2288 - Notruf von Terra
Verbindungen. Drei Segmente bilden die Gesamtstation: Das Wohnmodul besteht aus einem achteckigen Zylinder (Kantenlänge 40 Meter, Höhe 20 Meter) und zwei Pyramidenstümpfen (Höhe jeweils 20 Meter). Es beinhaltet die Unterkünfte, die wissenschaftlichen Labors, sowie Hangars, hydroponische Gärten, Lebenserhaltungs-Systeme, ein Teleskop und den Funkturm. Das Fabrikmodul besteht aus einem Würfel (Kantenlänge 70 Meter) und beinhaltet die Aggregate für die Herstellung wertvoller Legierungen, Lastenhangars, Lagerräume und eine Andockschleuse für Raumschiffe. Beide Module sind in, einem festen Abstand von 60 Metern über neun begehbare bzw. sogar befahrbare Verstrebungen miteinander verbunden.
Zwischen den Modulen befindet sich der Atomreaktor. Im Katastrophenfall können die Verbindungsgänge abgesprengt werden.
Legende:
1.
Schwerkrafterzeuger (komplett austauschbar)
2.
Notfall-Speicherbatterien
3.
Wassertank mit Aufbereitungsanlage (zwei)
4.
Hangar für Atmosphärengleiter (drei im Wohnmodul)
5.
Rettungsboot für maximal sechs Personen (acht)
6.
Wissenschaftliche Bereiche
7.
Rakete mit Fusionssprengkopf (insgesamt 2?)
8.
Zentrale mit Hauptcomputer
9.
Wohnbereiche (für bis zu 50 Personen), Krankenstation, Messe, Fitnessraum
10.
Notleiter, hydroponische Gärten
11.
Lufttanks mit Aufbereitungsanlage (drei)
12.
Funkturm, davor Teleskop
13.
Atomreaktor (komplett absprengbar)
14.
Sollbruchstelle zwischen den Modulen (für die Absprengung von 13)
15.
Atmosphärischer Filter (bis auf 100 Meter ausfahrbar)
16.
Korrekturtriebwerke (vier im Wohnmodul, drei im Fabrikmodul)
17.
Frachthangar (drei)
18.
Katapult für Fangarm (Reichweite bis zu 600 Meter) (drei mal zwei)
19.
Abfüllanlage für wertvolle chemische Elemente (gewonnen durch 15)
20.
Verbindungsgang zwischen den Modulen
21.
Schleuse (48 im Wohnmodul, 30 im Fabrikmodul)
22.
Andockvorrichtung für Raumschiffe © Text und Zeichnung von Johannes Fischer Der Medotank rollte hinaus.
Eine Weile saßen die beiden noch da. Ein Servo erkundigte sich nach ihren Wünschen, aber das Frühstück hätte ihnen jetzt doch nicht geschmeckt.
Wenn sie das Netz abnimmt, läuft sie Gefahr, von Gon-O übernommen zu werden, überlegte Kantiran. Das kann sie nicht wollen. Aber vielleicht versucht sie, Kontakt zu der Wesenheit auf Parrakh herzustellen. Warum? Was verspricht sie sich davon? Ruhm für Arkon? Wie lächerlich! 10.
Euphorie erfüllte sie. Sie hatte ihren Plan von langer Hand vorbereitet. Jetzt sollte er endlich Früchte tragen.
Dazu musste sie Kontakt mit dem Gott Gon-O aufnehmen.
In der RICHARD BURTON ahnte niemand etwas. Sie konnte frei schalten und walten, wie sie wollte - mit einem einzigen Handgriff, wie sie genüsslich feststellte.
Lange hatte sie den Konflikt zwischen Terra und Gon-O analysiert. Die Wesenheit zeigte allein an den Terranern Interesse. Und natürlich an ARCHETIM. Die Reste der einstigen Superintelligenz verliehen Gon-O erst die Fähigkeit, sich die Menschheit untertan zu machen.
Arkon spielte in den Überlegungen der Wesenheit keine Rolle. Und genau da setzte Ascari da Vivo an. Es machte Gon-O und Arkon zu natürlichen Verbündeten gegen Terra. Satrugar auf Parrakh und Gon-Orbhon auf Terra wussten nur noch nichts von ihrem Glück, einen so starken Verbündeten zu besitzen.
Die Mascantin ließ sich auf die Couch sinken. Die Lichtspiele an der Decke leuchteten verheißungsvoll zu ihr herab. „Der Imperator will derzeit keinen Krieg führen", sagte sie mit einer beschwichtigenden Handbewegung. „Sein Fernziel ist aber stets die Expansion des Göttlichen Imperiums.
Die LFT steht diesem Streben im Weg."
Damit war für die Mascantin jeder Zweifel über ihr Handeln beseitigt. Bostich würde sie nach ihrer Rückkehr befördern, ihr den Weg zur Spitze des Imperiums ebnen. Gleichzeitig würde er ihr aber die Grenzen aufzeigen, die sie nie überschreiten durfte. Es sei denn, sie wollte nicht mehr leben.
Dann tu erneut, was du tun musst!, sagte sie sich. Wieder konzentrierte sie sich auf die eine Botschaft. Gon-O, melde dich!
Sie verfluchte die Erfolge der Wissenschaftler, die mit der Version lla des Pslso-Netzes einen sichtbaren Fortschritt erzielt hatten. Neben seinen Forschungen an der Ultra-Giraffe hatte der Zaliter auch an diesem
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