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2167 - Für Helioten unsichtbar

Titel: 2167 - Für Helioten unsichtbar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von Fragen. Wer versorgte die Arbeitskräfte auf diesem Planeten? Geschah das alles robotisch, und falls ja, nach welchem Programm? Wer hatte es entwickelt? Jetzt, da er allein war und sich im Weltraum noch nichts Neues tat, strömte das alles wieder auf Saedelaere ein. Er spürte, dass er sich ablenken musste, um nicht wahnsinnig zu werden. „Computer", sagte er. „Kannst du deine Beobachtungssonden näher an die Hohlkuppel heran dirigieren? Ich meine, unter die Kuppel."
    Das holografische Bild änderte sich. Es sah aus, als würde die Hohlkuppel „gekippt". Dann, nach etwa zehn Minuten, hatte Alaska einen Blick von unten in sie hinein. Das Innere war matt erleuchtet, aber das wenige Licht genügte Saedelaere, um zu erkennen, dass die Hohlkuppel vollkommen leer war. Er konnte allerdings Vorrichtungen entdecken, die an der Innenseite der Energiegerüste dafür gedacht sein konnten, Gegenstände aufzunehmen und zu verankern. Alaska konnte sich nicht vorstellen, dass die Pilzhüte ganz ohne interne Technik auskommen würden. Hier wurden sie von den Traktoren gehalten, aber das konnte nicht immer und nicht überall so sein.
    Wo blieb der Gigantring von Forkionfünf? Alaska hielt es für möglich, dass er den Abschluss des Pilzhuts nach unten bilden sollte. Er musste sich noch auf Ord Regimen befinden. Doch wozu? Richtung Westen ...
    Wurde er über einer anderen Forkion-Anlage weiter komplettiert? Alaska war nahe daran, Monkey über Armbandfunk anzurufen, aber er wartete noch. Er wartete einen halben Tag lang. Dann meldete sich der Oxtorner. „Ich habe Erfolg gehabt", teilte Monkey lapidar mit. „Ich befinde mich in einer Art Bibliothek. Am besten kommen Sie gleich zu mir. Ich beschreibe Ihnen den Weg."
     
    6.
     
    Forkionsieben Es war wieder dunkel. Alaska Saedelaere nahm den Mietgleiter, der noch genau da stand, wo sie ihn geparkt hatten. Monkey hatte auf ihn verzichtet und sich zu Fuß auf den Weg gemacht. Alaska hatte die unbestimmte Ahnung, dass er bald wieder auf ihn und seinen Andruckabsorber angewiesen sein würde. Der Terraner stieg auf und folgte der Wegbeschreibung des USO-Chefs. Die Bibliothek war wirklich leicht zu finden, wenn man sich an gewisse Orientierungspunkte hielt. Doch bevor sie in Sicht kam, geschah etwas anderes.
    Alaska war der Einfachheit halber über die Dächer der Hochbauten geflogen und hatte sich mehr auf das Gelände darunter konzentriert. Auf einmal heulte ein Alarm durch die Kanzel seines Fahrzeugs. Saedelaere schrak auf und sah im Streulicht der Stadtbeleuchtung eine Staffel von über zwanzig schwarzen Gleitern auf sich zukommen. Die Kattixu!
    Da waren sie wieder, die Zeitbrunnenjäger. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass sie gezielt auf ihn zujagten. Alaska tat das einzig Richtige: Er drückte den Gleiter nach unten, in eine der Straßenschluchten hinein. Der Sturzflug endete erst wenige Dutzend Meter über dem Boden, dann fing der Maskenträger ihn ab.
    Die schwarzen Gleiter folgten ihm. Ihre Scheinwerfer stachen in die Dunkelheit. Plötzlich blitzten Energiestrahlen auf. Die ersten verfehlten ihn. Der nächste traf - und zwar in einen blauen Schutz schirm, den Saedelaeres Fluggerät gedankenschnell aufgebaut hatte. Die kinetische Wucht brachte ihn fast zum Absturz. Alaska startete durch. Sein Gleiter entwickelte ungeahnte Beschleunigungswerte, stärker als die der Verfolger. Saedelaere schaltete auf Autopilot. Die wilde Jagd ging durch Straßenschluchten und um enge Kurven, über freie Plätze und unter Kugeltanks hinweg. Noch zweimal wurde der Gleiter getroffen und trudelte mit haarsträubender Geschwindigkeit durch die Straßen.
    Alaska schwitzte. Seine Hände krallten sich in die Lehnen des Pilotensitzes. In diesen Augenblicken glaubte er nicht, Monkey noch einmal wiederzusehen. Sein Gleiter war eine reine Zivilmaschine und daher unbewaffnet. Doch dann war der Spuk vorbei. Die Kattixu blieben zurück, aus welchem Grund auch immer, und stiegen wieder hinauf in den Himmel. Alaska atmete auf. Viel hätte er nicht mehr für sein Leben gegeben. Er landete unter der Wölbung eines Sauerstoff-Kugeltanks und wartete eine Viertelstunde ab. Er rief Monkey über Funk an und teilte ihm mit, dass er sich etwas verspäten würde. Dann erst bugsierte er den Gleiter in Eigensteuerung wieder unter dem Tank hervor und ließ ihn steigen.
    Als er über den Dächern der Stadt war, war weit und breit nichts mehr von den Kattixu zu sehen. Warum sie sich so plötzlich zurückgezogen hatten

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