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2238 - Die Friedensfahrer

Titel: 2238 - Die Friedensfahrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Menschheit vor der Erhöhung der Hyperimpedanz geleistet hatte. Und das hieß vielleicht ... wir waren nicht dazu verdammt, die nächsten Jahrtausende in unserem eigenen Hinterhof zu verbringen!
    Ein irrwitziger Gedanke ging mir durch den Kopf. Falls es mir gelang ... „Ich müsste mehr Einzelheiten wissen", sagte ich vorsichtig, „bevor ich eine Entscheidung darüber treffen >kann. Welche Art von Hilfe brauchst du?"
    „Mein Schiff arbeitet zwar mit Technologien, die das superhochfrequente Hyperband ausnutzen.
    Dennoch benötige ich normale Hyperkristalle, und genau die sind mir ausgegangen. Ich habe mit den letzten Reserven gerade noch den Bahnhof der Friedensfahrer erreicht."
    „Und du findest auch im Bahnhof keine?"
    „Ein Abgleich mit dem Bahnhofsrechner hat ergeben, dass auch die Station nicht mehr über ausreichend Kristalle verfügt. Vielleicht ... könnt ihr mir die benötigten Kristalle verschaffen?"
    Ich erkannte sofort die Chance, die sich aus der Frage ergab. Mein irrwitziger Gedanke fand seine Bestätigung. Wenn es mir gelang, mit Megthan Urthian in eine ... Geschäftsbeziehung zu treten, konnte ich womöglich das Geheimnis des Bahnhofs lüften, das mich brennend interessierte.
    Oder sogar Zugriff auf die Technologien der Friedensfahrer bekommen, die im superhochfrequenten Hyperband arbeiteten ...
    Mein Multifunktionsarmband summte. Ich hob die Hand vor den Mund. „Ja?"
    „Die TRAJAN hat Alarm gegeben", vernahm ich Major Enquists Stimme. „Eine unbekannte Space-Jet ist im Devolter-System materialisiert... gefolgt von drei GWALON-Kelchen der Arkoniden!"
    Fast sieben Jahre musste ich auf Mimas in einem Regenerationstank verbringen, bis sichergestellt war, dass sämtliche Reste von Shabazzas Chip wirklich beseitigt waren. Nur ein kompliziertes Verfahren, das mich bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit meines Zellaktivators belastete und fast umbrachte, konnte die Biokomponenten der Chipteilchen abtöten.
    Sieben Jahre in einem Regenerationstank! Sieben Jahre, in denen du nichts hast außer deinen Gedanken, wenn man dich nicht gerade in ein künstliches Koma legt. Und was waren das für Gedanken.
    Zweihundert Jahre lang hatte ich als Torric gelebt, war ich ein eiskalter Tyrann gewesen, der ohne Skrupel über Leichen ging, nur um das von Shabazza programmierte Ziel zu erreichen, die Erweckung und Befreiung Jii'Nevevers! Sieben Jahre lang konnte ich in einem Dämmerzustand zwischen Wachsein, Schlaf und Traum diese zweihundert Jahre des Schreckens durchleben, immer und immer wieder.
    Schließlich war ich zwar nicht mehr beeinflusst und körperlich einigermaßen wiederhergestellt, doch das psychische Trauma bestand weiterhin. Wie sollte ich es je überwinden?
    Michael Reginald Rhodan im Jahr 1318 NGZ in Quinto-Center zu seiner damaligen Geliebten Lorana Franklin.
    Befehle „Lagebeschreibung!", forderte ich. Sämtliche Aussichten auf ernsthafte Verhandlungen mit dem Friedensfahrer waren mit einem Schlag hinfällig geworden - oder mussten zumindest erst einmal verschoben werden. „Die Space-Jet und die GWALON-Kelche sind hinter dem dritten Planeten aus dem Linearraum erschienen. Entfernung achtundsiebzig Millionen Kilometer, Geschwindigkeit fünfzig Prozent Licht. Die GWALONS fordern die Space-Jet zum Stoppen auf, doch sie fliegt unbeirrt Fluchtkurs in Richtung Devolter Zwei. Die GWALONS verfolgen sie!"
    Ich habe es gewusst. Das ist ihr nächster Zug.
    Mir war bereits klar, wer sich an Bord der Space-Jet befand.
    Ich wandte mich an Megthan. „Kannst du der Jet helfen?"
    Der Friedensfahrer zeigte zu den Gebäuden. „Selbstverständlich verfügt der Bahnhof über eine Bewaffnung. Aber wie ich schon sagte, ich habe keine Hyperkristalle mehr."
    Die beiden Algorrian-Fohlen wurden merklich unruhig. „Du kannst gar nichts tun, Megthan?"
    Dinn scharrte nervös mit den Hufen, griff dann mit zwei Armen nach seiner Schwester, nahm ihre Hände in die seinen. „Nein. Ohne Hyperkristalle ist die Reichweite meiner Waffen begrenzt. Sie müssen es aus eigener Kraft in den Orbit schaffen."
    Cele warf mir einen fast flehenden Blick zu. Ich ahnte, was in ihrem Kopf vorging. Die Space-Jet konnte den Wettflug gegen die Arkoniden nicht gewinnen. Sie befürchtete, dass ihre Eltern verloren waren.
    Nein, dachte ich. Zug um Zug dem Matt entgegen. Die Arkoniden müssen nicht auf meinen nächsten Zug zuwarten. Das Ende der Partie ist nah, so oder so.
    Ich aktivierte mein Armbandfunkgerät. „Abertin, Position der

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