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2336 - Das Wunder von Terra

Titel: 2336 - Das Wunder von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Antares-Hypersturmriff. Ein Privatschiff vom Sender Albion3D traf- auf eine ähnliche, allerdings havarierte Seestern-Einheit. Die Fremden nannten sich Prophozeuten.
    Intergalaktische Resteverwerter, die einer Armee namens >TRAITOR< nachreisen.
    Damals hörten wir von der Kolonne zum allerersten Mal."
    „Das ist mir bekannt", unterbrach Rhodan. „Nun ...", Pasteur deutete auf das Holo. „... hier haben wir dieselbe Sorte Raumschiff.
    Deshalb haben wir Alarm gegeben. Wenn da draußen wirklich Aasgeier in Raumschiffsgestalt auftauchen, haben sie vielleicht Anlass zu glauben, dass es hier bald zur Schlacht kommt. Wir nehmen an, dass sie den Termin des Generalangriffs kennen."
    Pasteur hatte Recht.
    Die Zahl der Seestern-Schiffe überschritt die tausend, während Rhodan in das Hologramm blickte. „Alarm bleibt bestehen!", ordnete er an.
    Rhodan straffte sich und setzte dann das rätselhafte Lächeln auf, das ihm in den zurückliegenden Wochen zur Maske wurde. So als gebe es eine Lösung, die niemandem bekannt war außer ihm.
    Nach einer Stunde hörte der Zustrom auf.
    Die Zahl der Einheiten blieb bei 1200 stehen. Erneut begann das Warten, und Rhodan wusste, dass das Nervenkostüm seiner Leute zum Zerreißen belastet wurde.
    Auf der Gegenseite stand ein fähiger Kommandeur; die Kolonne wusste, wie eine Belagerung funktionierte. Wer die Geduld zuerst verlor, verlor das Spiel - oder wer durch Waffen geschlagen wurde.
    Rhodan fing von der Abteilung Funk ein Handzeichen auf.
    An seinem Terminal blinkte als Vorschau ein miniaturisiertes Gesicht, ein eingehender Anruf aus der Solaren Residenz. Das Gesicht zoomte zu voller Größe. Es war Homer G. Adams.
    Die Distanz zwischen Erde und Systemgrenze wurde in Echtzeit überbrückt, der Minister sah übernächtigt aus. „Hallo, Perry. Ich hörte, wir haben neuen Besuch."
    „So ist es. Aber keine Sorge, sie haben offenbar nicht die Absicht, mitzukämpfen.
    Das sind nur unsere Totengräber.
    Prophozeuten, wenn dir der Ausdruck noch etwas sagt."
    Adams blickte Rhodan forschend an. „Dann ist es ja gut", bekundete er sarkastisch. „Prophozeuten. Das heißt, die Sache wird bald ernst, richtig? Wie steht unsere Sache militärisch?"
    Rhodan behielt sein rätselhaftes Lächeln bei, doch er lächelte allein für die Galerie.
    Adams täuschte er keine Sekunde. „Im Moment liegen wir bei knapp über sechstausend Traitanks, Homer. Die Fachleute glauben, dass der Kristallschirm der Anzahl standhält, sie machen täglich Fortschritte mit der Technik. Ab etwa siebeneinhalb beginnt die kritische Masse.
    Ob der Schirm bei Trommelfeuer hält, ist fraglich. Wir wissen nicht sicher, wie viel Leistung der Nukleus im Ernstfall liefert."
    Adams kaute auf seiner Lippe. Rhodan hatte ihn selten so erlebt. „Und was", fragte der kleine Unsterbliche, „wenn sie uns zehntausend schicken? Das können sie doch, wenn sie wollen. Es wäre ein Leichtes."
    „Wir haben das durchgerechnet ..."
    „Aber es scheint dir keine Angst zu machen?"
    „So ist es, Homer. Erste Priorität der Kolonne ist, dass Terra sich ergibt. Weil sie uns für einen unbekannten Zweck benutzen wollen. Ihre zweite Option ist, den Kristallschirm zu durchbrechen. Dabei entstehen derart gewaltige Ströme Energie, dass es im Solsystem zu unvorhersehbaren Schäden kommt. Wir wissen allerdings, dass die Kolonne das Solsystem unbeschädigt will. Wer ein Schneckenhaus knackt, benutzt dafür keinen Presslufthammer."
    „Und die dritte Option?"
    „Was wohl", sagte Rhodan gallig. „Option Nummer drei ist die Vernichtung. Wenn sie mit über zehntausend Traitanks feuern, bläst es das gesamte Solsystem aus dem Raum-Zeit-Gefüge. Jedenfalls kann das passieren. Sagen unsere Hyperphysiker."
    Trainer Alderfarn unterbrach für zwei Tage das Einerlei im Hotel Galactic, ließ dem Kader eine Fähre chartern und gewährte zwei Tage Urlaub. Solari vergrub sich im Haus seiner Eltern, am Rand von Luna-City. Ohne Kontakt zu den Medien und ohne Kontakt zu Catalina Tampa.
    Im Achtelfinale trafen sie auf Sydney Kangorooh, die Mannschaft, die im Eröffnungsspiel Mars-Port so eindrucksvoll vernichtet hatte. D'Accuzu und Totmacher standen nach hinten wie eine Wand. Solaris Leistung passte zum ersten Mal, und im letzten Drittel gelangen ihm zwei Treffer, die das Match entschieden.
    Die Trivid-Sender wählten ihn zum Spieler des Spieltags, vor den Stars von Asia und Nordstern. Sogar vor Cedric Van Zeldern mit den Sternenschuhen. „Levitator lacht", titelte

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