2189 - Geheimnis der Kattixu
Ronald Tekener und Atlan erwartet wurden. Auch Wissenschaftler wie etwa Myles Kantor waren da. Mittlerweile befand sich die SOL im Randgebiet des Thoregon-Cencha-Systems.
Der Galaktische Spieler machte sieauf die Ortungsschirme aufmerksam, auf denen sich abzeichnete, dass zwölf Basisschiffe der Kattixu das System überwachten. Äußerlich glichen sie den bekannten Weltraumtraktoren, trugen allerdings eine bedrohlich wirkende Schwarze Farbe. .Viel mehr ins Auge stachen allerdings die vielen keilförmigen Kattixu-Raumschiffe. Die Daten in den Hologrammen sagten den Mutanten, dass sie bisher mehr als zweitausend von ihnen geortet hatten. „Das sieht nicht so aus, als könnten wir direkt in das System hineinfliegen", sagte Startac. „Das haben wir auch nicht vor", gab, Tekener zurück. „Ich bin nicht bereit, ein solches Risiko einzugehen.
THOREGONS Hilfsvölker sollen die SOL weiterhin irgendwo außerhalb der Sperrzone vermuten. Ich habe nicht die Absicht, ihnen zu verraten, wo wir uns tatsächlich verbergen."
Fraglos konnte sich die SOL bei einem Angriff auf sie rechtzeitig in Sicherheit bringen. Trim stimmte dem Smiler zu. Es wäre unsinnig gewesen, sich zu zeigen und damit einen wichtigen Vorteil aufzugeben.
Startac machte ihn auf den steten Strom von Raumfahrzeugen aufmerksam, der sich von Cencha-1 und Cencha-2 wegbewegte. Für ihn war sicher, dass es sieh dabei um Frachtraumer handelte, die veredelte Produkte zu fernen Zielen transportierten. „Wissen wir schon, wohin die Fracht geht?", fragte der Teleporter. „Ich habe die Kursvektoren des Frachtverkehrs analysieren lassen", entgegnete Tekener. „Danach können wir davon ausgehen, dass über achtzig Prozent der produzierten Waren für Objekt Armaire bestimmt sind."
„Was für ein Aufwand!", staunte Trim Marath. „Mehr als zweitausend Raumschiffe bewachen zwei Planeten, auf denen Waren - welcher Art auch immer - produziert werden. Das lässt ja wohl nur einen Schluss zu."
„Richtig", bestätigte Ronald Tekener. „Hier wird etwas hergestellt, was von zentraler Bedeutung für die Pläne THOREGONS ist. Wir sind auf etwas gestoßen, was möglicherweise so etwas wie ein Lebensnerv ist."
Wie nicht anders zu erwarten, gingen nicht nur Frachtraumer von Cencha-1 und Gencha-2 ab, sondern ein ebenso großer Strom von Raumschiffen flog die beiden Planeten an. Dabei fiel auf, dass es einige wenige Raumer gab, deren Erscheinungsbild den Galaktikern bis dahin unbekannt gewesen war.
Es handelte sich um scheibenförmige Einheiten mit einem Durchmesser von 188 Metern, die aus einem dichten, extrem dicken Gestänge bestanden. Dieses Gestänge verfügte in der Mitte über eine Aussparung, die den Kern mit der größten Stabilität umschloss. „Das ist seltsam", sinnierte Atlan. „Was soll dieses Gestänge? Es sieht so aus, als ob in den Aussparungen Objekte von sehr hoher Masse transportiert werden, die aber klein genug sind, um dort hineinzupassen."
„Das Gestänge könnte für den Notfall gedacht sein", vermutete Tek. „Falls alle energetischen Einrichtungen ausfallen, kann das zu transportierende Objekt immer noch damit abgefangen werden, so dass es nicht Verloren geht."
„Man sorgt also für einen sicherlich äußerst seltenen Notfall vor", stimmte der Arkonide zu. Einige der seltsamen Raumschiffe verließen Cencha-1 und Cencha-2, um in unterschiedlichen Richtungen davonzufliegen. „Das ist ein weiterer Hinweis darauf, wie wertvoll das Transportgut für Thoregoh sein muss."
Die übrige Ausstattung der Raumschiffe machte einen ausgesprochen primitiven Eindruck. Viele technische Einrichtungen waren in Form von Modulen eingehängt.„Was auch immer diese Stützwerkraumer transportieren, ist von hoher Bedeutung", schloss sich Trim der Meinung der Expeditionsleitung an, „aber es wird nicht zum Nukleotid gebracht."
„Fassen wir zusammen, was die Ortung bisher ausgemacht hat", sagte Atlan. „Die eintreffenden Frachter kommen - eindeutig aufgrund der erschwerten Ortung und der dadurch eingeschränkten Navigationsmöglichkeiten im Sternhaufen Thoregon - alle am selben Orientierungspunkt knapp außerhalb des Thoregon-Cencha-Systems heraus. Sie machen dort für einige Minuten Zwischenstation, um ihre Position festzustellen, und setzen dann ihren Flug fort."
„Da müssen wir anknüpfen", murmelte Tekener. „Der abfliegende Verkehr verwendet keinen solchen Orientierungspunkt, sondern startet sofort nach dem Verlassen der Planeten in alle Richtungen. Wie
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