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2023 - Der Para-Fürst

Titel: 2023 - Der Para-Fürst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eines kugelförmigen Energiefeldes vermittelten. Ihre Para-Gaben vereinten sich, die einzelnen Kräfte wurden durch den Zusammenschluß geradezu potenziert.
    Die Luft im Lager schien zu knistern. Eine eigenartige Stille breitete sich aus.
    Mimannae Khilischott mobilisierte nun ihre ganzen Kräfte. Schlagartig erhöhte sie die molekulare Bewegung in den Lebensmitteln und aller anderen Dinge, die sich innerhalb des Kugelfeldes befanden, und plötzlich breiteten sich explosionsartig Flammen aus. Zunächst schien es, als würden sie gleich wieder verlöschen, doch dann entstand ein glühender Feuerball, in dem alles zu Asche verbrannte.
    Nur Sekunden verstrichen, bis die Glut in sich zusammenfiel, danach aber existierte nichts mehr von den Waren in dem Kugelfeld. Sie waren ebenso verbrannt wie die gefährlichen Mikroorganismen.
    Mimannae Khilischott atmete tief durch.
    „Ich hoffe, das war's", sagte sie leise. „Vorsichtshalber aber müssen wir uns alle von Medosyns untersuchen lassen. Ich rufe sie hierher. Wir alle bleiben, bis die Medorobots Entwarnung geben."
    Keiner der anderen widersprach. Sie waren erleichtert, weil sie mit ihrer Blockbildung Erfolg gehabt hatten. Die Angst war allerdings noch nicht gewichen, denn niemand konnte voraussagen, ob wirklich alle Keime verbrannt waren.
    Während sie auf die Medosyns warteten, nahm die Pyrokinetin Verbindung mit Falo Gause auf, um ihn von dem Vorfall zu unterrichten. Der Sprecher der Mutanten nahm die Meldung mit ausdrucksloser Miene entgegen.
    „So etwas habe ich schon lange befürchtet", kommentierte er ihre Meldung. „Ich hoffe, die Medosyns geben bald Entwarnung."
    „Was wirst du tun?"
    „Ich wende mich an die Öffentlichkeit, und ich rede mit Rhodan. Er muß wissen, was passiert ist."
    Wenig später verfolgten sie und die anderen Mutanten im Lager, wie der Sprecher der Mutanten zu den Bewohnern von Para-City sprach. Eindringlich schilderte Gause den Anschlag und ermahnte dann alle, besonders vorsichtig zu sein.
    „Die Lage ist kritisch", betonte er. „Viele Menschen haben Angst vor uns, und der Anschlag beweist, daß einige sogar bereit sind, mit kriminellen Mitteln gegen uns vorzugehen. Das können wir nur ändern, wenn wir demonstrieren, daß wir friedlich sind und wir niemanden gefährden wollen. Wir müssen etwas für unser Image tun, oder alle Anstrengungen, die wir unternehmen, um uns zu retten, werden vergeblich sein.".Er sprach nicht aus, was viele dachten. Möglicherweise war in diesen Minuten etwas anderes auf dem Weg zu ihnen. Es war durchaus nicht sicher, daß die Mutanten es entdeckten, bevor es tödlichen Einnuß auf sie alle nehmen konnte.
    Einer der Männer neben Mimannae Khilischott brach ohnmächtig zusammen. Er hielt der nervlichen Belastung nicht mehr länger stand.
    „Wie lange brauchen die Medosyns denn noch?" stöhnte eine der Frauen. „Ich will endlich hier raus!"
    „Ich bleibe nicht länger", sagte eine andere. „Ich gehe raus, und es ist mir egal, ob ich andere infiz iere oder nicht. Diese Enge hier bringt mich um!"
     
    7.
     
    Es war am frühen Morgen des 21. September 1303 NGZ, als die Ministerin für Mutantenfragen Terrania City erreichte. Zu dieser Zeit war der 21. September in Para-City bereits angebrochen.
    Perry Rhodan, Gucky und Trim Marath warteten bereits auf sie, als Moharion Mawrey mit ihrem Gleiter auf einem der Parkdecks der Solaren Residenz landete. Einige Monochrom-Mutanten zögerten noch mit ihrem Umzug nach Para-City, vor allem jene, die in den Mutantenschulen wohnten.
    Zu ihnen gehörte auch der junge Mutant vom Hinterwäldler-Planeten Yorname. Er hatte sich allerdings bereits entschlossen, in die Stadt der Mutanten überzuwechseln. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann er dorthin aufbrechen würde.
    „Was führt dich zu uns?" fragte der Terranische Resident, während sie in sein Büro gingen. „Ich muß zugeben, dein Besuch überrascht mich etwas. Wolltest du nicht in der Nähe von Para-City bleiben?" .
    „Dort hat sich einiges getan", antwortete sie. „Para-City ist nicht mehr das, was es zu Anfang war."
    Sie schwiegen, bis sie im Büro waren. Rhodan bot der Ministerin für Mutantenfragen Platz an, und während sie sich setzte, baute sich das wandhohe Holo der Mutantenstadt in den Anden auf.
    „Was ist geschehen?"
    „Koo Parkinson hat sich weitaus positiver entwickelt, als ich erwartet habe", antwortete sie. „Es tut mir leid, daß ich ein falsches Bild von ihm gezeichnet habe. Ich bin nur nach

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