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2051 - Flucht aus Thantur-Lok

Titel: 2051 - Flucht aus Thantur-Lok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entfernung.
    Aber es gibt einen anderen, wenngleich auch umständlicheren Weg. Ich sehe ihn aber als einzige Möglichkeit."
    „Und die wäre?" Zheobitt hasste es, mit Umschweife auf die Folter gespannt zu werden. „"Dummerweise sind die anderen beiden Schiffe unterwegs, was zur Verschleierungstaktik beitragen könnte. Dennoch: Die STICIDO wird gerade überholt und 'neu beladen. In drei Standardtagen ist sie startbereit. Als Flugziele haben wir unter anderem Traversan und das System Schemmenstern, bekannt für den Reichtum an Hyperkristallen und die Orbitalen Städte, geplant. Wir könnten euch beispielsweise auf Traversan absetzen; es dürfte kein Problem sein, unentdeckt von dort weiterzugelangen. Ich habe dort einen Kontakt, der euch weiterhelfen kann." Sie lächelte verführerisch. „Du solltest allerdings nicht darüber nachdenken, wer dieser Kontakt ist, Perry."
    „Ich werde gewiss nicht wählerisch sein" versetzte Rhodan freundlich. Er verriet natürlich nicht, dass ihm auf Traversan ein Stützpunkt der Neuen USO bekannt war. „Und es ist nicht möglich, früher zu starten?"
    „Bedauerlicherweise nein. Mein Sohn kennt sich in diesen Dingen aus. Wenn er sagt, die STICIDO ist nicht vorher fertig, stimmt das. Er ist jung und unverbraucht und gnadenlos aufrichtig."
    Sie seufzte. „Meine Schuld ist das nicht, ich habe ihn nicht so erzogen. Und von seinem Vater kann er das auch nicht haben. So hat eben jeder seine Bürde zu tragen."
    „Aber es muss sehr schwer sein", bemerkte Zheobitt mitfühlend. „Du lässt ihn trotzdem allein Handel treiben?"
    „Ich kann nicht überall gleichzeitig sein. Abgesehen davon kann er sehr gut erkennen, wenn ein Vertrag nicht in Ordnung ist. Spezialfrachten übernehme ich natürlich selbst." Jharien zwinkerte. „Ich bin sicher, dass das auch für dich interessant sein könnte, großer Meister. Ich habe überallhin gute Beziehungen.", „Bei passender Gelegenheit werde ich gern darauf zurückkommen", entgegnete der Ara erfreut.
    Rhodan trommelte mit den Fingern auf die Tischplatte. „Können wir uns darauf verlassen? Auf den Transport?"
    „Aber natürlich. Ich sehe in Traversan die besten Chancen. Die Bewohner gelten seit jeher als besonders widerborstig und stolz, weswegen sie einen besonderen Status innehaben und etwas lockerer geführt werden. Zu starker Druck würde sie nur in den Widerstand treiben, und sie haben sehr viel mehr finanzielle Möglichkeiten als ich. Sie besitzen in Mirkandol sogar eine eigene Vertretung." Jharien erhob sich. „Ich kann mir vorstellen, dass ihr jetzt Ruhe benötigt. Ein Servo wird euch eure Räume zeigen. Ihr könnt euch überall frei bewegen. Wir sprechen uns zu gegebener Zeit wieder," Sie kraulte Kreyfiss zwischen den Ohren. „Du bist mir natürlich jederzeit willkommen." Mit einer eleganten Handbewegung entließ sie ihre beiden Gäste. „Eine faszinierende Frau", murmelte Zheobitt beim Hinausgehen beeindruckt. „Selbst ich kann davon nicht unberührt bleiben."
    „Ich stimme dir uneingeschränkt zu", sagte Rhodan grinsend. „Sie weiß genau, was sie will- und wie sie es durchsetzen kann." Abgesehen davon besaß sie eine ungeheure erotische Anziehungskraft, aber diesen Gedanken erlaubte er sich nur am Rande. „Ich könnte mir eine Geschäftsbeziehung durchaus mit ihr vorstellen", fuhr der Mediker fast schwärmerisch fort. „Ihre Kontakte können mir sehr nützlich sein."
    „Du bist wohl mit ihr jemand Ebenbürtigem begegnet", vermutete Rhodan schmunzelnd. Der Ara sah ihn überrascht an. Dann lachte er und ging kopfschüttelnd weiter. Kreyfiss machte erschrocken „Pick?", weil er seinen Herrn noch nie so erlebt hatte.
    Kirmiana Tog-Reagh ließ sich jetzt nicht mehr aufhalten. Sie erstürmte den Saal mit raumgreifenden Schritten und sah enttäuscht um sich, als sie außer der Baronin niemanden mehr entdecken konnte.
    Nert Jharien lächelte zufrieden in sich hinein. Sie hatte die beiden Männer deswegen so hastig verabschiedet, weil eine kleine Warnleuchte am Terminal aufgeblinkt hatte. Kirmiana mochte sich für mächtig und gerissen halten, aber Jharien war ihr immer noch einen Schritt voraus. „Ist es wahr? Handelt es sich tatsächlich um Zheobitt und Perry Rhodan?"fragte Kirmiana ohne Umschweife. „Ich konnte, es nicht glauben ..."
    „Doch, das stimmt", gab Jharien unumwunden zu.
    Der Personenkreis, der die Innenministerin informierte, schränkte sich immer weiter ein. Viele Möglichkeiten blieben nicht mehr offen, bald hatte

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