23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)
das machte den Anblick auch nicht besser. Sie war schon bei ihrer Ankunft keine Schönheit gewesen, aber jetzt, in diesem Aufzug, war sie erst recht ... unattraktiv. Sie begann zu tanzen. Währenddessen entledigte sie sich ihrer Wäsche. Nach kurzer Zeit stand sie nackt vor uns. Sie hatte einen Hängebauch. Und Falten. Egal wo ich hinschaute, ich sah nur Falten.
Oh Gott!, dachte ich. Das ist ja der reinste Horror!
So hatte ich mir meinen ersten Pornodreh nun gar nicht vorgestellt. Plötzlich wollte ich nur noch nach Hause, und zwar sofort.
Mit dieser Frau vögelst du nicht ... Auf keinen Fall!
Doch um zu flüchten, war es zu spät. Ich stand nackt in der ersten Reihe vor dieser »Schönheit« – und außerdem wollte ich Darsteller werden.
Mit einem schnellen Seitenblick erkannte ich, dass die anderen Männer, auch Lenki Tenki, ebenso schockiert waren.
»Hey, Leute«, maulte der Produzent und starrte wenig begeistert auf unsere schlaffen Schwänze. »Was ist los mit euch?«
Ein Grummeln ging durch die Menge. Alle wichen seinem verärgerten Blick aus. Carla schwitzte aus allen erdenklichen Poren, weil der Raum sich inzwischen aufgeheizt hatte. Ihr Make-up war bereits verschmiert. Der Produzent rief nach der Maskenbildnerin.
Alle zeigten sich erleichtert über die kleine Gnadenfrist, die uns das Schminken gewährte. Ich war froh über den Anblick der hübschen Visagistin. Während sie mit ihrem Tuschekasten vor Carla kniete, sie mit frischer Farbe bemalte, machte ich ihr schöne Augen. Sie erwiderte mein Flirten, machte dabei die eine oder andere aufreizende Bewegung – ob bewusst oder unbewusst, das war mir herzlich egal. Wichtig war: Sie lächelte mich an. Was schlagartig meinen Schwanz stimulierte.
Micha , dachte ich, das ist doch alles nur ein Spaß. Gleich kannst du die geile Make-up-Schnecke auf dein Rohr stülpen, während Carla sich in Luft auflöst.
Der Gedanke wirkte prompt. Mein Schwanz stand senkrecht. Die anderen Männer staunten nicht schlecht. Lenki Tenki quollen die Augen förmlich aus den Höhlen. Alle wollten es mir gleichtun. Sie zupften und wichsten, was das Zeug hielt, aber bei den meisten kam nur eine halbe Erektion zustande.
Auch dem Produzenten blieb meine plötzliche Bereitschaft nicht verborgen. Er nickte anerkennend und schmunzelte – ob wegen meines Erfolges oder der Erfolglosigkeit der anderen, ich weiß es nicht. Es war mir auch egal. Ich für meinen Teil war stolz. Was mir aber am meisten Freude bereitete, war, dass Lenki Tenki, der Meister der flinken Zunge, sich ebenfalls wie wild bemühte, seiner Nudel Leben einzuhauen – jedoch ohne Erfolg.
»Du brauchst es nicht mehr zu versuchen«, sagte ich voll diebischer Freude. »Bei dir geht heute sowieso nichts mehr.« Ich grinste ihn unverschämt an.
Mittlerweile war Carla wieder hergerichtet. Der Produzent nahm sie an die Hand und führte sie zu uns Männern.
»Mäuschen«, sagte er zu der Vogelscheuche, »sieh dich um. Lauter geile Schwänze, die nur darauf warten, von dir verwöhnt zu werden. Geh, such dir einen aus und blas ihn ordentlich.«
Mäuschen blickte sich um und kam in Ermangelung irgendwelcher Alternativen zu mir. Zum Glück war das Make-up-Girl nicht verschwunden. Es stand an der Tür und verfolgte unser Treiben. Mit ihr vor Augen vergaß ich glatt, dass es die Vogelscheuche war, die meinen Ständer bearbeitete.
Nach ein paar Minuten ließ Carla von mir ab und widmete sich den anderen Männern. Bei den meisten blieben ihre Bemühungen ergebnislos. Also gesellte sie sich wieder zu mir.
»Und jetzt leg dich mit gespreizten Beinen auf den Rücken«, wies der Produzent sie an, »und einer nach dem anderen kann dich nehmen.«
Bei den anderen Männern regte sich noch immer nichts, also trat ich vor. In mir tauchten plötzlich die Worte »Fürs Vaterland« auf.
Von da an sagte ich in den ersten Jahren vor jedem Dreh stets leise zu mir: »Fürs Vaterland.« Vielleicht deswegen, weil ich nie bei der Bundeswehr war und auch keinen Zivildienst geleistet habe, aber jeder Dreh für mich auch ein Dienst für mein Land war. Als Sexentertainer.
Ich vögelte drauflos. Meinen Blick hielt ich auf die Schminklady gerichtet.
»Wer ist das?«, hörte ich den Produzenten irgendwann fragen.
»Das ist der Micha aus Luckenwalde«, antwortete Uwe, »aber ich nenne ihn Long John.«
»Ah so, sehr gut!«
Sie lachten, während ich mich mit der Vogelscheuche abrackerte. Zum Glück kriegten jetzt auch die anderen einen Steifen und
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