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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Während der letzten sechs Jahre war unser Heim geschlossen, unsere beiden Energien waren isoliert. Jetzt ist das Haus offen, und unsere beiden Energien werden wieder - geformt von
unserer Umgebung - in eine Wechselbeziehung treten und auf die Kräfte des Universums reagieren.«
    »Diese ganze Maya- Xibalba -Sache … Glaubst du wirklich, dass das unsere Bestimmung ist?«
    »Es ist die Reise, die zu unternehmen wir genetisch programmiert wurden.«
    »Ja, gut. Aber du hast auch gesagt, dass die Menschheit in einer Zeitschleife feststeckt. Und du hast erwähnt, dass wir diese Reise schon einmal gemacht haben.«
    »Wir waren bereits dort, ja.«
    »Wenn wir schon dort waren, warum stecken wir dann immer noch in dieser Zeitschleife fest?«
    Jacob setzt sich an den Rand des Tatami-Bettes. »Unser letzter Versuch ist misslungen. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, warum, aber ich glaube, dass unser Angriff nicht ausreichend … koordiniert war.«
    »Wenn ich dich richtig verstehe, dann soll misslungen heißen, dass wir gestorben sind?«
    »Mach dir keine Sorgen. Diesmal wird es anders sein. Diesmal hat unser Vater mit mir Verbindung aufgenommen, um mich vorzubereiten. Außerdem habe ich die letzten sechs Jahre damit verbracht, auf dem holografischen Trainingsfeld Schlachtpläne zu entwickeln. Ich habe jeden möglichen Angriffsverlauf durchgespielt und analysiert. Sobald du mit dem Training anfängst, wird dir alles klarwerden.«
    »Ich will es aber schon jetzt verstehen.«
    »Es ist spät, Manny. Versuch, ein wenig zu schlafen. Morgen werde ich …«
    »Jetzt sofort, Jacob!«
    Jacob schließt die Augen. Er scheint unschlüssig. »Computer, den Bildschirm im Gästezimmer aktivieren.«
    Eine Scheibe aus Smart-Glas steigt aus dem Bambusboden auf.

    »Computer, den letzten Kampfverlauf hochfahren. Beginn bei fünftausend Bildern vor Kontakt mit dem Nexus.«
    Auf dem Smart-Glas erscheint eine Szene, die in der Unterweltlandschaft spielt. Zwei Krieger, Jacob in Weiß und der computeranimierte Immanuel in Schwarz, nähern sich dem See aus geschmolzenem Metall und dem alabasterweißen Baum.
    »Der Kalebassenbaum ist eine lebendige Energieleitung des Nexus. Die Kreatur des Abscheus benutzt sie, um unseren Vater in einer Art fortgeführter Zwischenexistenz zu halten. Der Baum schimmert weiß wegen der Aura unseres Vaters in der Unterwelt. Der schwarze Krieger, der dich darstellt, ist eine VR-Drohne, die so programmiert wurde, dass sie mit einem zuvor festgelegten Muster von Kampfaktivitäten reagiert. Sie kann nicht denken oder reagieren wie ein Hunahpu-Krieger. Das solltest du nicht vergessen.«
    Jacob deutet auf die Zwillinge, die auf den See zueilen. »Die Kreatur des Abscheus kann uns spüren, wenn wir uns im Nexus aufhalten, weswegen wir so lange wie möglich in der dritten Dimension bleiben.«
    Immanuel starrt auf den See. Kleine Wellen erscheinen, die dem Auftauchen des außerirdischen Wesens aus der silbernen Flüssigkeit vorausgehen.
    »Dieses Wesen ist ein spiritueller Dämon, ein Wächter, der die Aufgabe hat, unseren Vater abzuschirmen. Die Siliziumhaut gibt ihm Form und Substanz in der physischen Dimension. Seine gefährlichste Waffe sind seine Klauen, die ein schnell wirkendes Gift freisetzen. Aufgrund unserer Hunahpu-Gene werden wir mit kleinen Dosen dieses Gifts fertig, aber alles, was über einen größeren Kratzer hinausgeht, wäre tödlich.«
    »Na wunderbar.«

    Eine strahlende Explosion smaragdgrünen Lichts erleuchtet plötzlich den ganzen Horizont.
    »Computer, Pause.«
    Das Bild, das die beiden Krieger zeigt, die auf den alabasterfarbenen Baum zustürmen, bleibt stehen.
    »Gerade eben haben wir uns in den Nexus begeben. Was nun folgt, erscheint auf dem Bildschirm mit weniger als drei Prozent seiner realen Geschwindigkeit.«
    »Drei Prozent? So schnell kann ich mich nicht bewegen.«
    Jacob grinst breit. »Noch nicht. Computer, Darstellung mit Nexus-Geschwindigkeit wiederaufnehmen.«
    Die Szene setzt sich mit einem grobkörnigen Bild nach dem anderen fort. Der weiße Zwilling fliegt geradezu um den See herum. Seine Füße berühren das Ufer kaum. Er erreicht den Baum im gleichen Augenblick wie der Wächter-Dämon. Jacob zieht eine Waffe, bei der es sich um ein Schwert zu handeln scheint, und hält damit die angreifende Kreatur auf Distanz.
    Mit jedem Hieb nimmt die Klinge einen tieferen Blauton an.
    »Laser und Schusswaffen funktionieren im Nexus nicht. Das Schwert besteht aus einer mithilfe von Nanotechnologie

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