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2026 - Kodename Ark'Thektran

Titel: 2026 - Kodename Ark'Thektran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Belange. Sie ging darauf ein, aber ihre säuerliche Miene verriet, wie wenig begeistert sie darüber war. „Voda hat schadenfroh gemeint, daß du nur um Haaresbreite dem Gericht von Celkar entgangen bist", sagte sie im weiteren Verlauf. „Voda kann froh sein, selbst ungeschoren davongekommen zu sein", brummte er unwillig und erzählte ihr, wie wenig begeistert sich Hyrion da Caesmol von ihrer Lasershow gezeigt hatte. „So ist das also", meinte sie nachdenklich. Erst als Yonkine nachhakte, rückte sie mit der Sprache heraus. „Voda ist ziemlich verunsichert. Ich glaube, er wollte nur von seiner eigenen Besorgnis ablenken, als er die Sache mit dir hervorkehrte. Er hat angedeutet, daß er bespitzelt wird."
    „Aber das werden wir im Thektran doch alle", sagte Yonkine leichthin. „Das ist schon klar", versetzte Arista. „Aber Voda hat die Befürchtung, daß auf ihn ein Agent der Tu-Ra-Cel angesetzt wurde."
    „Wie kommt er denn darauf, daß ihm solche Beachtung zukommt?" fragte Yonkine belustigt.
    Arista Molee biß sich auf die Lippen und schien zu überlegen, was sie sagen sollte. Dann platzte sie heraus: „Irgend jemand hat in seiner privaten Netzbox herumgeschnüffelt und eindeutige Spuren hinterlassen. Entweder aus Ungeschicklichkeit oder in der Absicht, Voda zu warnen. Das hat ihn ganz schön irritiert."
    „Wenn Voda ein reines Gewissen hat, hat er nichts zu befürchten", sagte Yonkine. Er war innerlich befriedigt, daß seine Manipulationen Wirkung zeigten.
    Dann aber nahm die Situation eine Wendung, mit der er nicht gerechnet hatte und die ihm äußerst zuwider war. Arista Molee ergriff wieder seine Hand und drückte sie ganz fest. „Das macht auch mir angst, Yonki", sagte sie beunruhigt. „Wenn die Überwachung im Zusammenhang mit der Arbeit der Lakonda-KAG für die Großkundgebung steht, könnte auch ich dran sein."
    „Unsinn!" versuchte er ihr diese Befürchtung auszureden. „Du hast dir nichts zuschulden kommen lassen und nur im Auftrag gearbeitet."
    „Aber wenn man Voda daraus einen Strick zu drehen versucht, könnte dies auch mich ins Verderben ziehen", beharrte Arista. Sie sah Yonkine mit flackerndem Blick tief in die Augen, „Du mußt mir helfen, Yonki."
    „Wie stellst du dir das vor?" fragte er. „Im übrigen bin ich sicher, daß nichts hinter der Sache steckt."
    „Und wenn doch?" Sie drückte seine Hand fester. „Ich verlange nichts Ungebührliches von dir, Yonki. Ich möchte nur, daß du in dieser Sache Erkundigungen einholst und mich warnst, wenn da etwas im Busch ist. Tust du das für mich?"
    Er konnte ihr mit ruhigem Gewissen diese Zusage machen, denn er wußte ja, was dahintersteckte. Aber er konnte ihr schwerlich seine Urheberschaft eingestehen.
    Arista gab sich nicht damit zufrieden, daß er ihr seine Hilfe versprach. Sie wollte von ihm heimbegleitet werden und in ihrem Appartement einen Drink mit ihm nehmen. Er ließ sich dazu überreden. Als sie bei ihr waren, führte eines zum anderen, und auf einmal lag sie in seinen Armen. „Ich habe noch einige wichtige Arbeiten zu Hause zu erledigen", sagte er ziemlich grob, um sich ihrer Umgarnung zu erwehren.
    Sie sah ihm sichtlich gekränkt nach, weil er sie so kalt abwies. Yonkine verfluchte sich deswegen selbst. Aber er konnte sich in seiner Situation nicht auf irgendwelche Abenteuer einlassen. Er konnte nicht anders handeln.
    Als er heimkam und routinemäßig nach dem Stand der Dinge sah, machte er eine verblüffende Entdeckung: Es schien, daß das USO-Programm fündig geworden war.
     
    6.
     
    Die neuerliche Denkpause, die Monkey seinem Führungsstab verordnet hatte, schien allen gutgetan zu haben.
    In der neuen Sitzungsrunde meldete sich Roi Danton sofort zu Wort. „Wie wäre es damit, die Bomben in den dreizehn GILGAMESCH-Modulen auf eine spezielle Zeitzündung zu programmieren?" fragte Danton. „Damit wären wir aller Sorgen enthoben.
    Angenommen, wir schicken den Zündimpuls mit einer halben Stunde Verzögerung und setzen die Arkoniden davon in Kenntnis. Das ließe ihnen ausreichend Zeit, die GILGAMESCH zu evakuieren, wäre aber ein zu kurzer Zeitraum, um die Bomben zu finden."
    „Ich halte das für einen brauchbaren Vorschlag", sagte Yart Fulgen, offensichtlich froh, endlich einmal Roi Danton zustimmen zu können. „Wir könnten in diesem Fall sicher sein, daß die Diplomaten des Galaktikums nicht gefährdet werden. Denn Imperator Bostich braucht Mirkandol als Prestigeobjekt und wird die tickende Zeitbombe GILGAMESCH

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