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2012 - Tag der Prophezeiung: Roman (German Edition)

2012 - Tag der Prophezeiung: Roman (German Edition)

Titel: 2012 - Tag der Prophezeiung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian D'Amato
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Nebenhöhle. Brop.
    Wir sanken weiter. Acht Faden. Brop brop brop brop. Zehn.
    Der denkt nicht an Selbstmord, begriff ich. Er hat vor, mich auf diese Weise umzubringen. Er wird warten, bis ich vom Druck bewegungsunfähig bin, und dann hakt er mir ein Gewicht an und winkt mir zum Abschied hinterher, und ich sinke ab und …
    Wo zum Teufel bleiben sie? Die lassen mich im Stich! Faule Scheißer! Locken mich in eine Todesfalle, damit sie mich nicht selbst liquidieren müssen, damit sie Aufzeichnungen und Zeugenaussagen haben, dass es jemand anderer getan hat … Nein, nein. Hör auf. In Augenblicken wie diesem ist die Paranoia gar nicht dein Freund … Nur dass es allmählich plausibel erschien, denn sie waren nicht da, sie waren nicht da.
    BRORK. Au, Scheiße. Das tut weh. Verdammt. Schnapp dir seine Gewichte!, dachte ich. Und ich bekam eines von ihnen zu fassen, doch er packte es ebenfalls und hielt es fest. Eine merkwürdige Pause stellte sich ein. Ich hielt sein Bein mit meinem Bein. Ich bekam meine andere Hand in seinen Gürtel. Wenn du seine Gewichte nicht bekommst, dann halt dich fest. Sie kommen schon bald, versicherte ich mir. Wenn …
    »Ich habe noch immer Angst«, sagte Jed 1 .
    »Was?«, antwortete ich automatisch. »Du meinst …«
    Uff. Er hatte mir in den Magen geschlagen. Ich rückte von ihm ab und packte ein Fußgelenk. Halt dich einfach fest. »Du meinst … vor dem Sterben«, sagte ich.
    »Ja«, sagte er und trat zu. Es kam mir vor, als würde er mit dem Fuß meine rechte Hand treffen, aber ich war mir nicht sicher.
    »Dann … lass es sein! « Er trat wieder zu. »Verdammt, Anderer Jed, hör auf, mich zu treten.« Ich konnte nicht anders, ich musste grinsen.
    Ich krallte mich hoch, oder hinunter, über seinen Körper, am Gürtel vorbei und zum Gurtkreuz vor seiner Brust. Ich spürte trotz des ganzen Gerödels, das an ihm baumelte, dass er trotz der Kälte eine Erektion hatte. Ich kam fast auf eine Höhe mit seiner Maske. Er hatte die Hände an meinen Luftschläuchen und versuchte sie zu lösen, aber sie waren ein SEAL -taugliches Produkt und auf genau so etwas ausgelegt, und er schaffte es nicht. Er wand sich wieder los. Er war so glitschig wie ein riesiger Nacktkiemer, und diesmal kam er frei. Durch mehr Glück als Verstand erfasste ich ihn mit der Lampe und sah, wie er in den Graben hinunterschwamm. Hölle. Ich schwamm ihm hinterher. Mein rechtes Bein fühlte sich eigenartig warm an. Ich holte ihn wieder ein. Mit der Flosse traf er mein Gesicht, aber meinMaskenhelm blieb auf. Ich packte sein Fußgelenk, sein rechtes Knie, dann das linke.
    Für einen Augenblick herrschte Pause. Wir beide waren völlig erschöpft. Es war, als hätten wir uns auf eine Pause geeinigt.
    »Weißt du«, sagte er mit seiner Falsettstimme, »selbst wenn du Domino bekommst … bedeutet das nur, dass du und Marena … die Zeit, die ihr noch habt … in einem Käfig verbringt.«
    »Wirklich?« War das ein Hinweis?, fragte ich mich.
    BPOK! Autsch! Nebenhöhlen knacken. Druck, Druck. Jetzt wusste ich wenigstens, wie sich Sardinen in der Dose fühlen …
    Sprooong.
    Schmerz.
    Wo waren sie, wo waren sie, wo waren sie, WO WAREN SIE ?!?!?!?!?
    Trieb ich aufwärts? Ja. Ich hatte die Gewichte gelöst bekommen. Oberfläche, wir kommen nach Hause. Aber zu schnell. Meine Hand funktionierte nicht mehr richtig. Die Wassertemperatur schien auf den absoluten Nullpunkt gesunken zu sein. Blutete ich wirklich so stark? Oder hatte es mehr mit Angst zu tun? Na, geschieht dir … ihm … egal wem … nur recht. Bastard. Irgendwo mussten Flutlichter brennen, denn ich konnte sehen. Endlich die guten Jungs? Wenn ja, kamen sie zu spät, zu spät, ich war tot, er war tot, alles auf Erden war tot, zu spät, zu spät, zu spät, denn jetzt konnte ich Jeds Umriss erkennen, der sich vor dem dunkelgrünen Wasser abhob, nur dass es keine menschliche Silhouette war, sondern eine Art riesiger schwarzer siamesischer Tintenfisch mit viel zu vielen Tentakeln. Ich spürte, wie das Blut in meinen Zehen und Fingerspitzen zu sprudeln begann. Wir stiegen weitere drei Meter. Ich konnte sehen, dass es Jed 1 ’ Blut war, was ich für Tentakel gehalten hatte. Er hatte irgendwo eine Schnittwunde abbekommen, irgendwo außerhalb der in gewissem Rahmen selbstheilenden Eigenschaften von Neopren, und der Druckunterschied quetschte das Zeug aus ihm raus wie aus einer Zahnpastatube, die an beiden Enden offen ist. Igitt. Die schlimmste Angst des Bluters. Ich glaubte einen Blick

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