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2393 - Androiden-Sinfonie

Titel: 2393 - Androiden-Sinfonie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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komme. Deine Mutter kommt..
     
    7.
     
    Ein Aktivierungswächter - Bild Vier
    Schöpfer
     
    Sie waren da! Die Erschaffer ... endlich waren sie zurück!
    Sie waren hier, ihre Amaranthe. Noch warteten sie, am Rand des Systems. Aber sie waren gekommen. Sie hatten sie nicht vergessen. Sie hatten keinen Groll, sie lehnten sie ... ihn ... nicht ab. Sie waren wieder da und kamen sie holen.
    Natürlich war es so. Sie waren nicht wegen der Galaktiker gekommen, nein. Sie waren da, hier. Zurück. Nach all den vielen Jahren. Sie waren da, um ihn zu holen. Zu sich zurück, dorthin, woher sie gekommen waren.
    Ama Zurn tobte vor Glück. Er wusste, dass er ruhig sein musste. Die Galaktiker wollten so vieles von ihm wissen. Sie brauchten ihn und Immentri. Er musste ruhig bleiben und wenigstens versuchen, ihnen das zu geben, was sie wollten. Sie hatten so viel für ihn und Immentri getan.
    Er durfte sie nicht enttäuschen, nicht im Stich lassen...
    Aber er hatte nichts für sie. Die Amaranthe waren da, und er sagte es ihnen. Es genügte ihnen nicht. Atlan fragte weiter. Er wollte alles wissen, aber Ama konnte ihm doch nicht geben, was er selbst nicht besaß...
    Sah er das denn nicht ein?
    Ama Zurn tanzte. Vor Glück, vor Rausch, vor ekstatischer Befriedigung.
    Die Sphero ... die Erschaffer. Sie hatten ihn nicht vergessen. Ihn und Luz, ihre Kinder ...
    Atlan wartete. Er verstand ihn nicht. Er sagte es nicht, aber Ama wusste es. Er sah es an seinem Blick, wenn sein Gesicht in dem Wirbel und Gefühlen vor ihm auftauchte.
    Konnten Androiden solche Gefühle empfinden?
    Konnten sie vor Glück schäumen?
    Was war mit ihm los? Ama verstand es nicht. Das konnte vielleicht nur Immentri.
    Er schien klarer im Kopf zu sein als er. Er redete auch jetzt mit den Galaktikern. Aber auch er wusste nicht mehr, als dass die Amaranthe endlich da waren.
    Dass die Erschaffer zurückgekommen waren – nach all der Zeit. Immentri und er hatten geschlafen, viele tausend Jahre lang.
    Aber sie hatten sie nicht vergessen. Sie hatten ihnen verziehen, denn sie waren da.
    Nun war alles gut. Die Schöpfer ... sie waren so gütig und voller Gnade. Voll der Liebe für alles, was lebte ... ... und wenn es nur künstlich war, von ihnen konstruiert und erweckt.
    Er und Immentri ... sie waren doch ihre Kinder. Und nun kamen sie, um sie zu holen.
    Ama Zurn lag am Boden, aber er merkte es nicht. Er zitterte und bebte, aber er litt nicht. Sie waren heimgekehrt, endlich wirklich. Sie waren da, wo sie hergekommen waren und wo sie hingehörten.
    Endlich zu Hause!
    Atlan hörte endlich zu fragen auf. Er entließ ihn und Immentri Luz.
    Die Sphero waren da!
    Alles würde jetzt gut gehen. Sie waren voller Güte und würden den Galaktikern helfen. Ama Zurn hatte daran keinen Zweifel. Warum hatte Atlan dann kein Vertrauen? Er kannte die Schöpfer nicht so gut wie er und Immentri. Er ...
    Die Sphero, die Erschaffer ... sie waren doch gut, oder?
    Natürlich waren sie das und gekommen, um sie zu holen und den Galaktikern zu helfen.
    Aber warum antworteten sie dann nicht auf deren Funksprüche?
    Ama Zurn wusste es nicht. Er hatte das Gefühl zu fallen. Waren das etwa Zweifel?
    Wie konnte er das tun!
    Ama Zurn lag plötzlich ganz ruhig. Er sah die Amaranthe in den Holos, die die mobilen Ortungsgeräte der Galaktiker aufbauten, welche mit ihnen in der Station geblieben waren.
    Sie standen da, funkelten zwischen den Sternen des Hyperkokons, waren wie Augen, die sie beobachteten...
    Kommt!, dachte Ama. Kommt und holt mich! Und helft uns! Helft unseren Freunden!
    Ja, sie kamen...
    Sie verschwanden. Sie nahmen Fahrt auf.
    Er sah es deutlich in der Ortung. Sie beschleunigten aus dem Stand...
    Rasten auf einen Punkt in Raum und Zeit zu und verschwanden.
    Er fühlte es. Sie waren ganz nahe. Sie kamen, um ihnen zu helfen.
    Sie materialisierten. Sie waren da, und sie...
    Aber ...
    Das Entsetzen schnürte ihm die Kehle zu, ehe er laut schreien konnte. Was Ama Zurn sah, war nicht wahr! Die Erschaffen die Sphero ... sie konnten das doch nicht tun!
    Der Aktivierungswächter sah Flammen und hörte die Schreie der Sterbenden. Er sah Krieg und hatte das nie wieder gewollt.
    Niemals wieder erleben müssen. Feuer und Tod, Vernichtung von Leben ...
    Es konnte einfach nicht sein, nicht die Sphero!
    Aber sie kamen, um anzugreifen! Ihre Freunde, Immentri und ihn!
    Eine Sperre fiel
     
    8.
     
    Atlan
     
    Sie griffen an!
    Atlan hatte es im Grunde erwartet. Nach dem Alarm war die schweigende Ankunft der Amaranthe

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