Privatjet? Wie zum Teufel hast du es geschafft, einen Privatjet zu organisieren? Hast du einen reichen Onkel, von dem ich nichts weiß?«
    »Ich habe einen alten Freund um einen Gefallen gebeten. «
    »Was für einen Freund?«
    »Ennis Chaney.«
    Dominique bleibt abrupt stehen. »Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten leiht dir seinen Privatjet?«
    »Wir sprechen hier über Ennis Chaney, nicht Dick Cheney. Der gegenwärtige Vizepräsident hat kein Interesse an Privatjets. Er hat einfach nur dafür gesorgt, dass uns ein Flugzeug zur Verfügung steht.«
    »Warum sollte er so etwas tun?«
    »Mein Vater hat während der letzten zehn Jahre seines Lebens für ein geheimes Militärprogramm gearbeitet. Eines Tages hat er sich in den Computer seines Chefs gehackt und zwei Billionen Dollar an öffentlichen Geldern entdeckt, die in eine schwarze Kasse des Pentagons umgeleitet worden waren. Mein Vater hat die Datei an Senator Chaney geschickt. Man könnte also sagen, dass er uns noch etwas schuldig war.«
    »Und wo genau fliegen wir hin?«
    »Keine Sorge. Es ist nicht weit.«
     
    Mit einem leuchtend roten Schimmer dringt die Sonne durch Dominiques geschlossene Lider, so dass sich die junge Frau unwillkürlich zur Seite dreht. Sie fällt fast vom Sofa, als sich die Kabine unter ihr zur Seite neigt
und das Flugzeug mit einer Linkskurve zum Landeanflug ansetzt.
    Wenige Minuten später stehen sie auf dem verlassenen Asphalt, während hinter einem nahe gelegenen Bergrücken die Sonne aufgeht.
    Dominique reibt sich erschöpft die Augen. »Wo sind wir? In Arizona?«
    »Versuch’s mal mit Nazca, Peru.« Er geht auf den Aluminiumhangar zu, und Dominique muss sich beeilen, um mit ihm Schritt zu halten.
    »Peru? Willst du mich verarschen? Du hast gesagt, dass wir nicht weit weg fliegen.«
    »Peru ist nicht weit weg. Es ist auf jeden Fall näher als

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