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2244 - Bürgergarde Terrania

Titel: 2244 - Bürgergarde Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kein entscheidendes Kriterium - einzig Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit zählten. Die dargestellte Grundvariante der Jet gehörte zu den schnellsten - eine Beschleunigung von maximal 1450 km/s2 galt als richtungsweisend in der gesamten LFT. Die Leistungsdaten der überschweren Metagrav-Zwillingsprojektoren auf beiden Seiten der Heckausleger waren durchaus mit denen einer 60-Meter-Korvette vergleichbar. Zusätzlich zum Beschleunigungsvermögen war die JET auch bestens für Aufklärungsmissionen unter atmosphärischen Bedingungen geeignet. Mächtige Innenstrom-Gravo-Jets boten enorme Wendigkeit unter beliebigen Bedingungen. Ergänzt wurde das Potenzial bereits durch eine Vielzahl zusätzlich möglicher Modulerweiterungen: zwei leichte Transformkanonen im oberen Rumpfbereich, sechs Modulschächte zwischen den Gravo-Jets und dem Metagrav für Raumtorpedos, Erkundungssonden, Kommunikationsbojen oder weitere leichte Offensiv-Bewaffnung. Ansonsten war die Jet eher spartanisch ausgestattet. Die Überlichtfähigkeit beschränkte sich auf eine Reichweite von zirka 6000 Lichtjahren, dann waren die Speicher erschöpft und mussten aufgeladen werden. Der Kanzelbereich war bei Havarie autark, notfalls für mehrere Wochen.
    Längst existieren weitere Parallel-Baureihen der Lightning-Jet, neben der Zwei-Personen-Jet vor allem stärker bewaffnete Einsitzer. Mit dem Eintritt der erhöhten Hyperimpedanz wurde jedoch auch diesem Raumjäger vorerst die Grundlage entzogen.
    Technische Daten: ,Länge: 22,40 Meter Höhe: 4,05 Meter Spannweite: 15,05 Meter Beschleunigung: 1450 km/s2 Text &Zeichnung: © Günter Puschmann zufügen können. Fast hätte es das getan. Der Zustrom von Bürgern, der auf meine Ansprache hin einsetzte, brach abrupt ab. Viele wandten sich wieder von uns ab. Du solltest das eigentlich wissen.
    Terrania war noch nicht bereit für diese Art von Aktion, die sich kaum von den Attentaten unserer Feinde unterschied. Erst der viel schlimmere Anschlag auf den Kaumhafen hat die Stimmung erneut gedreht. Seitdem haben wir wieder Zulauf."
    Darkoven sah den flirrenden Schatten unsicher an. „Du hast gesagt, ich ... hätte der Bürgergarde einen Gefallen getan ..."
    „Das ist richtig, Ardonus. Eure Aktion hat die Bewohner dieser Stadt in zwei Lager gespalten: jene, die zu allem bereit sind, und die anderen, die die Sekte zwar hassen, aber vor radikaler Gegengewalt zurückschrecken. Die, die jetzt zu uns kommen, wollen den Kampf mit allen Mitteln. Wir können auf sie zählen. Um die anderen ist es nicht schade. Es ist gut, dass diese Auslese früh genug stattgefunden hat. Wir gehen kein Risiko ein, wenn der große Schlag erfolgt."
    „Der ... große Schlag?" Fast war Darkovens Stimme nur ein Flüstern. „Also das, was seit dem 15.
    April vorbereitet wird? Was ist es? Werden wir mit dem Pack endlich aufräumen? Es zum Teufel jagen?"
    Marschall Tellon stand auf. Die Gestalt drehte sich um und ging wortlos zurück zu der Tür, durch die sie hereingekommen war. Erst dort blieb Tellon noch einmal stehen. „Wir jagen sie nirgendwohin, Ardonus", sagte er dann. Darkoven bekam beim Klang seiner Stimme eine Gänsehaut. „Wir werden sie ausradieren, alle. Und mit Carlosch Imberlock fangen wir an. Der Schlag wird alle Vorstellungen unserer Feinde von unserer Entschlossenheit übertreffen. Die Jünger des Gottes Gon-Orbhon werden ihr Jüngstes Gericht erleben."
    Damit verschwand er. Der junge Mann, der ihn hierher geführt hatte, trat wieder ein und blickte Darkoven abwartend an. Der Anwalt verstand. Die Audienz war beendet. Er war nicht belohnt worden, aber auch nicht bestraft. Aber er hatte die kalte, bittere Entschlossenheit Marschall Tellons gespürt, und er wusste nun: Was auch immer in den nächsten Tagen geschehen würde, was immer über Terrania, über Carlosch Imberlock und seine Tausende von Anhängern kam - es würde furchtbar sein. „Weißt du, was du da von uns verlangst, Chip?", fragte Bernie. „Ich weiß nicht, wie es Maggie geht, aber wenn ich diesem Imberlock ins Gesicht sehen muss, kann ich für nichts garantieren. Wundere dich also nicht, wenn ich ihm eins in die Fratze gebe. Ich meine das ernst!"
    „Ich meine es auch ernst", sagte Chip.
    Der Gleiter überflog bereits den Gobi-Park. Es war nicht mehr weit bis zum Tempel der Degression; und keine Zeit für lange Diskussionen. Chip Greuther hatte den beiden erläutert, wie er vorzugehen gedachte, und Schneider und Maggie hatten ihn angestarrt wie einen

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