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2403 - Mission CHEOS-TAI

Titel: 2403 - Mission CHEOS-TAI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eigenen Worte?"
    Schweigen antwortete ihm.
    „Ich behaupte, dass der Handel, die JULES VERNE nach Abschluss der Mission freizulassen, gegenstandslos ist. Diese Verabredung ist eine Lüge. Ebenso, wie deine Informationen über die Supra-Emitter eine Lüge waren. Euer Auftraggeber gehört zur Terminalen Kolonne, und er weiß, dass mein Schiff ihm feindlich gesinnt ist."
    „Wenn es so ist, tut es mir leid."
    „Damit ist es aber nicht getan, Pothawk!
    Die JULES VERNE befindet sich in der LAOMARK. Deine Heimat ist längst zwischen die Fronten eines Krieges geraten, der dich und dein Volk vielleicht nicht interessiert, aber in den ihr hineingezogen worden seid. Ihr seid Teil der Schlacht, ob es euch gefällt oder nicht. Und die LAOMARK kann ganz leicht zerstört werden, weil euch niemand schützen wird – und schon gar nicht euer Auftraggeber."
    „Ich weiß", gab Pothawk zu. „Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es anders kommen wird."
    „Wohin werdet ihr CHEOS-TAI bringen?"
    „Warte ab."
    „Wenn du glaubst, du kannst die Mission erfüllen und anschließend wird alles gut, dann täuschst du dich!"
    „Ich bin nicht dumm, Rhodan. Aber ich kann die Mission nicht abbrechen. Nach wie vor gelten die Befehle der Könige.
    Wenn ich sie nicht befolge, wird der Auftraggeber die LAOMARK erst recht zerstören. Ich zweifle nicht, dass er die Macht dazu hat."
     
    *
     
    Sie waren seit Stunden wieder unterwegs.
    Der holografische Wegeplan erwies sich als bestens recherchiert und genau. An den makabren Anblick der Techniker-Leichen hatten sie sich inzwischen gewöhnt. Zumeist lagen sie in ihren baumartigen Anzügen an technischen Brennpunkten. Wobei Perry nicht selten erst durch die Leichen begriff, dass es sich um solche handelte.
    Handeln könnte. Er wusste praktisch nichts über dieses gigantische Raumschiff, das wurde ihm zusehends klarer.
    „Dieser Aggregateblock scheint überhaupt nicht mehr aufzuhören", sagte Limbox.
    Rhodan war noch nicht aufgefallen, dass sie tatsächlich an einem besonders großen Stück Technik vorbeigingen.
    Limbox blieb stehen. „Das Teil ist bereits mindestens hundert Meter lang. Und es wird von Schritt zu Schritt höher. Anfangs konnte man das obere Ende wenigstens sehen, inzwischen ist das unmöglich. Wahnsinn."
    Nach hundert weiteren Metern spaltete sich der Block und lief im rechten Winkel vom ursprünglichen Teil weiter; genau in ihrem Weg. Zuerst befürchteten sie, sie müssten es umgehen, doch ein Tor öffnete sich darin, gerade hoch genug, dass sie es durchqueren konnten.
    Es war ein eigenartiges Gefühl, plötzlich auf allen Seiten im Abstand von wenigen Zentimetern von dieser unbekannten Technik umgeben zu sein. Sie waren in dem Block und konnten nur hoffen, dass am anderen Ende ein Ausgang auf sie wartete.
    Dass diese Technologie sie nicht fraß, wie ESCHER es tat.
    Ein Summen wurde zunehmend lauter.
    Limbox redete leise vor sich hin, ehe er die Stimme erhob. „Offenbar ist dieses Gerät zumindest teilweise aktiv. Die Techniker waren hier wohl schon zugange."
    „Bist du sicher?", fragte Vizquegatomi misstrauisch. „Oder nähert sich uns ..."
    „Wer sollte schon näher kommen? Alle sind tot."
    Schweigend gingen sie weiter.
     
    *
     
    Zwei weitere Rastplätze lagen hinter ihnen. Sie hatten einen schier endlosen Tunnel hinter sich gebracht, durch den sie die bereits bekannten energetischen Sphären transportiert hatten.
    „Wir haben es bald geschafft. Noch dreißig Kilometer reiner Höhenunterschied zur Zentrale. Im nächsten Saal ruhen wir ein letztes Mal aus."
    Seit Stunden durchquerten sie einen Saal nach dem anderen, der scheinbar keinen Sinn erfüllte, weil er völlig leer war.
    Jeder maß genau wie sein Vorgänger etwa zwanzig auf zwanzig Meter. Die Reihe schien endlos zu sein.
    Pothawk stieß das Schott auf. Rhodan ging direkt neben ihm, und er erwartete denselben Anblick wie bestimmt hundertmal zuvor.
    Selten hatte er sich so getäuscht.
    Der gesamte Saal war bis in den letzten Winkel gefüllt mit grob humanoid geformten, blau glänzenden Robotern.
    Alle richteten ihre Waffenarme auf die Eindringlinge, und ein wahres Gewitter an Strahlerschüssen raste ihnen entgegen.
    Rhodan fühlte Berührung, dann stand er plötzlich nicht mehr vor dem Schott. Pothawk war mit ihm teleportiert.
    Strahlerschüsse rasten durch das Schott und schmetterten in Boden und Decke.
    Ein gellender Aufschrei folgte, und ein Meisterdieb brach mit einem faustgroßen Loch im Körper

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