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2399 - Finale fÃŒr einen Dual

Titel: 2399 - Finale fÃŒr einen Dual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ZEUT-80 ausgeflogen und zu den Einheiten verschifft wurde, deren Rettung in die Spektralen Inselstaaten vorgesehen war. Die Reste der KombiTrans-Flotte waren damit Stunden vor dem vereinbarten Termin komplett, Nachzügler gab es keine.
    Einige Last-Amaranthe materialisierten, legten ein Hüllfeld um die Einheiten der LFT und der Haluter und verschwanden übergangslos mit ihrer Fracht.
    Damit konnte Immentri Luz den Aufbruch der Inselstaaten einleiten. Wie zur Bestätigung traf ein Funkspruch des Aktivierungswächters ein. Er wünschte den Galaktikern, die nahe ZEUT-80 Position bezogen hatten, viel Glück für die kommenden Unternehmungen..
    Die Spektralen Inselstaaten würden nun den Flug in Richtung Milchstraße antreten, wenn auch vorerst mit geringer Geschwindigkeit.
    Ein Wermutstropfen verdarb dem Haluter die Erleichterung darüber, dass bislang alles so glatt verlaufen war. Vor ein paar Minuten hatte er eine Versetzungsanweisung der Chefmedikerin der HALLEY gelesen, Utea Nermalldo.
    Sie betraf Laurai Broder, die Technikerin, die von Dantyren entführt worden war.
    Nach Atlans Gespräch mit Immentri Luz hatte die Ärztin die für den Dienst an Bord eines Raumschiffs untaugliche Technikerin auf eines der Schiffe versetzt, die die Spektralen Inselstaaten in die Milchstraße zurückbringen würden. Utea Nermalldo empfahl, dass sie den Flug im Tiefschlaf zurücklegen sollte.
    Und nun waren die Spektralen Inselstaaten aufgebrochen, während die Gelegenheit zur Rückkehr für Laurai Broder endgültig verstrichen war.
    Diese Ironie schmerzte Domo Sokrat; der Haluter hoffte nur, dass die Technikerin überhaupt noch lebte.
    In der Zentrale der RICHARD BURTON konnte er nichts mehr bewirken. Er verließ sie und begab sich zum Kreuzer-Beiboot 01 der RICHARD BURTON.
    Die RB-KR-01 würde unter seinem Kommando als letzte Einheit die Stellung über Trixal halten. Sie war vorgesehen, im Notfall per Transmitter die Suchmannschaften aufzunehmen, die die drei Untergrundsiedlungen durchkämmten.
    Darunter befanden sich auch die Mutanten Trim Marath und Startac Schroeder, die die Suche nach Atlan schon längst aufgenommen hatten.
    Bislang erfolglos. Von Atlan fehlte nach wie vor jede Spur.
    Vielleicht wird es helfen, dachte Sokrat, dass der Kreuzer die Mutanten nun zwischen den einzelnen Siedlungen hinund hertransportieren wird.
    Aber irgendwie bezweifelte er es. Er musste davon ausgehen, dass der Arkonide weiterhin auf sich allein gestellt war
     
    8.
     
    Atlan
    22.25 Uhr
     
    Als ich die Augen öffnete, sah ich in ein vor Entsetzen verzerrtes Gesicht.
    Nur langsam wurde mir klar, dass es sich um das der entführten Technikerin handelte. Laurai Broder hatte eine schlimme Kopfwunde davongetragen und eine zweite in der Schulter, aber sie lebte.
    Ich versuchte, einen Satz über die Lippen zu bringen, schaffte es aber nicht.
    Schlagartig wurde mir klar, dass ich mich in einem schrecklichen Zustand befinden musste. Auch wenn die Endogene Qual mir keinen unmittelbaren, anhaltenden körperlichen Schaden zugefügt hatte, würde es trotz des geradezu hämmernden Zellaktivators eine beträchtliche Weile dauern, bis ich mich davon erholt hatte. „Das ... das Monstrum ist verschwunden!", flüsterte die Technikerin, als befürchtete sie, jedes laute Geräusch könne es wieder zurückholen.
    Das Monstrum. Dantyren, der zur Hälfte aus Roi Danton bestand.
    Ich versuchte mich aufzurichten, und mit Laurais Hilfe schaffte ich es in eine sitzende Position.
    „Ich ... habe mich davonstehlen können, als ... als du mit ihm gekämpft hast", fuhr sie leise fort, als schäme sie sich, mir nicht geholfen zu haben. „Du hast richtig gehandelt", flüsterte ich.
    Sonst wärst du jetzt tot.
    Sie streckte eine Hand nach mir aus, berührte mich am Hals. Ich bemerkte, dass sie eine Armbanduhr trug; alle anderen Ausrüstungsgegenstände schien Dantyren ihr abgenommen zu haben.
    Es war kurz vor halb elf. Ich hatte höchstens noch anderthalb Stunden Zeit. „Ich bin so froh, dass du überlebt hast.
    Jetzt können wir uns in Sicherheit bringen und ..."
    Bedauernd schüttelte ich den Kopf. „Das kommt leider nicht infrage", sagte ich. „Zumindest nicht für mich", fügte ich hinzu, als ich die nackte Panik in ihren Augen sah. „Aber mach dir keine Sorgen, ich schicke dich mit dem Transmitter in die Justierungsstation, dort kommt Dantyren nicht an dich heran. Und dort wird man dich finden und an Bord der BURTON bringen."
    Einen Moment lang verdunkelte sich ihr

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