2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)
gelaufen?«
»Sie
waren nicht begeistert …« Sie blickte ihn an und
seufzte. »Aber sie wollen es sich durch den Kopf gehen lassen
und vielleicht dabei sein.«
Während
sie sich unterhielten, gingen sie nach Hause.
»Was
denkst du, kommen sie … und respektieren es dann auch?«,
fragte er.
Leise
seufzte Cat und zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es
nicht, aber ich wünsche es mir.«
»Damit
haben wir schon die wichtigsten Hürden genommen, denke ich.«
»Bestimmt,
jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen.«
»Ja,
dann bist du die Meine«, sagte er und klang glücklich.
»Und ich der Deine.«
»Ich
kann es kaum erwarten«, lächelte sie.
»Oh,
ich auch nicht.«
»Sehr
gut und wie hat Hilliard reagiert?«, erkundigte sich Cat.
»Er
wollte es nicht glauben, aber er freut sich wirklich für uns und
er meinte, dass ihn nicht davon abhalten könnte. Wenn wir so
weitermachen … könnte es auch schon in zwei Wochen
losgehen.« Eston grinste spitzbübisch.
»In
ZWEI Wochen?« Cat sah ihn ungläubig an.
»Denkst
du, dass das zu spät ist?«
»Nein,
es ist früher als gedacht und … ich glaube nicht, dass
ich es schaffe, in dieser kurzen Zeit ein Kleid zu nähen.«
»Dann
müssen wir wohl doch drei Wochen warten?«, fragte er
amüsiert. Dann, bevor Cat ihm an die Gurgel gehen oder sich
aufregen konnte, lenkte er ein: »Wir bleiben bei zwei bis drei
Monaten.«
Sie
lächelte erleichtert. »Gott sei Dank. Und nun … wie
haben deine Männer reagiert oder hast du es ihnen nicht gesagt?
Du warst schneller fertig, als ich dachte.«
Eston
seufzte theatralisch. »Hilliard hat einen Teil informiert. Das
wird noch einen Sturm von Glückwünschen geben.«
Cat
lachte auf. »Den der, ach so arme, Bräutigam über
sich ergehen lassen muss.«
»Dann
der Junggesellenabschied«, seufzte er. »Der Polterabend
und was es der schönen Dinge noch so gibt.«
»Du
wirst das alles schon irgendwie meistern … und beim
Polterabend bin ich doch dabei.«
»Darauf
bestehe ich«, lachte er.
»Sofern
es bei der Hochzeitsfeier zu keiner Brautentführung kommt, lasse
ich mir fast alles gefallen«, schmunzelte sie.
»Oh,
wie wäre es, wenn ich mit meinen Revolvern hinterher hetze?«,
fragte Eston, dann lachte er weiter.
»Werd’
einfach misstrauisch, sobald jemand versucht dich abzulenken«,
kicherte Cat. Sie dachte daran, dass sie ihren anderen Freundinnen
auch noch Bescheid geben musste. »Willst du einen Trauzeugen?«,
fragte sie.
»Hmm,
das wird wohl schwierig und du?«
»Mir
reicht eine einfache Trauung, aber es wäre schön, wenn es
zwei Menschen gäbe, die unsere Ehe bezeugen«, antwortete
sie.
»Hast
du jemanden, den du fragen kannst? Mir fällt da leider niemand
ein …«, fragte er.
»Ja,
es gibt da jemanden. Frag du doch einen deiner Männer, …
oder den Doc, mit ihm verstehst du dich doch gut.«
»Hmm,
der Doc wäre eine Option. Meine Männer … es käme
nur einer infrage …«
Cat
hakte sich wieder bei ihm ein. »Und wer?«
»Hilliard«,
lachte Eston. »Ich glaube aber, das wäre etwas seltsam.«
Sie
seufzte ungehalten. »Nimm den Doc.«
Er
nickte. »Den muss ich dann auch noch fragen.«
»Ist
das denn schlimm?«, fragte Cat, als sie auf das Haus zukamen.
»Schließlich ist es unsere Hochzeit, Major Blackmore,
also zeigen Sie ein wenig mehr Einsatzbereitschaft«, lachte
sie.
»Na,
vor jeder Schlacht, bei der ich mein Leben verlieren kann, zögere
ich, Ma’am«, erwiderte er amüsiert.
Sie
verengte die Augen zu Schlitzen. »Komm du mir nach Hause, du
frecher Kerl«, murrte sie.
»Was
machst du dann? Mich lieb haben?«, grinste er.
»Nein,
dann bestrafe ich dich mal, statt anders herum.«
»Ach,
was hat die Dame denn vor?«
»Das
erfährt der Herr dann irgendwann«, antwortete sie. Dann
zog sie ihren Arm aus seinem und haute ihm auf den Hintern. Cat
grinste ihn an und lief schnell auf das Haus zu. Eston folgte ihr und
versuchte sie einzuholen. Im Laufen drehte sie sich herum und lief
auf ihn zu. Sie sprang auf seinen Arm – er wankte leicht, als
er sie aufgefangen hatte und lachte - und küsste seine Wange.
»Teil eins der Strafe ist … Tragen Sie Ihre zukünftige
Ehefrau nach Hause. So üben Sie das ‚über die
Schwelle tragen‘«, schmunzelte sie.
Eston
hielt sie fest und trug sie zur Tür.
»Was
für ein braver Verlobter du bist«, lachte sie und
tätschelte seine Schulter.
»Du
weißt doch, bis wir verheiratet sind … muss ich mich
noch anstrengen.« Eston öffnete die Tür und
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