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2187 - Die Schwebenden Städte

Titel: 2187 - Die Schwebenden Städte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich in einen Sessel. Sie hatte einige Mühe mit ihm, aber es ließ sich darin sitzen. „Hier ist das Hologramm", sagte sie. „Ihm nach zu urteilen, muss die Station riesig sein, und sie befindet sich auf festem Boden. Es handelt sich also nicht um eine der Schwebenden Städte."
    „Und ein Energieschirm schützt sie vor den Einflüssen der Umwelt", stellte Agott fest. „Ich frage mich nur: Wo sind ihre Bewohner? Wo sind die Dhyraba'Katabe, die hier normalerweise arbeiten?"
    „Vielleicht gibt es etwas, das sie zwang, sich an einem anderen Ort zu versammeln", meinte Genn Lakoff, ebenfalls ein Techniker. „In dem Fall können sie jederzeit hierher zurückkehren."
    „Was ist?", fragte Denise. „Sollen wir hier bleiben? Dann sollten wir die Eingänge verriegeln. Oder sehen wir uns weiter in der Station um?"
    „Frag die Computer, ob und wo sich die Besatzung der Station versammelt hat", sagte Bellows.
    Denise folgte dem Vorschlag. Die Antwort bestand im Aufblinken von drei Sektoren der Station, alle drei nahe beieinander gelegen. Dazwischen gab es einen tiefen Schacht, einige Kilometer durchmessend und elf Kilometer tief. „Das sieht aus wie ein unterirdischer Raketenschacht, aber er ist leer. Dort scheint etwas vorgefallen zu sein, was die Wissenschaftler von hier abzog."Agott runzelte die Stirn. „Frag doch bitte mal die Computer."
    „Wir sollten eher nach einer Funkanlage suchen" wandte Lakoff ein „die es uns erlaubt mit unseren Schiffen Kontakt aufzunehmen."
    „Später", erwiderte Agott. „Zuerst müssen wir..." Das Öffnen eines Schotts unterbrach ihn. Mehrere Dhyraba'Katabe stürmten herein, ungestüm, mit ihren Drahtgestellen und den Diskussen über ihrem Kopf, und eröffneten auf der Stelle das Feuer. Die Schutzschirme der Terraner flammten auf. „Schießt zurück", rief Will Agott, „aber nur mit Paralysestrahlen! Ich will die Burschen lebend haben, um sie zu verhören!" Die Raumfahrer gehorchten ihrem Kommandanten. Während das Strahlfeuer der Wissenschaftler ihnen selbst nichts anhaben konnte, paralysierten sie einen Teil der Angreifer. Drei von ihnen konnten sich aber blitzschnell in Sicherheit bringen und entkommen. „Zum Teufel!", schimpfte Agott. „Hier sind wir nicht mehr sicher! Sie werden ihre Leute alarmieren, und gegen die Übermacht haben wir wahrscheinlich keine Chance! Wir müssen hier heraus!"
    „Dann schnell!", sagte Denise Richard. „Den Ausgang dort!"Wieder lief sie vor, und die anderen folgten ihr. Doch auf einmal kam das Unheil über die Station. Aus dem Weltraum zuckten Flammenbündel. Denise sah es auf einem Bildschirm. Der Energieschirm über der Station wurde innerhalb von Minuten überlastet. Er brach zusammen. Orkan artige Winde brachen los. Der Luftaustausch aus dem Inneren der Station und der glutheißen Umgebung sorgte für chaotische Verhältnisse. Schnell aufgerufene Holos zeigten, wie die Dhyraba'Katabe flohen, sich in alle Richtungen verstreuten. Alle Schotten der Kuppel schlossen sich hermetisch. Es gab kein Entkommen mehr, wie es schien. „Die Fluchtwege sind uns versperrt", rief Will Agott. „Uns bleibt eigentlich nur einer!"
    „Der Transmitter!", rief Denise. „Genau. Wir müssen ihn umpolen und dann sehen, wo wir herauskommen! Schlimmer als hier kann es nicht sein. Ich vermute eine andere Station!"
    „Du begehst einen Denkfehler", sagte Dean Bellows in seiner nüchternen Art. „Wir könnten an eine vergessene Station zurückgestrahlt werden, mitten im Magma. Dann wären wir wieder so weit wie vorher."
    „Wer greift uns an?", fragte Denise. „Es können nur unsere eigenen Schiffe sein. Das heißt, der Kampf um Rifa ist entschieden, zu unseren Gunsten!"
    „Hoffen wir's", sagte Agott. „Aber das bringt uns nicht weiter. Wir müssen uns in Sicherheit bringen und versuchen, mit unserer Flotte Kontakt aufzunehmen!"
    In diesem Augenblick öffnete sich wieder ein Schott, und die Dhyraba'Katabe drangen zu Dutzenden ein. Sie eröffneten sofort das Feuer. Wieder flammten die Schutzschirme der Terraner auf, aber noch hielten sie stand. Ihre auf Paralysewirkung geschalteten eigenen Strahler mähten die dürren Wesen reihenweise nieder. Es rückten immer wieder neue nach und eröffneten das Feuer. Den Terranern blieb tatsächlich kein anderer Fluchtweg mehr als durch den Transmitter. „Umpolen!", schrie Will Agott. Es war an Denise gerichtet. Tatsächlich wechselte nach kurzer Zeit die Farbe der Torbogen von Rot auf Grün. „Hindurch!", rief Agott. Wieder

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