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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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mit Ihnen vor«,
erklärte Blackmore.
    Er
sah seinen Befehlshaber fragend an. »Und wie kann ich Ihnen
dabei helfen, Sir?«
    »Sie
müssen mir helfen einen Verlobungsring zu entwerfen, aber ich
befehle Ihnen Stillschweigen darüber.«
    Er
nickte. Blackmore wollte also heiraten, wahrscheinlich die scharfe
Kleine, die er seit ihrem Überfall auf das Dorf unter seine
Fittiche genommen hatte. Damals hatte es noch geheißen, dass er
sie bricht und dann vor das Dorf jagt, nun eine Heirat. Wow, die
Kleine musste ihm ordentlich den Kopf verdreht haben. Seinem Kollegen
Harding würde das wohl weniger gut gefallen, immerhin hatte er
auch mal erwähnt, wie sexy er sie fand. Doch die Schüchternheit
Hardings würde ihm wohl, mal wieder, einen Strich durch die
Rechnung machen.
    »Was
haben Sie sich denn vorgestellt, Major?«, fragte er.
    »Der
Ring muss zu Cat passen, er sollte dezent aber doch hübsch
anzusehen sein. Ich dachte außerdem an einen kleinen Smaragd,
aber weil wir keine Edelsteine haben, muss ein ähnlicher Stein
ausreichend sein«, antwortete Blackmore.
    Mainard
nickte und nahm wieder am Computer Platz. Er rief das Grafikprogramm
auf, mit dem er vorzugsweise arbeitete, und begann einen Ring zu
gestalten.
    »Etwas
schmaler«, warf Blackmore ein und er verdrehte die Augen.
    »Sir,
darf ich den Ring erst mal grob gestalten? Danach können wir ihn
nach Ihrem Belieben verändern«, fragte er.
    Blackmore
nickte ruckartig. »Natürlich«, antwortete er. Die
Gestaltung des Rings nahm ihren Lauf und Major Blackmore schmunzelte.
    »Wieso
schmunzeln Sie?«, fragte Mainard verwirrt.
    »Oh,
ich bin bloß glücklich, Sergeant Mainard«,
antwortete Blackmore. Er nickte und gestaltete den Ring nach den
Vorstellungen seines Befehlshabers. Es war gar nicht so einfach und
er hoffte nur noch, dass er bald endlich wieder seine Ruhe haben
würde. Major Blackmore war ein angenehmer Zeitgenosse, wenn er
gut gelaunt war, aber so wie jetzt hatte er ihn noch nicht erlebt. Er
war gesprächig, schwer zufriedenzustellen und hatte an beinahe
jeder Variante, wie Mainard den Ring gestaltete, etwas auszusetzen.
War Major Blackmore schlecht gelaunt, wollte allerdings niemand seine
Bekanntschaft machen. Es war mehrfach vorgekommen, dass er seine
Gefolgschaft aufgrund von Kleinigkeiten hatte auspeitschen lassen.
    »Geht
es noch ein wenig schmaler? Ich möchte Cat keinen klobigen Ring
anstecken, der alle Blicke auf sich zieht«, fragte Blackmore.
    »Sir,
ein Verlobungsring soll alle Blicke auf sich ziehen, aber ich denke,
ein wenig schmaler ist noch möglich«, antwortete er und
gab eine neue Breite für den Ring in den Computer ein. Es
dauerte einen Moment, bis die Änderung umgesetzt war und
Blackmore lächelte zufrieden.
    »Gefällt
er Ihnen?«, fragte er.
    »Ja,
nun ist er so, wie ich ihn mir vorgestellt habe«, antwortete
der Major lächelnd.
    Mainard
speicherte den Entwurf und gab die Daten für den Replikator ein.
Durch eine Glasscheibe sahen sie, wie die Maschine zum Leben
erwachte. Die Maschine, deren Aufbau und Transport das
komplizierteste Unterfangen an ihrer Reise gewesen war, bewegte sich
blitzschnell und die Männer sahen, wie ein kleiner Ring
entstand.
    »Ich
hoffe, dass dieser Ring Ihrer Partnerin gefällt«, sagte
Mainard und sah Blackmore an.
    »Ich
denke, das wird er«, erwiderte dieser verträumt.
    Fünf
Minuten verbrachten die Männer schweigend in dem kleinen Büro,
bis der Replikator den Ring fertiggestellt hatte und Mainard sich
erhob. »Ich werde Ihren Ring holen«, sagte er und verließ
das Büro, ohne Blackmore eine Gelegenheit zum Antworten zu
geben. Ein Blick auf die Uhr verriet dem Sergeant, dass er fast eine
Stunde an der Gestaltung des Rings gesessen hatte. Er hatte sich
seinen Feierabend redlich verdient.
    ~
~ ~
    Zufrieden
verließ Eston das kleine Gebäude, in dem der Replikator
und Sergeant Mainards Büro untergebracht waren, und spürte
das kühle Metall an seiner Hand. Er hatte den Ring in seine
Hosentasche gesteckt. Mit einem breiten Grinsen ging er durch das
Dorf zurück nach Hause.
    Als
er das Haus betrat, herrschte Stelle. Mit Sicherheit lag Cat
schlafend im Bett und er wollte die Gelegenheit nutzen. Auf leisen
Sohlen schlich er in die Küche und bereitete alles für den
nächsten Morgen vor. Nachdem er den Tisch gedeckt hatte und den
Kerzenleuchter in die Mitte des Esstischs gestellt hatte, ging er ins
Büro. Er schloss die oberste Schublade auf und legte den Ring
hinein, um ihn so vor Cat zu verbergen. Erst

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