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23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)

23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)

Titel: 23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Brandhurst , Michael Zühlke
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griffen in das Geschehen ein. Zwei Stunden vergingen. Einer nach dem anderen kam an die Reihe außer – Lenki Tenki. Er stand am Rand und ließ nicht nur den Schwanz, sondern auch den Kopf hängen. Ich hatte fast ein wenig Mitleid mit ihm.
    Nach dem Dreh gesellten sich Uwe und der Produzent zu mir.
    »Micha, das war richtig gut«, lobte Uwe.
    »Ja, das war schon fast professionell«, meinte der Produzent.
    »Also, wir haben uns überlegt, wir würden dich gerne zu unserem nächsten Dreh einladen«, sagte Uwe.
    »Der findet nächste Woche statt«, fügte der Produzent hinzu. »Hast du Lust?«
    »Natürlich«, antwortete ich stolz.
    Für meinen ersten und die beiden nachfolgenden Drehs erhielt ich kein Honorar. Dies ist üblich, da man bei einer Firma immer erst zwei oder drei unbezahlte Probedrehs absolviert. Für mich war das in Ordnung, denn ich sah es nicht als Arbeit an. Für mich war es Spaß. Unbelastet von Gelderwartungen und Leistungsdruck konnte ich mich am Set ausleben.

Kapitel 12

Vorglühen
    In den darauf folgenden Wochen und Monaten bemühte ich mich um die Teilnahme an weiteren Drehs. Ich telefonierte herum, putzte Klinken, bot mich an. Dabei war ich nicht wählerisch, machte keinen Unterschied zwischen großen Firmen und kleinen Produktionen, sondern wollte nehmen, was ich kriegen konnte. Hauptsache, ich würde ficken können und dabei gefilmt werden. Weil aber kein Produzent mich kannte, erhielt ich ausnahmslos skeptische Reaktionen.
    »Was hast ’n schon gemacht?«, lautete die übliche Frage.
    »Hab schon ein paar Mal gedreht«, erklärte ich ausweichend, »kannst ja Porno-Uwe fragen, wie ich mich geschlagen habe.«
    Auf diese Weise kam ich zu gelegentlichen Aufnahmen, Standardszenen mit einer Frau oder mit mehreren Männern, einmal im Monat, wenn überhaupt. Das genügte mir keineswegs. Ständig ging ich mit Kumpels in den Puff oder in Sexkinos, wo ich die verdiente Gage, 100 Mark oder weniger, gleich wieder ausgab.
    Hatte ich einen Drehtermin ergattert, war meine Vorfreude riesengroß, endlich wieder blank und ohne Gummi eine Muschi vögeln zu dürfen, die ich nicht kannte. Allein die Vorstellung brachte mich zum Glühen – und dass ich dafür auch noch Geld kassierte ...
    Das Geld war mir aber damals noch nicht wichtig. Entscheidend war einzig und allein die Fickerei vor der Kamera. Schon Tage vor dem Dreh fühlte ich mich völlig krank im Kopf. Krank vor lauter Geilheit. Immerzu rannte ich mit einem steifen Schwanz durch die Gegend. Ich konnte nicht anders, musste mir mehrfach am Tag einen runterholen.
    Kein Wunder, dass mein Körper, wenn der Drehtag dann endlich gekommen war, völlig überreizt reagierte. Wenn es dann noch eine Anbläserin gab, was bei einigen Aufnahmen üblich war, stand ich gleich zu Beginn schon vor dem Abspritzen. War die Anbläserin auch noch jung und knackig, spritzte ich ihr sofort in den Mund. Das verschaffte mir natürlich eine Menge Ärger, nicht nur mit den wütenden Mädels, sondern auch mit den Produzenten.
    Umso erleichterter war ich, als ich eines Tages zusammen mit einem anderen Mann eine hübsche Frau bearbeiten durfte. Zum ersten Mal konnte ich mein Leid mit jemandem teilen. Wir wechselten uns beim Blasen und Ficken ab und gönnten uns immer wieder kleine Pausen. Auf diese Weise hätte ich ewig weitervögeln können. Doch dann verlangte der Produzent eine doppelte Penetration, Arsch und Muschi zugleich. Meine erste DP, von den Dildospielchen mit Andrea abgesehen.
    Ich übernahm die Möse der Darstellerin. Der andere Mann steckte seinen Schwanz in ihren Po. Mit zwei Schwänzen fickten wir die Frau. Zwei Schwänze in einer Frau! Noch während ich diesen Gedanken fasste, war es um mich geschehen – ich spritzte ab. Ich hatte keine Chance mehr, meinen Schwanz herauszuziehen.
    Natürlich war die Szene ruiniert. Der Produzent tobte, und ich schwor mir: Das passiert dir nie wieder! Doch das war leichter gesagt als getan.
    In der Folgezeit stand ich wahre Krämpfe in Kopf und Körper aus, während ich vor der Kamera vögelte und dabei alles Menschenmögliche unternahm, um nicht mehr zu früh abzuspritzen. Ich schickte mein Hirn auf Reisen. Tapezierte meine Wohnung. Stellte mir meine Mutti nackt vor. Oder dachte daran, wie ich dem Kameramann den Schwanz auslutsche, für mich die wohl ekelhafteste Vorstellung überhaupt! Ich biss mir auf die Finger. Kratzte mich. Hielt die Luft an und kippte dabei fast um. Ich konnte mich auf keinen Dialog konzentrieren, nicht den

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