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2040 - Der Galaktische Mediziner

Titel: 2040 - Der Galaktische Mediziner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fest.
    Was ist los, dachte er. Ich bin wohl auch überarbeitet. Oder ich habe zu lange eine falsche Haltung eingenommen.
    Gleich darauf war das seltsame Gefühl wieder vorbei. In der Folge achtete Zheobitt nicht weiter darauf.
    „Meister, ich führ mich irgendwie gar nicht gut", meldete sich Zwergmaus nach einer Weile wieder. Seine Stimme klang schläfrig, und er hatte Schwierigkeiten, mit den Augen einen bestimmten Punkt zu fixieren. „Hoffentlich hab' ich mich hier nicht irgendwo angesteckt ..."
    „Was für ein Unsinn, die Mantar-Klinik ist absolut sicher", widersprach der Ara ungeduldig. „Wenn man hier um seine Gesundheit fürchten muss, hat alles keinen Zweck mehr. Siehst du das ein?"
    „Ich glaub', mir wird schlecht ..." Zwergmaus griff sich plötzlich mit beiden Händen an den Mund und rannte zum Ausgang. Er schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig; sein gesamter Mageninhalt landete kurz vor der Tür auf dem Boden. „Du verrückter Trottel, was ist denn in dich gefahren?" rief Zheobitt ärgerlich. „Was in aller Welt hast du gegessen?"
    „Ich bin krank, Meister", klagte Zwergmaus. „Wirklich, ich hab' nichts Schlechtes gegessen ... Aber das rauscht so in den Ohren ..."
    „Packpackpack!" Kreyfiss rannte wie ein gefangenes Tier in der Halle herum, auf der verzweifelten Suche nach einem Weg hinaus. „Kreyfiss, verdammt, gib endlich Ruhe!" Zheobitt aktivierte das Terminal. „Syntron, ich brauche sofort einen Medorob und einen Reinigungsrob."
    Keine Antwort.
    Der Medicus versuchte es erneut. „Syntron, dies ist ein Notfall!" Zwergmaus versuchte zum Tisch zurückzukehren, schaffte es aber nicht mehr.
    Kraftlos sank er zu Boden. „Meister ...", wimmerte er und strampelte mit den Beinen. „Verdammt!" Zheobitt ging zu seinem Memoristen und legte ihm die Hand auf die Stirn. „Du hast jedenfalls kein Fieber."
    „Aber mir ist schlecht ... In meinem Kopf summt und brummt es, und ich hab' keine Kraft mehr... Ich bin so müde ..."
    „Das Terminal funktioniert irgendwie nicht. Ich werde dich raustragen."
    Zheobitt legte die Arme um den kleinen Buckligen und versuchte ihn hochzuheben. Da wurde ihm selbst schwarz vor Augen. „...ster!" hörte er von Ferne. „Meister, bitte, nicht auch du!" Er wurde unsanft geschüttelt, das brachte ihn wieder zu sich. „Was ist passiert?" Zheobitt schlug die Augen auf und sah die Saaldecke über sich. Offensichtlich lag er auf dem Rücken am Boden. „Du warst für ein paar Sekunden ohnmächtig. Meister, bist du auch krank?"
    „Unsinn!"
    Das stimmte nicht. Ihm war speiübel, in seinen Ohren rauschte es, und sein Blick war verschwommen. Genau dieselben Symptome wie bei Zwergmaus. Kreyfiss kratzte an den Scheiben und fiepte.
    Zheobitt stieß ein kurzes Lachen aus. „Möglicherweise ist mir der schnelle Klimawechsel zwischen Terra und hier nicht bekommen", überlegte er. „Ich glaube, das ist ein Kreislaufkollaps ..."
    Der Galaktische Mediziner war nicht in der Lage, aufzustehen. Sobald er es versuchte, rutschte der Boden unter ihm weg. „Aber ich hab' die ZENTRIFUGE gar nicht verlassen, Meister ...", flüsterte Zwergmaus. „Und wir können doch nicht beide dasselbe haben ..." Seine Stimme wurde immer schwächer. „Reiß dich zusammen, Idiot! Dies ist die Mantar-Klinik. Wenn es etwas gibt, womit es hier keine Schwierigkeiten geben dürfte, ist das ein Schwächeanfall! „Zheobitt musste die Augen schließen. In seinem Kopf kreiste eine wirbelnde Spirale, die seinen Verstand einzusaugen drohte. „Auch wenn das Terminal nicht funktioniert, geben die Überwachungssysteme Alarm", sagte er hoffnungsvoll. „Die Medos werden sicher gleich hier sein."
    Und dann witterte er es. „Chimoxen", flüsterte er. Die Nasenrezeptoren vermittelten ein Brennen und Kitzeln am rechten Mittelfinger. Chimoxen war der Grundstoff zur Synthetisierung von Medikamenten und - Giften.
    Irgendwo im Saal musste sich ein Kontaktgift befinden, aber kein gewöhnliches. Die Rezeptoren der Klinik hätten es sonst in Bruchteilen von Sekunden aufgespürt und Alarm gegeben. Es musste sich also um einzeln für sich unschädliche. Substanzen handeln, die erst im Körper miteinander reagierten und dann ihre tödliche Wirkung entfalteten.
    Das konnte keinesfalls durch Zufall geschehen. Und es erforderte das Talent eines fähigen Giftdesigners, der in der Lage war, ein Mehrkomponenten-Kontaktgift dieser Art herzustellen und gezielt zu platzieren. Vermutlich an den Akten, die sowohl Zheobitt als auch Zwergmaus in

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