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2147 - Die große Konjunktion

Titel: 2147 - Die große Konjunktion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht darauf reinfallen."
    Trim hob hilflos die Schultern. „Eigentlich nicht. Aber auf der anderen Seite ..."
    Der Mutant ließ mit einem wirren Blick ahnen, wie sehr er sich hingerissen fühlte, wie unsicher und wie sehr von dem Angebot der Statistiker verlockt.
    „Von einem solchen Schritt", sagte der Druide Keif an würdevoll, „kann ich nur abraten!"
    Trim schaute das Wesen mit dem Rüssel direkt an. „Ja? Wieso denn?"
    Eine Sekunde lang machte die direkte Gegenfrage Keif an perplex. „Na ... wegen dem Fragment der sterbenden Wesenheit, das die anderen Cynos haben. Du besitzt kein solches Fragment. Wieso solltest du dich genauso entwickeln wie die anderen?"
    „Keine Ahnung. Ist mir auch schleierhaft."
    „Du bist kein Cyno, Trim!", wirkte Schroeder auf ihn ein. „Du bist höchstens ein Halbblut! Wenn die Statistiker einen Wechselbalg bei sich aufnehmen, das kein Fragment hat, dann ..." Schroeder schüttelte mit einem Mal hilflos den Kopf.
    „Ja? Was dann?"
    „Mein Gott, dann nehmen sie doch dein Scheitern und deinen Tod billigend in Kauf!"
    „Vielleicht besitzen die Statistiker heute wirklich die Macht", beharrte Trim. „Vielleicht können sie das, einen zehnten Statistitker heran züchten. Sie sind heute mächtig."
    „Aber eine Garantie gibt's nicht, oder?"
    „Wohl nicht."
    Startat und Keifan hielten den Mund. Marath und die Entscheidung seines Lebens. Was sollten sie auch sagen.
    Das Aufgehen im Turm war nicht mehr und nicht weniger als ein Himmelfahrtskommando. Sagte er ja, bedeutete dies für sein bisheriges Leben das Ende; und das, obwohl der in Aussicht stehende Lohn durchaus ungewiss war. Denn wer garantierte ihm, dass er wirklich zu den Pangalaktischen Statistikern aufschloss? Sagte er nein, so viel wusste Marath, würde er sich bis in alle Ewigkeit vorwerfen, die Chance seines Lebens verschleudert zu haben.
    „Startac, Keifan ...", versuchte er schwärmerisch zu erklären, „ihr hättet das selbst erleben sollen.
    Ganz oben im Turm, dem Kosmos so nahe. Ein Traum. So was kommt nie wieder, da bin ich sicher."
    Seine Begeisterung machte die Freunde betroffen.
    „Wie wirst du dich entscheiden?", fragte Schroeder nach einer Weile. „Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht."
     
    *
     
    Atlan starrte Tekener einen Moment lang mit kaltem Zorn an, als sei der Pockennarbige schuldig am Ausbruch des Patienten. „Liegt die Krankenstation unter einem Anti-Psi-Schirm?"
    „Selbstverständlich." Tekener ließ den ärgerlichen Blick des Arkoniden von sich abprallen.
    „Sind technische Manipulationen verzeichnet? An den Schotten oder an den Sensoren?"
    Tekener meinte unbeeindruckt: „Was fragst du mich das und nicht SENECA?"
    „Weil du die Unterbringung veranlasst hast, Tek!"
    Tekener gab ihm keine Antwort mehr. Atlan erkannte, dass er ungerecht war, und führte seinen Zorn auf die Fülle unterschiedlicher Belastungen zurück.
    „Fassen wir zusammen", sagte er beherrscht. „Es ist vollständig unerklärlich, wohin Rom An Machens verschwunden sein könnte. Und vor allem, wie er das unter SENECAS Sensoren angestellt hat." Tekener nickte. „Bleibt nur noch eins ..."
    Atlan wollte eben die SOL in Vollalarm versetzen, als ein durchdringender Sirenenton erklang. Die beiden Unsterblichen fuhren herum.
    Tekener meinte lakonisch: „Jemand kommt uns anscheinend zuvor. Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell wieder von Machens hören."
    Sie versiegelten die Krankenstation zur Sicherung der Beweise und stürmten Richtung Antigravschacht.
     
    *
     
    Atlan und Tekener fanden sämtliche Stationen doppelt besetzt.
    Roman Muel-Chen, Emotionaut der SOL, belegte seinen Platz unter der SERT Haube und sorgte für permanente Startbereitschaft. Falls diese notwendig sein sollte. Kommandantin Kellind war nicht der Typ, Dinge dem Zufall zu überlassen.
    „Fee?"
    Kellind winkte sie kommentarlos durch Richtung Orterzentrale.
    Nicht zu Don Kerk'radian, angesichts eines flüchtigen Gefangenen der maßgebliche Fachmann - sondern zu Major Viena Zakata, Chef der Abteilung Funk und Ortung. Er empfing sie in heller Aufregung.
    Die wichtigsten Hologramm-Matrizes rückten den Planeten Zabar-Ardaran in den Fokus. Tief in der Kruste des Planeten entstanden ungeheure Energieströme. Zabar-Ardaran hüllte sich zeitgleich, während Atlan den Strom der Daten ordnete, in ein Hyperfeld unbekannter Natur.
    Dies war nicht der flüchtige Gefangene Machens. Sondern etwas anderes vollzog sich, was mit dem Vertyren nicht in Verbindung

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