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2172 - Projekt Finsternis

Titel: 2172 - Projekt Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Quintatha zu erschaffen - eines fernen Tages... Ascari warf mir einen kurzen Blick zu. Ihrem Gesichtsausdruck entnahm ich, dass wir dieselben Gedanken hatten. Diesem Wesen würden wir unser Wissen nicht offenbaren. Wir konnten es ohnehin nicht verhindern. Das Ereignis stand fest, wie jedes andere auch. „Ich freue mich, dass die Bedeutung unseres Besuches erkannt wurde", sagte ich förmlich. „Ich ersuche nochmals dringend darum, ohne Verzögerung zu Anguela vorgelassen zu werden. Wir haben einen sehr weiten Weg zurückgelegt, um dem Verkünder eine Botschaft zu bringen, die keinen Aufschub mehr zulässt."
    „Wir fühlen uns geehrt, Besuch von so weit außerhalb zu bekommen, Perry Rhodan, und wir haben alles versucht, aber ein früherer Termin ist leider unmöglich. Ich könnte vielleicht einen Termin bei Eifage Agehr arrangieren, sie ..."
    „Nein. Du verstehst nicht. Wir können nicht einmal einen Tag warten. Wir müssen Anguela jetzt sprechen, persönlich und geheim." Ich entschloss mich, jetzt aufs Ganze zu gehen. „Ich bin ein Bote Thoregons. Eines sehr fernen Thoregons, das mit dem VAIA-Thoregon noch nie Kontakt hatte. Bisher ... Aber es sind Umstände eingetreten, die ein sofortiges Treffen dringend erforderlich machen." Rishtyn-Jaffami war jetzt deutlich verunsichert. Sein Gesicht fand überhaupt keine Konturen mehr. „Ich ... Das kann ich nicht entscheiden." Seine Aussprache des Thatrix-Khorm klang auf einmal gehemmt. „Ich werde sehen, was sich machen lässt. Bitte folgt mir!" Er führte uns zu einem Konferenzraum in der Nähe der Landeplattform. Dort sollten wir warten.
    Wir hatten kaum Platz genommen, da surrte schon ein Servo herbei und fragte nach unseren Wünschen. Verschiedene Holos zeigten Ausschnitte des Caldit-Systems; eine große Fensterfront öffnete den Blick auf die Sphärenstadt und den wimmelnden Verkehr. Wir warteten eine Stunde lang. Ascari trank mehrere Gläser Fruchtsaft und suchte dann einen Raum auf, in dem sie sich frisch machen konnte. Ich wanderte vor den Holos auf und ab und zerbrach mir den Kopf über die beste Strategie, Anguela von dem nahenden Unheil zu überzeugen. „Ich habe mir. etwas überlegt, Perry", sagte Ascari, als sie zurückkam. „Wenn sie uns noch länger hinhalten, mieten wir einfach einen Staubgleiter. Die starten und landen hier dutzendweise alle paar Sekunden, ich konnte sie vom Fenster aus beobachten. Wir fliegen hinunter und erzwingen uns den Zugang in den Zentrumspalast."
    „So etwas Ähnliches habe ich mir auch gedacht", stimmte ich zu. „Wir werden nicht hier oben sitzen bleiben und ..." In diesem Moment glitt die Tür beiseite, und ein vermummter Guyar trat ein. „Ich bin Eifage Agehr, Anguelas Stellvertreterin", stellte sich die Leuchterin vor. „Rishtyn-Jaffami hat mich in Kenntnis gesetzt, was für eine besondere Position du hast, Perry Rhodan. Du gibst dich als Bote, von Thoregon aus, wie auch der Verkünder einer ist. Doch wo liegt dieses Thoregon?"
    „Sehr weit weg", antwortete ich. Hundertsechzigtausend Jahre, wenn das keine Entfernung ist, dachte ich. „In einer weit entfernten Galaxis, die wir Milchstraße nennen. Ich darf dir ihre Position aber nicht verraten. Das ist nur einem anderen Boten gegenüber möglich. Ebenso meine Botschaft. Ich möchte dich nicht beleidigen, Eifage Agehr, aber wir dürfen nur mit Anguela persönlich sprechen. Und das bitte so schnell wie möglich."
    „Nun gut", sagte Eifage Agehr zögernd. „Viele versuchen natürlich, mit allen Tricks zu Anguela zu kommen. Darüber hinaus bin ich für seine Sicherheit verantwortlich. Ich muss zugeben, dass eure Geschichte bis jetzt einzigartig ist. Sie könnte also stimmen, nach allem, was mir über euch vorliegt. Euer sehr fremdes Aussehen, euer seltsames Schiff - und es behauptet nicht alle Tage jemand, ein Bote Thoregons zu sein. Bitte verstehe auch mich, Perry Rhodan, dass ich dich nicht beleidigen will, aber es gibt viele Möglichkeiten. Hast du einen Beweis für deine Behauptung?"
    „Natürlich", antwortete ich. Ich hielt mein Handgelenk hoch. „Sieh her!" Die Stellvertreterin betrachtete mein schwarzes Armband nur einen kurzen Moment. Das Leuchten zwischen ihren Angugoles schien kurzfristig heller zu werden. „Du besitzt tatsächlich ein Passantum. Verzeih mein Misstrauen, aber es dient auch deiner Sicherheit. Ich werde Anguela unverzüglich über eure Anwesenheit in Kenntnis setzen.
    Ich kann allerdings nicht garantieren, dass er euch sofort empfängt. Der

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