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2187 - Die Schwebenden Städte

Titel: 2187 - Die Schwebenden Städte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war Denise die Erste. Mit der Waffe in der Hand sprang sie ins Transmitterfeld, ohne eine Ahnung, wo sie herauskommen würde. Dean Bellows entmaterialisierte als Letzter, unter dem wütenden Beschuss der Dhyraba'Katabe. Was er nicht mehr sah, war das Eindringen arkonidischer Raumsoldaten, die den Widerstand der Ehrwürdigen Wissenschaftler innerhalb von Sekunden brachen.
    „Wir haben die Bodenstationen besetzt", sagte Ascari da Vivo, die per Transmitter auf die LEIF ERIKSSON gekommen war. „Die Truppen durchsuchen sie nach Hinweisen auf die zwölf Riesenschiffe. Gleichzeitig habe ich Hyperfunksprüche nach Tradom hinein absetzen lassen, die vom Fall der mysteriösen Heimatwelt der Dhyraba'Katabe, eben Rifa, berichten. Die Nachricht dürfte sich in Windeseile über die ganze Galaxis verbreiten. Dadurch dürften alle Dämme brechen und in ganz Tradom der Aufstand losbrechen. Die Inquisition der Vernunft ist am Ende, Rhodan." Perry nickte. Natürlich hatten die Terraner den Hyperfunk der Arkoniden registriert. „Du hast richtig gehandelt", sagte er. „Allerdings wäre ich vorsichtig mit meinen Folgerungen. Die Inquisition hat noch Trümpfe im Ärmel. Umsonst hat sie nicht auf die zwölf Schiffe gewartet."
    „Von denen sechs explodiert sind, vergiss das nicht! Wenn die Inquisitoren auf eine neue Waffe warteten, vielleicht befand sie sich in einem von ihnen."
    „Oder sie war auf alle zwölf Schiffe verteilt", gab die Kommandantin der LEIF ERIKSSON zu bedenken. Ascari lachte. „Umso besser für uns. In diesem Fall hätte die Inquisition umsonst die Stellung gehalten und ihre Schiffe geopfert."
    „Das ist alles Spekulation", sagte Perry Rhodan. „Ich kann nur warnen. Noch ist das Reich Tradom nicht geschlagen."
    Die Arkonidin wollte etwas erwidern, doch da meldete sich Prak-Noy aus der medizinischen Abteilung. Der Ara wirkte aufgeregt. „Ja?", fragte Rhodan. „Gibt es Neues von Anguela?"
    „Allerdings", antwortete der Chefmediziner. „Der Leuchter ist abermals aus dem Heilschlaf erwacht, und zwar ohne Hilfe von Medikamenten. Er verlangt dich zu sprechen, Perry."
    „Ich bin schon unterwegs!", sagte Rhodan. „Wir sind schon unterwegs", korrigierte ihn die Arkonidin. Sie eilten aus der Zentrale, nahmen einen Bordtransmitter und erreichten in Rekordzeit die Medo-Station. Prak-Noy und einige seiner Assistenten erwarteten sie. Der Ara führte sie zu Anguelas Heiltank. Tatsächlich hatte der ehemalige Verkünder die Augen geöffnet. „Kannst du mich verstehen?", fragte Rhodan. „Ja", sagte Anguela. „Ich habe lange Zeit geschlafen. Was ist inzwischen geschehen?" Rhodan und Ascari berichteten abwechselnd. Als sie damit fertig waren, zeigte sich ganz kurz ein zufriedenes Lächeln auf Anguelas Gesicht. Er wurde jedoch sogleich wieder ernst. „Eine Geheimwaffe", flüsterte er. Es war deutlich, dass ihn die Kräfte wieder verließen. „Hütet euch vor falschen Hoffnungen. Die Inquisition ist noch langst nicht geschlagen..."
    „Das wissen wir", sagte Rhodan. „Hast du eine Ahnung worum es sich bei der... neuen Waffe handeln könnte?" Der Leuchter stieß einen tiefen Seufzer aus. „Wie sollte ich das, Rhodan?
    Was immer es ist es ist nach meiner Zeit entstanden."
    „Natürlich. Ruhe dich weiter aus, Anguela. Es geht aufwärts mit dir. Wenn wir Glück haben, kannst du uns bald wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen."
    „J a", sagte der ehemalige Verkünder. „Das will ich, Rhodan..." Damit schloss er die Augen. Perry Rhodan und Ascari da Vivo verabschiedeten sich von Prak-Noy und kehrten in die Zentrale zurück, wo Pearl Ten Wafer sie mit einer Erfolgsmeldung empfing. „Es ist den Arkoniden in den Bodenstationen gelungen, Strukturlücken in den Schutzschirmen der Schwebenden Städte zu schalten. Die Dhyraba'Katabe mussten ihnen die Kodes nennen. .Damit ist der Weg für unsere eigenen Landetruppen frei, Perry. Sie dringen in diesen Momenten in die Schwebenden Städte ein."
    „Gut", sagte Rhodan. „Vielleicht finden sie dort etwas, das uns weiterhilft."
    Denise Richard hatte mit dem Schlimmsten gerechnet. Sie fand sich in einem ovalen Raum wieder, dessen Wände ganz aus Glas zu bestehen schienen. Rasch machte sie Platz für die anderen, die nacheinander materialisierten. „Glück gehabt", sagte der Kommandant der LE-KR-27. „Wir dürften in einer dieser Schwebenden Städte herausgekommen sein."
    „Alles hier scheint aus demselben glasartigen Material zu bestehen", vermutete die Funkerin. „Die Wände, der

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