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2162 - Hypersturm

Titel: 2162 - Hypersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aufrüstung ihrer Fragmentraumer. Wenn es um Material ging, schöpfte das Zentralplasma der Hundertsonnenwelt bedenkenlos aus dem Vollen und bot auf, was die zahlreichen Dunkelwelten im Leerraum boten. Vermutlich kannten nicht einmal die Terraner das genaue Ausmaß der Infrastruktur der Posbis.
    Seufzend erinnerte ich mich daran, dass wir nach der Eroberung der ersten Fensterstation binnen eines Tages auch alle sechs übrigen Stationen unter unsere Kontrolle gebracht hatten. Die Kodes der Eltanen waren über die internen Kommunikationswege von einer Station zur anderen transferiert worden. Nirgends hatte es noch die geringste Gegenwehr gegeben, sämtliche Dhyraba'Katabe hatten sich das Leben genommen. So konnte Troym Le Caro gemeinsam mit Humphrey Parrot, Sackx Prakma und mir die Kontrolle über die Stationen übernehmen. „Einhundertfünfzigtausend Schiffe des Kristallimperiums, darunter sechshundert Kelchraumer der GWALON-Klasse, hunderttausend Fragmentraumer der Posbis, zwanzigtausend Schiffe der Liga Freier Terraner, davon zweitausend Raumer der Achthundert-Meter-NOVA-Klasse sowie die komplette Sonderflotte ENTDECKER."
    Tryom zählte bedächtig Bekanntes auf, einerseits wohl, um ein Gespräch in Gang zu bringen, andererseits aber auch, um sich selbst Mut zu machen.
    Immerhin sprachen die Fernortungen inzwischen von einem Aufmarsch von 75.000 AGLAZAR-Schlachtschiffen und 600.000 Raumern der Valenter.
    „Dank der Distanznadler für Großkampfschiffe wurden die Paradimjäger nahezu vollständig in die Milchstraße zurückverlegt. Nur an Bord der LEIF ERIKSSON befinden sich noch fünfzig Thunderbolt-Jäger sowie fünfzig PD-GRIBBON", ergänzte ich lächelnd und dachte: An Bord der LEIF befindet sich auch der Rudimentsoldat; er scheint die Entfernung des Biochips zwar gut überstanden zu haben, ist bislang jedoch noch nicht wieder erwacht. 8000 unbemannte Geschütz-Plattformen, allesamt mit PDP-Distanznadlern bestückt, bildeten die erste „"Verteidigungsreihe" der galaktischen Flotte gegen anfliegende Katamarflotten. Unsere Einheiten schwebten im Raum gestaffelt, mit deutlichen Schwerpunkten rings um die drei besonders feuerkräftigen Fensterstationen. Seit dem Angriff der Phesunkara stand fest, dass der Riegel der Aagenfelt-Barriere keinen Schutz mehr bot, da selbst die technisch weniger hochgerüsteteten Phesunkara-Schiffe sie durchbrachen hatten. Die Aagenfelt-Barriere hatte im Kampf gegen das Reich Tradom ihr „technisches Verfallsdatum" überschritten.
    Sorgen bereiteten die 92 in der Milchstraße abgeschnittenen Doppelrumpfraumer. Sie waren komplett untergetaucht und hatten sich weder orten noch sehen lassen. Wohin sind sie verschwunden? Berücksichtigte man die schädlichen Ausstrahlungen der AGLAZAR-Aggregate, konnte es gut sein, dass die Schiffe längerfristig unter Umständen keine wirkliche Gefahr darstellten, weil ihre Besatzungen um es zynisch zu formulieren - das „biologische Verfallsdatum" überschritten hatten.
    Mittlerweile wussten wir, dass nicht nur die Valenter ihre Gesundheit auf Planeten wie beispielsweise Jontagu wiederherstellen mussten, sondern dass auch die Rudimentsoldaten durchaus in Schwierigkeiten geraten konnten, sofern die Versorgung mit ihrem „Anti-Parkinson-Medikament" ins Stocken geriet.
    Im Hintergrund der Halle entstand Bewegung.
    Parrot und Prakma verabschiedeten die von Attaca Meganon geführte Delegation der USO-Wissenschaftler, die sich in den letzten Tagen hier vor Ort informiert und ihre Hilfe angeboten hatten. Leider waren auch sie nicht weitergekommen. Die Fensterstationen bewahrten ihre eigentlichen Geheimnisse.
    Vor kurzem war mit einem Kurierboot der USO Rhodans Sohn Roi Danton an Bord der TRAJAN eingetroffen, des einzigen gefechtsbereiten Ultraschlachtschiffs der GALAXIS-Klasse. Danton, mittlerweile im USO-Rang eines Oberstleutnants und einer von Monkeys Stellvertretern, wollte die TRAJAN vom Sternenfenster abziehen. Das Flaggschiff der USO sollte sich in der Milchstraße an der Suche nach den verschwundenen 92 Katamaren beteiligen.
    Wie es hieß, war das Vater-Sohn-Verhältnis weitgehend ausgesöhnt. Jedem war allerdings klar, dass Rhodans Sohn nicht nur eine führende USO- Position einnahm, sondern die USO auch weiterhin ihr eigenes Süppchen kochen würde. Das war aber im Grunde nichts Neues, hatte doch auch bei der alten USO Lordadmiral Atlan seinerzeit recht „eigene Wege" beschritten...
    Ich sah Troym auffordernd an. Den Schädel des kleinen Eltanen

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