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2281 - Sturm auf Tan-Jamondi

Titel: 2281 - Sturm auf Tan-Jamondi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fragmente einer Einschätzung, wie ich sie seit jenem denkwürdigen Kontakt in der Hütte am Teich teilte. Einst hatten Kommandantinnen wie Trideage die Reste ihrer Flotten aus dem Schlachtengetümmel zurückgezogen und damit vermutlich das Überleben der Motana sichergestellt. Wahrscheinlich trugen sie aber auch die Schuld am Schiffsfriedhof von Futhorn. „Der Plan sieht Ablenkungsmanöver durch unsere Verbände vor", erläuterte ich Tiff unsere Absichten. „Zephyda wird sich darum kümmern. Inzwischen starten wir von Tan-Jamondi II aus das eigentliche Unternehmen. Wir bringen mit Hilfe der Schota-Magathe eine fünfte Kolonne in die militärische Zentrale des Gegners. Das ist nachweislich SPURHOF
     
    01.
     
    Mehrere Einsatzteams errichten einen Brückenkopf und versuchen, die Positionsdaten der Kyber-Neutros in die Hände zu bekommen. Klappt das, schlägt die Stunde aller jener Schiffe, in denen sich keine Vernetzer aufhalten."
    Später würden Enterkommandos die SPURHÖFE in ihre Gewalt bringen, während ihnen die Einsatzteams von innen her zuarbeiteten. „Nehmen wir einmal an, es gibt keine zentralen Daten über die Kyber-Neutros", meinte Tiff. „Was dann?"
    „Dann versuchen wir, die SPURHÖFE sofort in unsere Gewalt zu bringen und sie gegen die Flotte der Kybb-Traken einzusetzen", beharrte Zephyda. „Und jetzt sollten wir aufbrechen. Wir haben schon genug Zeit verloren."
    Du wirst Zephyda bremsen müssen, meinte der Extrasinn. Es besteht die Gefahr, dass sie im Tan-Jamondi-System nichts außer verbrannter Erde hinterlässt, weil die Kybb-Cranar es im Wald von Pardahn so gehalten haben.
    Das wird nicht geschehen, hielt ich meinem Logiksektor entgegen. Sie ist zu klug für eine derartige Racheaktion. Außerdem bin ja immer noch ich da
     
    3.
     
    Paranormale Kräfte schleuderten mich in einen schwarzen Tunnel, dessen Öffnung sich übergangslos vor mir aufgetan hatte. Das plötzlich einsetzende Gefühl der Schwerelosigkeit wich einem leichten Schwindel, als strudele mein Geist der Bewusstlosigkeit entgegen. Ich versuchte gegen den Sog anzukämpfen. Es ging nicht. Ein übermächtiger Sog zog meine Gedanken in den Tunnel.
    Ich verlor die Orientierung, verlor mich im Universum, folgte einem Wispern an ein fremdartiges Ziel.
    Es erschien mir seltsam vertraut, und ich brachte es in einer letzten Willensanstrengung mit einem brennenden Tannenbaum in Zusammenhang.
    Dann ... ... war es vorbei.
    Die Teleportation war geglückt. Mein Gleichgewichtssinn funktionierte wieder.
    Die vertraute Umgebung der vierten Zentraleebene war dem hellen Licht einer Planetenoberfläche gewichen. Ich blinzelte in die Landschaft mit ihren scharfen Konturen.
    Keg Dellogun und seine Familie öffneten den Kreis, den sie um mich gebildet hatten. Die Schota-Magathe sanken zu Boden. Sie waren ein wenig außer Atem von der kräftezehrenden Prozedur, obwohl ihnen keine lange Erholung vergönnt sein würde. Weitere anstrengende Transporte standen ihnen bevor.
    Ich hatte das Ziel der kurzen Reise erreicht, die Insel mitten im mäandrierenden Fluss. In Sichtweite ragte der Dom Rogan empor, ein zapfenförmiges, bis zu 300 Meter durchmessendes und 230 Meter hohes Gebilde. Seine Oberfläche schimmerte hellbraun. Im saftigen Grün des Marschlandes von Tan-Jamondi II ähnelte er einem überdimensionalen Kiefernzapfen, der aus dem Boden wuchs. Ein Viertel, das in meine Richtung zeigte, war „aufgeschnitten" und barg den Innenhof. Es leuchtete in allen Schattierungen von Grün, die ein menschliches Auge sich vorstellen konnte.
    Seit unserem ersten Besuch kannten wir Orrien Alar, den heimlichen Gärtner, der diese Gartenanlage seit Jahrtausenden pflegte. Die wuchtige Gestalt war nirgends zu sehen, dafür entdeckte 'ich Lyressea und Rorkhete, die mir entgegenkamen. „Es ist alles für den Einsatz vorbereitet", empfing mich die Mediale Schildwache. Sie deutete zu einem der Eingänge. Dort drängten sich die 80 Shoziden der Todesgruppe. „Ein Großteil der Shoziden wird während unserer Abwesenheit die Stellung halten."
    Zwei Dutzend von ihnen unter Rorkhetes Führung fiel die Hauptaufgabe im SPURHOF zu. „Unsere Schiffe sind auf Position", antwortete ich und informierte die beiden über das Gespräch, das Zephyda und ich mit Julian Tifflor geführt hatten. „Die Kybb-Traken werden inzwischen begriffen haben, was sie erwartet."
    Ich begleitete die beiden zum Dom. Wieder bildete ich mir ein, ein Wispern in meinen Gedanken zu hören.
    Was ist das?
    Da

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