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2333 - Die Universale Schneise

Titel: 2333 - Die Universale Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihrer aller und insbesondere auf Alaskas Erfolg an. Selbst Edzep, der Parasitenspleißer, behielt die leicht alkoholische Flüssigkeit trotz der Abgabe einer seiner Häute in sich.
    Nach wenigen Worten des Abschieds ging jeder wieder seiner Wege. Sie alle betrachteten ihre Aufgabe vorläufig als erledigt - und den Unsterblichen packte der große Frust.
    Das sollte es gewesen sein? Zuträger- und Botendienstflieger sollte er werden für die nächsten paar hundert oder tausend Jahre? „Es ist nicht immer so", sagte Xa-Va-Riin, der Alaskas Kopfschütteln völlig richtig deutete. „Denk an unsere Arbeit in Ganuya. Dort sehe ich unser wahres Ziel.
    Frieden zu schaffen. So, wie es der Name unserer Organisation vorgibt."
    „Hier entsteht eine Negasphäre", widersprach der Maskenträger. „Eigentlich müssten wir alle Kräfte rund um Hangay bündeln. Möglicherweise sollten wir über das Beobachten hinausgehen ..."
    „Nein!" Der Artuche fuhr ihm augenblicklich und heftig in die Parade. „Du scheinst zu vergessen, wie unser Credo lautet: Sobald die Höheren Mächte ins Spiel kommen, greifen die Friedensfahrer nicht ein. Wir laufen sonst Gefahr, unsere Existenz als unabhängiger Handlungskörper aufs Spiel zu setzen, wie es einst beinahe geschah im Kampf gegen das Cha..." Er unterbrach sich, als habe er bereits zu viel gesagt.
    Alaska nickte zögernd. Er verstand - aber sein Herz sagte ihm, dass diese Einstellung falsch war. Er würde jetzt nicht nachfragen, aber er ahnte, dass sich hinter den Friedensfahrern eine erstaunliche Geschichte verbarg.
    Sie kehrten zurück zur FORSCHER, verließen die namenlose Welt. Chyndor, so war es geplant, würde sozusagen „absperren". Er musste den Bahnhof versiegeln, den Schutzschirm aktivieren und außer den Ortungssystemen alle Funktionen auf ein Minimum herabfahren.
     
    *
     
    Der SERUN meldete Alaska, dass soeben der 17. März 1313 NGZ anbrach, als sie das System Rosella Rosado erreichten.
    Diesmal blieben die Bullaugen geöffnet.
    Dem Unsterblichen standen seit kurzem alle notwendigen Vergleichsdaten zur Verfügung. Xa-Va-Riin vertraute darauf, dass sein Novize ohne Wenn und Aber in die Reihen der Friedensfahrer aufgenommen werden würde.
    Altasinth entsprach der Balkenspiral-Galaxis VCC 1507, einer Sterneninsel im Virgo-Haufen, die von der Erde aus im Sternbild der Jungfrau sichtbar war. Die Sternenmasse wurde Alaska mit zirka 100 Milliarden Sonnen angegeben.
    Die FORSCHER raste ins Zentrum der Galaxis, vorbei an Schwarzen Löchern; Kugelsternhaufen und brodelnden Sternengeburtsstätten. Dort, wo im Gedränge der Zigtausende sichtbarer Sonnenpunkte eine kleine Lücke war, steuerte die OREON-Kapsel unter der mentalen Leitung Xa-Va-Riins hin. „Das ist Rosella Rosado", sagte der Friedensfahrer schließlich.
    Er deutete auf eine gewaltige blaue Sonne, deren einzigen Planeten er Sumnat nannte.
    Der gelbrote Gasriese, auf dessen glasig wirkender Oberfläche ständig neue Sturmmuster entstanden, drehte sich träge um sein Gestirn. „Und hier ist die Mondkette", flüsterte der Artuche ehrfurchtsvoll. Mit seinen filigranen Fingern wies er auf mehrere schwarze Punkte. Sie umkreisten Sumnat auf einer stabilen gemeinsamen Bahn. „Deshalb also Mondkette ..." Alaska zeigte ausreichend Interesse, um Xa-Va-Riin Qaar das Gefühl zu geben, ihn überrascht zu haben. Tatsächlich konnte ihn der Anblick der manipulierten Monde zwar beeindrucken; doch er kannte das gleichschenkelige Dreieck der Arkon-Planeten und diverse Sonnentransmitter, die in ebenfalls perfekten geometrischen Formen und Verhältnissen zueinander standen. Dies hier war zwar beeindruckend - aber keinesfalls überwältigend.
    Die Heiße Legion kam über ihn. Überraschend und heftig wie beim ersten Mal. Ein intensives Schwindelgefühl befiel ihn, während er neuerlich durchleuchtet wurde. Alaska streckte die Arme aus, stützte sich irgendwo ab und ließ es geschehen.
    Besser, besser! Genugtuung, hörte er das Kollektiv der fischartigen Nicht-Wesen in seinen Gedanken zischeln. Leichter Zweifel. Einverständnis. Zustimmung ...
    Die Leuchterscheinungen in seinem Geist vergingen. Rascher als beim ersten Mal - und keinesfalls mehr unter jenen schmerzhaften Begleiterscheinungen, unter denen er damals. gelitten hatte. „Vier der acht Monde sind ökogeformt", fuhr der alte Friedensfahrer fort, als wäre nichts geschehen. „Fumato ist unser Wohnmond. Ospera der Kapellenmond.
    Norena der Orakelmond. Rosella Enthon der Geschlossene

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