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2051 - Flucht aus Thantur-Lok

Titel: 2051 - Flucht aus Thantur-Lok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ständig in seinem Fell herumkratzte.
    Der Empfangssaal hatte gewaltige Ausmaße. Riesige, matt rätlichschwarz schimmernde Xalit-Marmorsäulen zogen sich in Rundbögen an den Seiten entlang. Aus zehn Metern Höhe fiel aus Oberlichtern das Tageslicht herein; fast wie im Freien spannte sich der graugelbe, leicht verschmutzt wirkende Himmel über den Saal. Für die restliche gute Ausleuchtung sorgten indirekte Strahler. Ein Großteil des Saales war zu einem typisch arkonidischen Arboretum umfunktioniert, das so groß war, dass man richtiggehend lustwandeln konnte. Oder sich unter einer künstlichen Sonne an einem Teich dem süßen Nichtstun hingeben.
    Die schutzlosen Aras atmeten sichtlich auf, als sie von heimeliger Wärme umhüllt wurden.
    Auch Kreyfiss schien es zu gefallen. Er hoppelte zum ersten Teich, den er entdeckte, und hopste mit einem lauten Platsch er hinein. Wohlig schnaufend wälzte er sich und fuhr mit den Krallen durch sein Fell, um die letzten Schlammreste auszuspülen. „Äh ... das ist schon in Ordnung ... denke ich ...", beschwichtigte Prinz Rimbea konsterniert, dabei hatte sich niemand peinlich berührt gezeigt. Er wandte sich nach rechts auf einen schmalen Pfad und verhielt schließlich vor einer Wohnlandschaft, die von unauffällig integrierter High-Tech umgeben war.
    Auf einem Sofa rekelte sich lasziv eine äußerst anziehende Arkonidin in einer opalschimmernden Kombination, die mehr ent- als verhüllte. Vor ihr war ein Holo errichtet, das sie aufmerksam studierte und das nur von ihrer Seite aus eingesehen werden konnte. „Mutter, sie sind alle hier", sprach Rimbea die Baronin an. Ihm war deutlich anzumerken, dass er gehörigen Respekt vor ihr hatte. „Du glaubst nicht, wen wir aufgegabelt haben."
    Nert Jharien des aktivierte das Halo und richtete sich auf. Dann weiteten sich ihre dunkelroten, glänzenden Augen. „Perry Rhodan", sagte sie verwundert. Sie hatte eine weiche Stimme mit einem rauchigen Nachhall. „Aber erkennst du ihn denn nicht?" rief Rimbea. „Zheobitt, der Große Mediker persönlich, ist hier!"
    Jharien erhob sich. „Rimbea, du Keimsprössling einer Essoya, du Nagel an meinem Sarg, bist du plötzlich erblindet? Hast du denn Perry Rhodan nicht erkannt?"
    „Nun, ich ... äh ... nein. Ich ... ich achtete nicht auf ihn ...", stotterte der Prinz fassungslos.
    Er bemerkte den Unsterblichen tatsächlich erst jetzt; seine Verehrung für Zheobitt hatte ihn so sehr in Anspruch genommen. Seine Augen sonderten vor Erregung Flüssigkeit ab, und er wich unwillkürlich zwei Schritte zurück. „Nun wundert mich nichts mehr", fuhr Nert Jharien fort. Sie ging auf Rhodan zu und ergriff seine Hand. Ihr Griff war fest und warm, die Hand sehr weich. „Sei willkommen in meinem Palast. Und du ebenfalls, großer Meister Zheobitt. Auf einen derart hohen Besuch war ich wirklich nicht vorbereitet." Sie wandte sich ihrem Sohn zu. „Rimbea, mein Augenstern, sorg dafür, dass die anderen gut untergebracht und versorgt werden, während wir uns besprechen."
    Sie lächelte Rhodan auf eine Weise an, die einige Aras hinter ihm leise aufstöhnen ließen. Trotz ihres Forschergeistes waren nicht alle solche Asketen wie Zheobitt. Jharien besaß eine Ausstrahlung, der sich kein Mann im Vollbesitz seiner Kräfte entziehen konnte. Außer einem Unsterblichen vielleicht, doch Rhodan hatte in den Jahrhunderten gelernt, eine gefasste Miene zur Schau zu tragen. Selbst seinen Blick konnte er verschleiern, wenn es notwendig war.
    Mit Sicherheit blieb Zheobitt völlig unberührt. Es gab kaum etwas, das ihn aus der Fassung bringen konnte - und Frauen gehörten gewiss nicht zu diesen Dingen. Seit langer Zeit nicht mehr. „Keckkickpik!" Kreyfiss kam klatschnass herbeigehoppelt, streckte sich lang und schüttelte sich ausgiebig, was auf die ihm am nächsten Stehenden und die Umgebung wie eine Dusche wirkte. Seine großen Hinterläufe zogen eine schmale graubraune Spur hinter sich her. Er kam an die Seite seines Herrn und streckte neugierig witternd, mit heftig zitternder Nase, den hübschen Kopf in Richtung Jharien.
    Rimbea wurde abwechselnd rosa und fahlbleich, doch seine Mutter schien von einem Wutanfall weit entfernt. „Wen haben wir denn da?" fragte sie und kraulte Kreyfiss unter dem Kinn, was dieser sich mit geschlossenen Augen und behaglichem Schnaufen gefallen ließ. „Ein Blender, wie entzückend! Ich hatte auch mal einen als Kind. Wem gehört er? Dir?" Sie sah Zheobitt strahlend an.
    Ohne es beabsichtigt zu

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