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21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition)

Titel: 21st Century Thrill: Dangerous Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlüter
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Terroristen oder jemand von der Mafia!“
    „Jetzt hör aber auf!“, unterbrach Christoph ihn. Obwohl er insgeheim zugeben musste, dass Benni recht habe könnte. Auch Lukas’ Frage war vollkommen in Ordnung. Wer erschießt einen vom BND? Und was konnten das überhaupt für Daten sein, die den BND so sehr interessierten?
    „Waffenhändler vielleicht?“ Benni stand sofort mit neuen Lösungen parat. „Rüstungsindustrie, die illegal Waffen in Kriegsgebiete verscherbelt.“
    Christoph verstand nichts von solchen Dingen. Benni natürlich ebenso wenig, und irgendwie sahen die Daten auch nicht so aus, als würden sie auf einen Waffenhandel hindeuten, fand Christoph. Da hätten doch Typenbezeichnungen auftauchen müssen, Preise, Bestimmungsorte. Und nicht bloß einfach Zahlenkolonnen und seltsame Buchstabenreihen.
    E r wusste nur eines: Er wollte die Daten loswerden. So schnell wie möglich, bevor auch noch sein Leben in Gefahr geriet. Egal ob für fünfzigtausend, fünfundzwanzigtausend oder gratis! Aber wie? An wen? Er konnte sich schlecht vor die Eingangstür des BND in Berlin stellen und jeden, der dort hineinging, fragen, ob er nicht einen Laptop mit ein paar Daten haben wollte, wegen denen ganz offensichtlich schon zwei Menschen sterben mussten.
    „Warum übergeben wir die Daten nicht einfach der Polizei?“, schlug Lukas plötzlich vor.
    Christoph fand die Idee nicht schlecht, sie war ihm selbst auch schon durch den Kopf gegangen.
    Doch Benni war sofort dagegen.
    „Du willst die Daten auf irgendeinem Polizeirevier abgeben?“, fragte er. „Die Leute dort wissen doch gar nichts damit anzufangen! Am Ende gehen die Daten verloren und die Mörder laufen immer noch frei herum. Dann lieber gleich zum BND. Die wissen wenigstens mit so einer Situation umzugehen!“
    Lukas und Christoph schauten sich an. Irgendwie klang es plausibel, was Benni sagte. Es bedeutete aber auch, dass sie dann tatsächlich Kontakt zum BND aufnehmen mussten. Wie aber nahm man Kontakt zu einem Geheimdienst auf?
    „Anrufen!“, schlug Lukas vor.
    „Einfach so?“, wunderte Christoph sich.
    Lukas zuckte mit den Schultern. „Die Zentrale halt. Nach Kostawa fragen. Wir müssen ja nichts von seinem Tod wissen. Und so erfahren wir vielleicht wenigstens, wie die Abteilung heißt, in der er gearbeitet hat.“
    K ein schlechter Vorschlag, räumte Christoph ein. Sie hatten ja nichts zu verlieren. Es kostete zwar immer einige Mühe, von einer Behörde die richtige Telefonnummer herauszubekommen, aber schneller als erwartet stießen sie im Internet tatsächlich auf die Nummer der Zentrale des BND.
    Während Christoph auf seinem Schreibtischstuhl saß und mit zittrigen Händen die Nummer tippte, bauten sich Lukas und Benni neben ihm auf wie zwei Bodyguards. Um sich gemütlich aufs Bett oder den einzigen Sessel, ein Erbstück von Christophs Opa, zu setzen, waren sie viel zu aufgeregt.
    Es meldete sich eine Frauenstimme mit sächsischem Akzent. Christoph wollte schon fast auflegen, weil er glaubte, doch nicht mit der Zentrale in Berlin, sondern mit einem Callcenter in Leipzig oder so verbunden zu sein, doch die Frau in der Telefonzentrale bestätigte ihm, dass er tatsächlich beim BND gelandet war. Nur einen Kostawa, den gab es nicht im Bundesnachrichtendienst!
    „Sicher?“, fragte Christoph nach.
    „Ja. Wo soll der denn arbeiten? Wer sind Sie? Was wollen Sie von ihm?“, wollte die Telefondame wissen.
    Ohne zu antworten, drückte Christoph die Aus-Taste und schaute Benni und Lukas an. Hatte die Frau die Wahrheit gesagt?
    „Vielleicht war Kostawa ein Deckname?“, überlegte Benni und ließ sich nun doch in den Sessel fallen. „Ich meine, der Typ war immerhin vom Geheimdienst.“
    „ Wenn er das war“, schränkte Lukas nachdenklich ein, schenkte sich noch ein Glas Mineralwasser nach und nahm auf dem Bett Platz.
    C hristoph drehte sich auf seinem Bürostuhl den beiden zu. Hinter ihm auf dem Monitor flimmerte noch immer die Webseite des Bundesnachrichtendienstes:
    Willkommen auf der Website des BND, dem Auslandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland.
    Wir freuen uns, dass Sie sich für uns interessieren.
     
    Christoph musste kurz auflachen. Wer sich hier wohl für wen interessierte! Dann wandte er sich wieder an Lukas: „Du meinst, er hat sich nur als Agent des BND ausgegeben ? Warum hätte er das tun sollen?“
    Lukas zuckte erneut mit den Schultern. „Keine Ahnung.“
    Agent für Sonderfälle , fiel Christoph ein. Vermutlich gab es

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