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2373 - Paros-Attacken

Titel: 2373 - Paros-Attacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie sich in diesem Schiff aufhielten. Und sie durften nie übersehen, dass sie sich in Feindesland bewegten.
    Jede ungeschickte Bewegung, jeder voreilige Schritt konnte ihr Tod sein. Es sprach zwar einiges gegen automatische Fallen, aber dieses Fahrzeug kam aus einem anderen Universum, in dem andere Bedingungen herrschten und andere Voraussetzungen existierten.
    Vielleicht musste TRAITOR sich dort mit Wesen auseinandersetzen, die den Völkern der Lokalen Gruppe haushoch überlegen waren. Die vernichtende Niederlage ganzer Raumflotten konnte ein Hinweis darauf sein.
    Voraus tauchte erneut eine Schleuse auf.
    Die Kontrolllampen brannten. Die Scouts hielten an. „Hier beginnt der intakte Bereich des Bugsegments", mutmaßte Matt. „Wenn wir diese Schleuse durchqueren, wissen Roboter und Lebewesen Bescheid, dass jemand eingedrungen ist."
    „Wir haben keine andere Wahl", stellte Captain John nüchtern fest.
    Marc warf sich plötzlich auf Andrew und ging ihm an die Gurgel. Dass der Metallverschluss zwischen Helm und Anzug Schlimmes verhinderte, schien ihn nicht zu stören. „Schießt!", schrie er. „Das ist einer dieser Ganschkaren!"
    Captain John sah, wie sich das' Schleusenschott verbog. Es platzte auseinander. Schwarzer, schleimiger Brei ergoss sich in den Korridor. „Haltet euch aneinander fest!", schrie John. „Einer für alle, alle für einen!" Ihr „Schlachtruf" schien zumindest teilweise zu wirken. Sie klammerten sich aneinander.
    John sah, wie der Brei einen riesigen Mund ausbildete, der sich ihnen entgegenstülpte.
    Der Captain schoss in das Monstrum, aber der Energiestrahl versickerte wirkungslos.
    Irgendwo knallte es. John ließ den Kameraden los und warf sich zu Boden.
    Etwas fegte über ihn hinweg, ohne dass er erkennen konnte, was es war.
    Die Wand neben ihm löste sich auf, entpuppte sich als gelungene Projektion.
    Dahinter lauerten wabernde schwarze Schatten, die alles Licht aufsogen.
    Wehr dich dagegen, bevor es dein Gehirn zerstört!
    Er versuchte es mit aller Kraft. Wieder schloss er die Augen, ignorierte die Gefahr durch die Wesen aus einem fremden Universum. Etwas versuchte ihm einzureden, dass sie die neuen Herrscher über die Milchstraße waren, die verlängerten Arme des Chaotarchen von Hangay.
    Es ist eine Illusion. Glaub nicht, was du siehst!
    Er stemmte sich hoch, setzte mechanisch einen Fuß vor den anderen, schritt auf den weit geöffneten Mund der Breikreatur zu, tauchte ein in ihren stinkenden Rachen und tastete nach dem Schott der Schleuse.
    Es fehlte. Einer der schleimigen Tentakel wickelte sich um seinen Arm und zerrte an ihm.
    Diesmal setzte Captain John sich nicht zur Wehr. Er ließ sich ziehen, tauchte in grelles Licht ein, das die Konturen des Monsters verblassen ließ. Übergangslos sah er die Helme der Kameraden um sich, hinter denen ihn besorgte Gesichter musterten. Wie aus weiter Ferne drang eine hohle Stimme zu ihm durch.
    Er blinzelte in eine grelle Deckenlampe. Es handelte sich um eine Leuchtscheibe, wie es sie in vielen Raumschiffen gab. Seine Pupillen verengten sich.
    Als er den Kopf senkte, hatte sich sein Sehvermögen wieder vollständig normalisiert. Dafür nahmen die Kopfschmerzen zu. Ein Pochen und Stechen im Hinterhauptbein raubte ihm beinahe den Verstand. „Was ist mit Marc und Andrew?"
    „Alles in Ordnung. Wir sind heil geblieben", hörte er Marc. „Wo sind wir?"
    „In der luftgefüllten Schleuse. Kannst du selbstständig gehen?"
    „J...ja!"
    „Dann öffne ich jetzt das zweite Schott."
    Es glitt geräuschlos zur Seite. Dahinter erstreckte sich ein freundlich wirkender, heller Korridor mit Mustern an der Wand.
    John konnte sich nicht vorstellen, dass so etwas die Mor'Daer entworfen hatten. „Keine Geräusche, alles ist still", sagte Luke an seiner Seite.
    Captain John schüttelte im Helm den Kopf, als könne er dadurch ein lästiges Insekt loswerden. „Diese Schmerzen - ich kriege sie nicht weg ..."
    „Die haben wir alle. Wir müssen durchhalten!"
    Eigentlich war es ein Witz. Die Terraner litten unter den Effekten der Strangeness, die der TRAI-Versorger aus dem fremden Universum mitbrachte, und die Insassen des Fahrzeugs litten unter der Strangeness-Anpassung an das Universum, in dem sie angekommen waren. Erst wenn sich die Ankömmlinge und die Schiffe an den hiesigen Wert angeglichen hatten, hörte der Spuk endgültig auf. „Weiter, Strawalkers!"
    Sie bewegten sich noch vorsichtiger als bisher und völlig lautlos. Die Mikropositroniken regulierten die

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