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2037 - Der Gejagte von Santanz

Titel: 2037 - Der Gejagte von Santanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Eine Kettenreaktion vermochte er nicht mehr unter Kontrolle zu halten, denn sie überstieg bald seine geringen Kräfte.
    Er verschob diese Dinge auf später. Wenn er erst einmal die Schwelle überschritten hatte ....
    Warte! sagte er zum Schiff. Ich habe Kontakt zu einem Einzelwesen. Es empfängt meine Gedanken und Stimmungen. Es spürt, dass ich unüberwindlich bin und keinen Widerspruch dulde. Ich will wissen, wie es aussieht.
    Ist das alles?
    Das Schiff kannte ihn genau. Manchmal zu genau. In solchen Augenblicken hätte er es am liebsten vernichtet. Aber dazu reichte sein Wissen bei weitem nicht aus.
    Nein, gab er zu. Das Wesen ist ebenfalls jung und unerfahren. Ich habe ihm ein paar Bilder meiner Heimat gezeigt.
    Dann ist es gut. Du solltest es dabei belassen.
    Die ORDEO MYN flog in die Eastside der Galaxis. Das Schiff steuerte den dritten Planeten eines ungewöhnlichen starken Hyperstrahlers an.
    In den Daten der Jülziish-Völker wird der Stern als Morbienne bezeichnet. Der Planet trägt den Namen Morbienne In teilte ihm das Schiff mit. Er wird vom Volk der Kraverker bewohnt.
    Den Rest konnte er selbst herausfinden, entschied er.
    Die Kraverker ernteten Fluut und genossen es als Spezialität. Morkhero fand schnell heraus, dass es sich für seine eigenen Zwecke optimal eignete. Er landete und unterjochte einen Stamm dieses Volkes. Sie erkannten ihn als Gott an, und er regierte sie mit der Strenge aller Götter des Universums.
    Sie lieferten ihm jede Menge Fluut, die er verlangte. Seine Roboter besorgten den Transport Ins Schiff. Mit Begeisterung sah er zu, wie 'Sich die Lagerräume der ORDEO MYN füllten. Bald fühlte er sich stark genug, den ersten Vorstoß zu, wagen.
    Dass er sich ausgerechnet die Terraner aussuchte, war geradezu vorherbestimmt. Morkhero ging automatisch davon aus, dass die Terraner als Thoregon-Volk die mächtigste und tatkräftigste Population in der Galaxis Milchstraße darstellten.
    Im Grunde traf dies auch zu. Zumindest, was ihre Fähigkeiten im Defensivbereich anging.
    Der unvermittelte Angriff gegen das Thoregon-Volk schlug fehl. Morkhero erkannte es zu spät. Seine mentalen Fähigkeiten reichten zwar aus, die Distanz von etlichen tausend Lichtjahren zu überbrücken. Aber sie erwiesen sich als nicht präzise genug, eine Einzelperson zu seiner Hand zumachen.
    Der Angriff auf Perry Rhodan schlug fehl.
    Das Opfer Aagenfelt reagierte zudem in panischer Angst, die einen Teil der mentalen Konditionierung außer Kontrolle geraten ließ. Sein Auftrag lautete, Rhodan zu paralysieren, ihm das PsIso-Netz abzunehmen und es zu zerstören. Stattdessen geriet das Unternehmen zum Mordanschlag.
    Morkhero beseitigte den Zeugen und zog sich überhastet in seine Weichwanne zurück.
    Weitere eher planlose Vorstöße nach Terra erbrachten keinen Erfolg, auch nicht seine kurzfristigen Kontakte zu jungen Mutanten.
    Und sein zweiter Versuch, das wichtige Handelszentrum Olymp auszuschalten und den Terranern damit eine empfindliche Niederlage zu versetzen, scheiterte in einem großen Debakel.
    Morkhero zog sich zurück. Er beschloss, zunächst seine Kräfte zu entwickeln und danach die Eroberung dieser Galaxis ein zweites Mal in Angriff zu nehmen. Einen solchen Fehler, wie er ihn begangen hatte, durfte er sich kein zweites Mal erlauben. In seine Erleichterung, ohne Schaden aus der Pleite hervorgegangen zu sein, mischte sich ein leiser Zweifel. Er kleidete ihn in einen Namen Trim Marath.
    Der junge Mutant von Yorname wohnte auf Terra. Sie nannten ihn den Morkhero-Spürer. Er besaß eine undefinierbare Affinität zur psionischen Aura Morkheros und vermochte seine Nähe zu spüren.
    Das Wesen im Sattel des Silberträgers konnte es sich nur so erklären, dass sein erster Kontakt mit dem Jungen so intensiv gewesen war, dass er einen psionischen Impuls von sich in ihm zurückgelassen hatte. Allerdings einen unkonditionierten, sonst wäre Marath seine erste Hand in der Milchstraße gewesen. Du musst noch viel lernen, meinte das Schiff und wies ihn darauf hin, dass die Kraverker eine neue Lieferung Fluut brachten.
     
    9.
     
    „Du brauchst keinen Schlaf, denn du bist ein Unsterblicher. Versuche also nicht, mich einzulullen!"
    Der Blue, den er am Felsen getroffen hatte, hieß Elym Bürgyund und war in der Dorfgemeinschaft so etwas wie der oberste Wächter oder Kommandant der Bürgerwehr. Aus seinem Mund erfuhr Tiff, dass die Anti-Santilligenten alles ablehnten, was ihre Artgenossen taten. Sie verabscheuten den Kult um

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