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2288 - Notruf von Terra

Titel: 2288 - Notruf von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie mit Energie zu fluten und das Schiff in den Linearraum zu führen.
    Noch hoffte Daellian, dass dieser Fall nicht eintrat. „Wir aktivieren jetzt den Resonanzverstärker", sagte Trerok.
    Auf einem der Monitoren tauchte ein rotes Band auf. Es leuchtete gleichmäßig, ohne Unterbrechungen oder Veränderungen der Helligkeit und der Breite. Der Zaliter flüsterte seinen Mitarbeitern leise Anweisungen zu. „Malcolm, der entscheidende Augenblick steht bevor", sagte er anschließend. „Wenn Gon-O seine Aufmerksamkeit derzeit auf den Jetstrahl richtet, bemerkt er uns mit hoher Wahrscheinlichkeit."
    „Weitermachen!", entschied Daellian.
    Vielleicht hatten sie ja Glück. Das Risiko für den ENTDECKER war groß. Wenn Gon-O erfuhr, dass sie sich noch immer in Parrakhon aufhielten, ging die Jagd erst richtig los. Malcolm konnte sich lebhaft vorstellen, was es bedeutete, wenn ein Kybb-Titan auftauchte und sich an ihre Fersen heftete. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den Resonanz Verstärker. Das Gerät arbeitete die hyperspektralen Vorgänge innerhalb des Jetstrahls hervor.
    Im Vergleich zu herkömmlichen Ortern lieferte es um den Wert tausend bessere Ergebnisse. Der Haken lag im Prinzip. Der Verstärker funktionierte nur auf Tasterbasis. Er tastete den Spektralbereich des Jetstrahls ab, dabei ließen sich Reflexionen nicht ganz vermeiden.
    Im Schiff mussten sie damit rechnen, dass winzige Potenziale psionischer Energie fehlten, wenn der Strahl Gon-O erreichte. Die Wesenheit würde sich auf die Suche nach der Ursache oder dem Verursacher machen.
    Daellian wartete fieberhaft auf das erste Raster des Jetstrahls. Der LPV und die Wissenschaftler der einzelnen Sektionen standen in den Startlöchern, um alle Werte zu analysieren.
    In dieser Phase der absoluten Konzentration vor der Ultra-Giraffe rang Malcolm S. Daellian sich zu dem Gedanken durch, dass die Strömungen innerhalb des Strahls lediglich von sekundärer Bedeutung waren. Allein das Raster brachte sie weiter, denn es entschied darüber, ob sich der Hyperstrahl stören oder zerstören ließ. Wenn es ihnen gelang, die gesamte Bandbreite seines Spektrums zu entschlüsseln und die Energiewerte zu bestimmen, wusste der LPV Sekunden später, ob sie ein Waffensystem der RICHARD BURTON einsetzen konnten oder nicht.
    Die Bildschirmskalen der virtuellen Messgeräte füllten sich mit Zahlenkolonnen. Daellian war der Einzige, der sie mit Hilfe seiner Mikropositronik sofort auswerten und in verständliche Fakten umsetzen konnte. Noch zeigten sich keine Abweichungen gegenüber früheren Messungen.
    Die Männer und Frauen des Teams hielten gebannt den Atem an. Daellian registrierte es mit einem Schmunzeln.
    Ihm erging es nicht anders, er besaß bloß keinen Körper, um es nach außen zu zeigen. „Da!", rief Trerok plötzlich aus. „Das ist ein Megapeak!"
    Gleichzeitig heulte überall in der RICHARD BURTON Alarm auf. Die Orter schlugen bis weit in den roten Bereich aus. „Trerok, abbrechen!" Daellian vergaß das Experiment von einem Augenblick auf den anderen. Trerok sperrte noch Mund und Augen auf, da hatte der QuinTech in seinem Tank fast schon den Ausgang erreicht.
    Irgendetwas Riesiges stürzte aus dem Linearraum.
    Dicht vor dem Ausgang führte Malcolm eine Vollbremsung durch. Die ersten Tasterwerte trafen gleichzeitig mit dem Funkspruch ein. Die EAGLE! Endlich!
    In ihrem „Kielwasser" kam ein Verband von zehn ENTDECKERN des Typs II aus dem Linearraum, gefolgt von einer LFT-BOX. Dann trat Ruhe ein. „Bei den Sternengöttern!", stieß Trerok hervor.
    Im Vergleich mit dem Verband, den sie erwartet hatten, nahm sich dieser ziemlich mickrig aus. Die PONTON-Tender fehlten vollständig, von den 15 LFT-BOXEN hatte es offenbar nur eine bis ans Ziel geschafft.
    Malcolm S. Daellian rechnete rasend schnell hoch, was es für die Energieversorgung bedeutete. Es reichte für den Rückflug nach Hayok. Mit der Ladung der einen LFT-BOX konnten sie die RICHARD BURTON wieder flottmachen. „RB-KR-1 meldet sich zurück", hörte er eine bekannte Stimme aus dem Funkgerät. Sie gehörte Dendar Kleer, dem Kommandanten des Kreuzers. „Ich bringe euch den Hauptteil der Einheiten, die den Weg bis nach Navo-Nord geschafft haben."
    Eine Automatenstimme leierte die Namen der ENTDECKER herunter, VITUS JONASSEN BERING, HERO-DOT, PYTHEAS VON MASSALIA, VASCO NÜNEZ DE BALBOA, SE-BASTIANO CABATO, WILLIAM BA-RENTS, ABEL JANSZOON TAS-MAN, ENGELBERT KAEMPFER, SAMUEL CHAMPLAIN, ALEXANDER VON HUMBOLDT. „Acht

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