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2051 - Flucht aus Thantur-Lok

Titel: 2051 - Flucht aus Thantur-Lok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben, hatte der Mediker in diesem Moment eine hundertprozentige Verbündete gewonnen. Wer einen Blender hatte, konnte nicht schlecht sein. Mal abgesehen davon, dass er einer der prominentesten Bürger des Kristallimperiums war.
    Als das Essen aufgetragen wurde, merkten Rhodan und Zheobitt, wie hungrig sie waren. Dankbar nahmen sie die Einladung an.
    Prinz Rimbea hatte den Rest der Truppe fortgebracht, nur Kreyfiss war geblieben. Er wurde mit leckerem Pflanzenfutter versorgt, das er begeistert hineinmümmelte. „Wir sind in einer sehr prekären Lage, Zhdopan", eröffnete Perry Rhodan das Gespräch. „Das kann ich mir denken", stimmte Jharien zu. „SO wird es natürlich auch verständlich, weshalb ein ganzer Lakan hinter euch her ist. Seine Erhabenheit ist nicht gerade dein bester Freund, terranischer Resident."
    Rhodan lächelte. „Umso dankbarer bin ich für die freundliche Aufnahme. Offen gestanden hatte ich nicht damit gerechnet."
    Sie musterte ihn mit leicht gesenktem Kopf. „Du denkst auch jetzt noch an Flucht."
    „Du bist eine gute Beobachterin", sagte er anerkennend. „Ja, in der Tat halte ich mich weiterhin bereit. Das lernt man mit der Zeit."
    Das Terminal summte leise. „Erlauchte, Kirmiana Tog-Reagh möchte dich sprechen", flüsterte der Lautsprecher. „Nicht jetzt", winkte Jharien unwirsch ab. „Aber sie besteht darauf."
    „Ich sagte: nicht jetzt!" wiederholte die Baronin unmissverständlich scharf und so autoritär, dass die Verbindung augenblicklich beendet wurde.
    Als sie sich ihren Gästen zuwandte, lächelte Jharien wieder zuvorkommend, und ihre Stimme war samtweich. „Wo war ich stehen geblieben? Ach ja.
    Nun, du befindest dich hier zwar ziemlich am Rand allen Lebens, aber dennoch bin ich keine niedere Landpflanze", fuhr Jharien fort. „Wir können also ganz offen reden. Ich will dir kurz unsere Situation schildern: Vor sieben Jahren wurden wir dem Kristallimperium zugeführt. Gegen meinen Willen, wohlgemerkt. Meine Autarkie erlaubte bisher eine lockere Bindung, die mir viele Vorteile und gute Geschäfte bescherte. Trotz dieser bescheidenen, ungemütlichen Baronie hatte ich meinen Schutzbefohlenen ein durchaus angenehmes Leben bieten können. Doch jetzt vegetieren wir knapp an der Armutsgrenze. Ich habe einen Großteil meines Vermögens aufgegeben, um eine Hungersnot zu verhindern. Wir konnten die Katastrophe verhindern, aber wir befinden uns ganz unten." Die Baronin holte Luft. „Du kannst dir vorstellen, dass ich ebensowenig ein Freund des Imperiums bin wie du. Dabei bin ich überzeugte Arkonidin!"
    „Das freut mich zu hören", meinte Rhodan, wobei nicht ganz ersichtlich war, was genau er damit meinte. „Und das gibt mir Hoffnung."
    „Nun, anfänglich dachte ich daran, euch an den Meistbietenden zu verkaufen", gab Jharien unverblümt preis. „Ich muss jede Gelegenheit nutzen.
    Doch da wusste ich noch nicht, wer ihr seid. Die Sachlage hat sich jetzt geändert. Keinesfalls werde ich diesem eitlen Hohlkopf als Kuniom mitteilen, dass ich Perry Rhodan bei mir zu Gast habe. Und ich bin froh, ihn hinsichtlich eurer Notlandung belogen zu haben."
    „Deshalb also kam kein Suchtrupp", bemerkte Rhodan. „Ich wunderte mich schon die ganze Zeit!"
    „Bevor ich mich entscheide, wie wir weiter verfahren, erzählt mir bitte den Grund eures Hierseins", forderte Jharien beide Männer auf.
    Nach Beendigung des Berichtes machte sie ein nachdenkliches Gesicht. „Das ist allerdings sehr ernst."
    „Deshalb möchte ich dich bitten, umgehend per Hyperfunk die Nachricht von SEELENQUELLS Entstehung nach Terra senden zu dürfen", sagte Rhodan. „Es geht um jede Minute."
    „Das verstehe ich. Eine negative Superintelligenz ... da schaudert es mich."
    Nert Jharien schüttelte sich, wobei ihr Busen in sehr aufreizender Weise wogte. „,Aber leider haben wir ein Problem: Wir gelten keineswegs als vertrauenswürdig. Daher sind wir nur per überwachtes Hyperfunkrelais an GALORS angeschlossen. Unsere Leitungen werden mit Sicherheit abgehört."
    Zheobitt straffte seine Haltung und sah Perry Rhodan durchdringend an. „Was machen wir jetzt?"
     
    9.
     
    Warten
     
    „Ich hätte da eine Idee", sagte Nert Jharien nach einer Weile lähmender Stille. „Zum Glück steht die STICIDO gerade am Raumhafen."
    „Dann können wir ihren Hypersender nutzen?" hoffte Rhodan.
    Jharien lachte herzlich. „Wenn ich einen so guten Hypersender hätte, wäre auch das Schiff besser. Ich fürchte, er ist zu schwach für diese

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