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2072 - Der Pakt mit dem Teufel

Titel: 2072 - Der Pakt mit dem Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es daran, vielleicht stehen aber auch weitere Komplikationen bevor."
    „Lass uns zuerst über die Monochrom-Mutanten reden, Rhodan! Alles andere ist unwichtig." Der Terraner nahm seine Worte fast heiter zur Kenntnis. „Keine Sorge. Die CHARLES DARWIN hält sich ganz in der Nähe auf, dem Schiff und seiner Besatzung ist praktisch nichts passiert. Nichts hindert euch, die Untersuchungen fortzusetzen, die ihr auf Terra begonnen habt." Zheobitt lauschte dem Klang seiner Stimme nach. Etwas in ihr irritierte ihn.
    Rhodan meinte nicht das, was er sagte. Von diesem Terraner war der Ara das nicht gewohnt. „Da ist noch etwas", stellte er fest. „Eine Kleinigkeit.
    Du erinnerst dich an das Originalherz des Arkoniden? Wir hatten es nach Mimas bringen lassen. Inzwischen befindet es sich in der Solaren Residenz.
    Nach Aussage der Ärzte auf Mimas müsste es möglich sein, an Hand der Organproben in diesem ursprünglichen Herzen ein Medikament zu synthetisieren, dessen Einsatz das gefahrlose Überstreifen eines PsIso-Netzes ermöglicht. Mit den überragenden technischen Möglichkeiten deines neuen Schiffes dürfte das kein Problem sein."
    „Die Monochrom-Mutanten sind wichtiger", behauptete der Ara. „Wenn ich sie heile, helfen sie dir aus purer Dankbarkeit gegen SEELENQUELL."
    Was für ein Geschwätz, dachte Zheobitt bei sich. Hoffentlich durchschaut Rhodan mich nicht. In Wirklichkeit interessierte es ihn keinen Deut, ob die Monochrom-Mutanten dem Residenten helfen würden. Er selbst brauchte sie. Er wollte sie heilen, musste sie heilen, denn das war die Aufgabe, die ihm gestellt worden war, die Aufgabe, von der es abhing, ob man ihn endlich in den Kreis der Zada-Meister aufnehmen würde. „Du unterschätzt die Gefahr, die von der negativen Superintelligenz ausgeht, Zheobitt. Wenn sie die Macht in der Galaxis übernimmt, wird auch nichts aus deinen Zukunftsplänen. Wir müssen mehrgleisig fahren. Heilung der Monochrom-Mutanten bei gleichzeitiger Heilung der Hände. Sobald die ersten Ergebnisse in Sachen Medikament vorliegen, erhaltet ihr Zutritt zur CHARLES DARWIN." Erpressern zerreiße ich die Kehle im Vorbeigehen, dachte der Ara voller Grimm und krümmte die Finger der kleineren, linken Hand. Sieh dich vor, Rhodan, und strapaziere meine Geduld nicht länger! „Es stellt kein Problem für uns dar, Terraner", gab er zur Antwort. „Ich weise dich jedoch darauf hin, dass die laufenden Kosten für das Schiff ziemlich hoch sind. Solange ich für dich arbeite, verdiene ich kein Geld."
    Zheobitt meinte vor allem die Anlagen, in denen die ZENTRIFUGE II fast unbegrenzte Mengen hochaktiver biologischer Substanzen herstellen konnte. Mit einer einzigen Tagesproduktion solcher Grundsubstanzen ließen sich die Nahrungsmittel für eine Millionenstadt zusammenbrauen.
    Solche Aufträge brachten Millionen von Galax ein und ermöglichten es dem Ara, die zeitintensiven Forschungen zu finanzieren, die sein Ehrgeiz mit sich brachte. „Ich bin einverstanden", sagte Rhodan zu seiner Verblüffung. „Sobald das Medikament die Testphase hinter sich gelassen hat, wirst du es in den Bioreaktoren deines Schiffes in großen Mengen herstellen und gegen Bezahlung veräußern. Damit dürfte dir auf jeden Fall gedient sein."
    Der Ara neigte zum Zeichen seines Einverständnisses den Kopf. „Da ist noch etwas", sagte der Resident. „Als Gegenleistung für deinen Einsatz erlaube ich dir ab einem gewissen Zeitpunkt, dich mit deinem Schiff innerhalb der Liga-Flotte frei zu bewegen. Zunächst jedoch wird die ZEN-TRIFUGE II mit ihrem Antigrav an der Solaren Residenz andocken und auf diese Weise den Flug an unser eigentliches Ziel mitmachen. Es ist wohl nachvollziehbar, dass wir dieses Ziel nicht im voraus verraten."
    „Ich danke dir für dein Vertrauen", sagte Zheobitt spöttisch. „Es ist wahrhaft grenzenlos."
    Rhodan ging nicht darauf ein. Zheobitt erwartete das auch nicht. Bei den Koordinaten des Treffpunkts Gamma-Cenix hatte der Terraner eine Ausnahme gemacht. Die des eigentlichen Flugziels hielt er geheim. Der Ara konnte sich eine ungefähre Vorstellung davon machen, wieviel Mühe es dem Terraner bereitet haben musste, die Anwesenheit des fremden Schiffes bei den Militärs durchzusetzen. Diese stuften das Ara-Schiff als Sicherheitsrisiko ein und hatten damit völlig Recht. „Noch etwas." Rhodan lächelte kurz. „Deine Mannschaft wurde ja bereits auf Terra gründlich durchleuchtet. Soweit unsere Geheimdienste herausfinden konnten, ist keiner von

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